Chapter 4

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d/V = dein Vorname

Du bist gerade gegen eine Person gestoßen und du hoffst, dass es nicht jemand fremdes war.
„Oh, Hey d/V." Erleichtert atmest du aus, als du Ayato's Stimme hörst.
„Entschuldige.. Ich bin aus versehen gegen dich gelaufen."
Er hebt dich sanft am Kinn an, sodass du ihm ins Gesicht schauen musst.
„Das stört mich nicht im geringsten. Was möchtest du machen?"
Er lässt dein Kinn wieder los und du blickst dich um und überlegst gleichzeitig. Dir fällt jedoch nichts ein.
„Kannst du nicht was vorschlagen?"
Lächelnd schaust du der Sonne beim untergehen zu und völlig verträumt, wie du gerade bist, blendest du alles aus deiner Umgebung aus. Du kehrst erst wieder zurück, als du spürst wie Ayato seinen Arm um deine Hüfte legt.
„Ähm... Entschuldige, ich war wohl gerade nicht wirklich anwesend.." Verlegen schaust du zu Boden. Er nimmt dich auf einmal an der Hand und in einem schnellen Schritttempo, geht er mit dir zu einem Hügel wo einige Kirschbäume stehen und unter einem Baum eine Bank steht. Gemeinsam setzt ihr euch dorthin und genießt die letzten Sonnenstrahlen, bevor die Sonne untergeht. Solange verweilt ihr noch, bis die Sonne fast unter gegangen ist und langsam der Sternenhimmel zum Vorschein kommt.
„Wollen wir uns wieder in ein kleines Café setzen, oder möchtest du lieber hier noch weiter sitzen und wohl möglich dich erkälten?" - „Wir können ruhig in ein Café gehen."
Erst jetzt realisierst du die ganze Situation und du hoffst, dass es kein Date ist. Du möchtest dich nämlich nicht verlieben, weil du daran kein Interesse zeigst. Dir gehen nämlich Pärchen so ziemlich auf die nerven. Und du möchtest nicht, so wie die meisten, zu etwas mutieren.

Diesmal ist es kein Café, sondern eine Kleine Bar. Ein blinkendes Neon Schild weißt darauf hin, dass es geöffnet ist. Er hält dir die Tür auf und geht gemeinsam rein. Du fragst dich wie man auf so einen Ort kommt, denn abgeschottet in einer Gasse kann doch kaum Kunden anlocken. Du schaust dich weiterhin um. Stühle, dazu Kleine Tische, eine Tanzfläche und halt die Bar. Es hingen paar Poster von einigen Rock Bands an den Wänden. Ayato führt dich zu einem Tisch mit einer Sitzbank an der Wand. Gemeinsam setzt ihr euch dorthin.
Auf einmal überkommt dich ein seltsames Gefühl im Bauch. Du versuchst, so weit wie es geht, es zu ignorieren und bestellst dir ein Wasser. Ayato hingegen bestellt sich Rotwein. Du versuchst dich zu entspannen, aber es gelingt dir nicht. Hoffentlich bemerkt Ayato meine Anspannung nicht. Eure Bestellung kommt und der Kellner schenkt euch das Getränk in die Gläser.
„Hey d/V alles gut? Du bist so blass im Gesicht." Du nimmst einen Schluck Wasser, aber verschluckst dich daran. Ayato hat dir auf den Rücken geklopft, aber besser geworden ist es auch nicht. Langsam beruhigst du dich wieder und fragst dich was überhaupt passiert ist. So schnell verschlucke ich mich doch nicht.
„Entschuldige mich kurz, ich bin gleich wieder da."
Du stehst auf und suchst die Toiletten. Schnell hast du sie gefunden und gehst sofort rein. Du schaust dich im Spiegel an, aber dein Spiegelbild sieht nicht gesund aus. Deine Augen schauen matt durch die Gegend und wie Ayato es erwähnt hat. Du bist Kreidebleich im Gesicht, so als hättest du einen Geist gesehen. Vielleicht sollte ich lieber gehen? Aber irgendwas in dir sagt "Nein" und du hörst auf dieses "Nein". Du klatscht dir kurz kaltes Wasser ins Gesicht und trocknest dich dann mit diesen Papier Tüchern ab. Kaum gehst du aus der Tür raus, kommt dir Ayato entgegen.
„Soll ich dich nach Hause bringen?"
Du schüttelst den Kopf und gehst an Ayato vorbei zu eurem Tisch und setzt dich hin. Ayato beredet noch etwas mit dem Kellner und kommt erst ein paar Sekunden später zu dir. Ein Lied ertönt und Ayato fordert dich zum Tanzen auf.
„Wie wäre es mit einem Tanz?"
Lächelnd und gleichzeitig Kopfschüttelnd stehst du auf. Ihr tanzt bis das Lied zu Ende ist. Während des Tanzes hast du dich ein wenig entspannt und fühlst dich besser. Du lehnst dich an ihn und merkst wie er dir über den Kopf streichelt. Es ertönt ein weiteres Lied und Ayato geht wieder über zum tanzen. Irgendwann jedoch verlierst du deine Sicht und bist Ohnmächtig geworden.

Du spürst den kühlen Wind und machst langsam die Augen auf. Du schaust hoch und schaust in ein grünes Augenpaar.
„Du bist wach. Wie geht's dir?" Du überlegst, bekommst jedoch höllische Kopfschmerzen und verziehst dein Gesicht.
„Okay, brauchst nicht mehr antworten. Keine Sorge sind gleich da."
Du seufzt und lehnst dich wieder an ihn. Er ist so schön warm. Du kuschelst dich förmlich an ihn und bist schon wieder halb am dösen, aber da weckt er dich und meint dass ihr da seid. Er setzt dich ab und geht. War das vielleicht zu viel verlangt? Hätte ich sagen sollen, dass er mich runter lassen soll? Du fühlst dich ein wenig mies. Normalerweise interessiert dich zwar so was nicht, aber diesmal machst du dir viele Gedanken. Mit einem dröhnenden Kopf machst du dich fertig und gehst ins Bett.

Den nächsten Tag verbringst du den ganzen Tag im Bett. Nur der Gang zum Bad und zur Küche ist für dich in Ordnung. Eigentlich verbrachtest du so das ganze Wochenende und deine Mutter sorgt sich um dich und geht mit dir schlussendlich zum Arzt.
„Ich muss nicht zum Arzt." Du nörgelst so lange rum, bis deine Mutter dir droht.
„Wenn du jetzt nicht zum Arzt gehst,  wird das Konsequenzen haben." Genervt hörst du auf zu wieder sprechen und gehst ohne murren zum Arzt. Im Wartezimmer angekommen langweilst du dich zu Tode und holst dein Handy aus der Jackentasche. Ayato hat dir einige Nachrichten geschrieben und noch ein paar Freunde von dir.

Ayato:

Samstag 16:27

Hey

Sonntag 14:48

Hey geht's dir besser?

Warum antwortest du nicht? Ist was passiert?

Soll ich rum kommen?

Montag 9:39
Warum bist du nicht in der Schule?


Kurz bevor du antworten willst wirst du aufgerufen. Genervt steckst du dein Handy wieder ein und gehst ins nächste Zimmer. Ihr beide begrüßt den Arzt und setzt euch hin.
„So, nun erklär mal, wieso bist du hier?" Ehe du antworten kannst fängt deine Mutter an zu sprechen und nennt die Symptome.
„Sie liegt die meiste Zeit im Bett und ansonsten geht sie nur zum Bad oder zur Küche." - „Und ich habe Kopfschmerzen." Der Arzt überlegt kurz und gibt euch dann eine Antwort.
„Ist wohl wahrscheinlich nur etwas harmloses. Kann sein, dass sie sich verkühlt hat."
Und genau wegen so was schleppt dich deine Mutter zum Arzt. Genervt lehnst du dich in den Stuhl zurück und schaust zum Fenster rüber, jedoch war ein Vorhang davor,  weshalb man nicht raus schauen konnte. Du hörst schon gar nicht mehr zu und versinkst in deinen Gedanken. Du wirst angestupst von deiner Mutter, weshalb du dich wieder der Realität widmest. Ihr habt noch etwas mit dem Arzt beredet und verabschiedet euch schon bald vom Arzt und somit verlasst ihr die Praxis.

Zuhause angekommen gehst du hoch in dein Zimmer und schmeißt dich ins Bett. Endlich kannst du in Ruhe Ayato zurück schreiben.

Du:

Montag 11:32
Entschuldige ich hatte nicht auf mein Handy geachtet und ja mir geht's noch gut

Kurz darauf kommt schon eine Antwort von ihm.

Ayato:

Montag 11:34
Dann bin ich beruhigt

Lächelnd schreibt ihr noch eine ganze Weile. Irgendwann bist du wohl dabei eingeschlafen, denn als du deine Augen öffnest ist es schon nächster Morgen. Du merkst schnell, dass dein Handy kein Akku mehr hat und steckst es sofort an dein Ladekabel an. Zum Glück lässt dich deine Mutter diese Woche noch Zuhause.

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Ich denke es ist mit Datum und Uhrzeit noch verständnisvoller, aber nehme dazu gerne Kritik an.

☆ Beautiful Danger ☆ Ayato Sakamaki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt