Kapitel 7

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Mason:

Ich war so wütend und musste mich richtig zusammenreissen, dass ich nicht umdrehe und Kyle diesem Wixxer in die Fresse schlage.Wie konnte er ihr das antun.

Mein Griff um das Lenkrad wurde fester und ich platzte fast vor Wut.

Ich sah neben mich. Tiara war eingeschlafen und hat sich so klein wie möglich gemacht. Sie sah so zerbrechlich aus und ich fragte mich was ihr zugestoßen war.

Ich könnte die ganze Welt zusammenschlagen wenn es um Tiara ging, ich weiß nicht was mit mir los ist, aber sie ging mir unter die Haut und ich wollte nur, dass es ihr gut geht.

Wieso hab ich sie auf der Party allein gelassen? Ich hätte einfach bei ihr bleiben sollen, scheiss auf das nasse T-Shirt.

Ich darf mich nicht aufregen, ich muss jetzt für Tiara da sein. Hoffentlich sind ihre Verletzungen nicht so schlimm wie sie aussehen. 

Als wir vor unserem Wohnkomplex hielten, stieg ich aus und ging um das Auto rum und machte die Tür von Tiara auf.

Sie schlief so friedlich und ich musste bei dem Anblick einfach Lächeln. Ich beschloss sie nicht zu wecken und einfach hoch zu tragen.

Ich hob sie hoch und sie wog viel zu wenig, isst sie genug? Ich mach mir Sorgen um sie.

Ich schloss die Tür so leise wie möglich auf und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, um sie in mein Bett zu legen. Sie wurde kurz unruhig und wollte mich nicht loslassen.

Ich legte mich zu ihr hin und beschloss, dass sie sich auch später noch umziehen konnte, bisschen schlaf tat ihr gut.

Ich schaute sie an und ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Irgendwann wurden meine Augen so schwer und ich schlief mit Tiara in meinen Armen ein.

Tiara:

Ich wurde wach und merkte, dass irgendwas schweres auf mir lag. Als ich meine Augen aufschlug sah ich, dass jemand seinen Arm um mich gelegt hatte.

Ich drehte mich vorsichtig um und sah im Masons Gesicht. Er schlief noch und sah so friedlich aus, dass ich Lächeln musste.

Erst jetzt bemerkte ich die Schmerzen und zuckte zusammen, als mir wieder einfiel, was gestern passiert ist.

Ich fragte mich, warum Mason so nett zu mir war. Er hatte doch garnichts davon.

Ich wusste nicht, was ich machen soll. Sollte ich einfach aufstehen und gehen, ihn aufwecken oder warten bis er selbst aufstand.

Ich beschloss zu warten, immerhin wusste ich nicht, wann er gestern schlafen gegangen ist und wenn er schon so nett ist und mich bei sich schlafen lässt, kann er ruhig ausschlafen.

„Tiara, aufstehen.", redete eine Stimme auf mich ein. Ich öffnete die Augen und schaute direkt im Masons Augen.

Ich muss wieder eingeschlafen sein, apropo ich wollte Mason schlafen lassen.

„Ich hab mir gedacht, dass du vielleicht Hunger hast und wir sollten uns deine Verletzungen anschauen, wenn du danach noch schlafen willst, kannst du doch ja wieder hinlegen.", sagte er mit sanfter Stimme.

Er war einfach so Zucker. Nein, so brauchst du gar nicht denken, er hat es wahrscheinlich nur aus Mitleid getan. Ich sollte mich in die Sache nicht so hinein steigern.

„Ich hab eigentlich keinen Hunger", entgegnete ich, er sollte sich wegen mir nicht so einen Aufwand machen, vor allem, falls er es aus Mitleid tun sollte.

„Tiara hör mir zu. Du machst mir sicher keinen Aufwand und aus Mitleid mache ich das erst recht nicht. Ich mag dich wirklich und deshalb kommst du jetzt mit und ich Zauber dir was schönes okay? Gut.", lächelte er mich an.

Oh nein, ich schlug mir innerlich auf den Kopf. Als ob ich das jetzt laut gesagt habe. Aber wieso ist er so süß und wieso mag er mich? Er kennt mich doch gar nicht und spätestens wenn er meine dunklen Seiten kennt, wird er es bereuen, aber so weit werde ich es nicht kommen lassen. Ich darf es nicht so weit kommen lassen. 

Wir machten uns auf den Weg in die Küche und Mason sagte, ich solle mich an den Tisch setzen, während er uns was machte.

Er sah dabei so gut aus. Er hatte eine tief sitzende Jogginghose an und ein schwarzen enges T-Shirt. Man konnte all seine Muskeln erkennen und ich betrachtete seine Tattoos.

„Gefällt dir was du siehst?", grinste Mason mich frech an.

Oh nein, er hatte gemerkt, dass ich ihn angeschaut habe, wie peinlich. Ich wurde wahrscheinlich richtig rot im Gesicht.

„Das war nur Spaß, du kannst du oft und lange schauen wie du willst.", er zwinkerte mir zu und machte sich wieder an unser Frühstück.

Noch peinlicher kann es nicht werden.

„Mason, hör auf das arme Mädchen zu ärgern!", hörte ich auf einmal eine Stimme hinter mir.

Ich drehte mich um und eine ältere Frau Mitte 40 stand da.

„Das war doch nur Spaß, Mum.", entgegnete Mason gespielt beleidigt. Sie ging auf ihn zu und haute ihm gespielt auf den Hinterkopf.

„Ich hab dir Manieren beigebracht, also stell mir deine Freundin vor."

Ich wollte es gleich klarstellen, nicht das es Mason unangenehm ist. „Oh, ich bin nicht seine Freunden. Ich heiße Tiara und freut mich sie kennnen zu lernen."

„Schau Mason, sie hat Manieren, schneid dir mal eine Scheibe ab.", sagte die zu Mason und drehte sich dann wieder zu mir um „ich bin Allison und freut mich auch."

Sie schenkte mir ein Lächeln, das ich erwiderte. Ich mochte sie von Anfang an, sie war mir sympathisch und nahm kein Blatt vor den Mund.

Wir setzten und alle zusammen hin und aßen, Allison und ich unterhielten uns und Mason war nicht so gesprächig und musterte mich einfach nur glücklich von der Seite und verfolgte unser Gespräch.

Da Masons Mum Krankenschwester war, half sie mir bei meinen Verletzungen und Mason stand daneben und beobachtete alles kritisch und besorgt.

Als sie jedoch meine Wunden am Bauch anschauen wollte schickte sie ihn raus.

„Er mag dich.", sagte Allison irgendwann.

„Ja, das hat er mir vorher schon gesagt, ich mag ihn auch und bin sehr dankbar dafür, dass er mir geholfen hat."

Sie hörte auf mich zu verarzten, da sieh fertig war und schaute mich nun an.

„Nein, ich glaub du verstehst nicht. Er mag dich sehr, das kann ich an seinem Blick sehen. Ich wünsche ihm einfach nur das er glücklich ist und das hab ich schon lange nicht mehr gesehen, seit dem das damals passiert ist.", sagte sie und ging.

Was meint sie mit, er mag mich sehr und was ist damals passiert?

Rescue in form of a bad boy- Rettung in form eines Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt