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Alles in mir flatterte. Dieses Gefühl war so unbeschreiblich...es fühlte sich nicht real an. Er konnte jede haben, also warum ausgerechnet mich? Ich löste mich langsam von ihm. ,,Bellamy bin ich dir wichtig?'', fragte ich benommen. ,,Wieso fragst du?'' ,,Weil ich keine Puppe oder Spielfigur seien will.'', sagte ich langsam. "Du bist die erste Person um die ich mich so gesorgt habe abgesehen von meiner Schwester.", sagte er und umfasste vorsichtig mein Kinn. "Ich habe es dir versprochen das ich dir niemals weh tun werde." "Versprechen können gebrochen werden.", sagte ich vorsichtig und blickte nach unten. "Ich mag dich wirklich.", sagte er ruhig. Ich sah ihm in seine braunen Augen. Ich wusste nicht wieso ich so einen Zweifel hegte, doch ich wusste es muss einen Grund haben. Er setzte sich neben mich und stemmte seinen Kopf in die Hände. "Was habe ich denn bitte bloß Falsch gemacht ?", sagte er jetzt wütend was mich leicht zusammen zucken lies. Wieso war er jetzt bloß so wütend? "Nein, du hast nichts fal-" "Wieso sagst du dann so etwas?", sagte er wütend. "Weil immer irgendwas einen Haken hat okay?", schrie ich ihn an und mir kullerte eine kleine Träne herunter. "Weil es gerade so gut läuft zwischen uns?", schnautze er mich an. "Du verstehst es sowieso nicht!", sagte ich traurig und zog mir mein Shirt wieder über und verschwand aus der Hütte. Ich wusste ehrlich nicht wieso ich diesen wundervollen Moment kaputt gemacht hatte. Es war mittlerweile Nachts, keiner war mehr außen gewesen. Ich stand vor dem kleinen Feuer was jemand allem anschein nach vergessen hatte auszumachen. Ich saß an dem Feuer und blickte in den Himmel. "Allison?", hörte ich ein leises flüstern hinter dem Wall und sah das komplett zerschrammte Gesicht von John Murphy.

"Was zur Hölle machst du den bitte hier?", fragte ich leicht ensetzt und sah mich sicherheitshalber noch einmal um um sicher zu gehen das auch wirklich alle in ihren Hütten waren. "Ich wollte mich bei dir bedanken. Und mich entschuldigen das du alles abbekommen hast .", sagte er leise und sah mich geschockt an. "Passt schon.", sagte ich und lächelte leicht. "Komm her es ist sowieso keiner da.", sagte ich leise und klopfte auf den Baumstamm auf dem ich saß. "Wieso bist du eigentlich nicht bei Bellamy?", fragte er. "Nun ja. Ich hatte eine kleine Meinungsverschiedenheit mit Bellamy gehabt, und da ich normaler weise bei ihm in seiner Hütte schlafe sitze ich jetzt hier draußen fest.", sagte ich und starrte auf meine zerschundenen Hände. "Darf ich fragen was passiert ist?", fragte er interresiert. "Ich fragte ihn ob ich ihm wichtig sei, weil ich einfach keine Spielfigur sein will. Dann ist das alles ein bisschen ausgeartet. Aber ich wurde mein ganzes Leben verarscht weist du ? Und das kann mir einfach zu schön vor.", sagte ich weinend und er legte einen Arm um meine Schulter. Es tat tatsächlich unglaublich gut wenn es jemanden gab der mich verstand. "Bellamy ist kein schlechter Mensch Alli. Er versucht nur alles richtig zu machen aber das gelingt ihm halt nun mal nicht.", sagte er und strich mir über den Rücken. "Er hätte dich gefloatet John und du findest das er immer noch ein guter Mensch ist?", fragte ich und sah ihn entsetzt an. "Wie ich bereits sagte, er versucht sein bestes.", flüsterte er. Ich nickte. Er hatte tatsächlich recht. Ich sah in den Himmel und erblickte die leutenden Sterne im Himmel und für einen kleinen Moment herrschte Schweigen. "Alli seh mal", sagte John und zeigte auf den Himmel wo ein kleines leutendes Ding vorbei flog. "Was zur hölle..", sagte ich und stand auf. "John das ist eine Raumkapsel!", rief ich und sah ihn mit leutenden Augen an. "Komm wir müssen sofort los bevor es noch irgendwelche Grounder finden!", flüsterte ich und zog ihn hinter den Wall. 

»hope in your darkest hour« [Bellamy Blake]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt