Suizidversuch Teil 2

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Sicht Alex:

Mir tat Jana so leid und die die ihr es angetan haben, sollen dafür leiden. Phil fragte mich, als ich hektisch vom Stuhl aufsprang, was ich mache, aber ich lief einfach los zu meinem Auto und fuhr schnell, so wie sich das erlaubt, zu der Schule. Da es vormittags war, waren auch alle in der Schule, was für mich ziemlich gut war, denn so konnte ich alle zur Rede stellen. Mein Auto parkte ich auf dem Parkplatz, stieg aus, schloss es schnell ab und lief in die Schule rein, wo ich gleich zum Sekretariat lief.

Sekretärin: Herr Hetkamp?

A: Ja genau der bin ich. Wo hat jetzt die Klasse 6a Unterricht?

Sekretärin:Sie hatten doch heute Morgen angerufen das ihre Tochter nicht kommt.

A: Sagen Sie mir einfach wo sie Unterricht haben.

Sekretärin:Im Raum 213.

Schnell lief ich aus dem Sekretariat raus und lief oder eher gesagt ich irrte herum und suchte den genannten Raum.

Ein paar Schüler welche auf dem Gang unterwegs waren, vermutlich hatten sie eine Freistunde, schauten mich doof an.

Ein Schüler kam zu mir und tippte mich an, da ich gerade auf einer „Kreuzung" stehen blieb.

Schüler: Kann ich Ihnen behilflich sein?

A: Äh äh ja wo finde ich den Raum 213.

Schüler: Sie müssen hier einmal gerade aus, die Treppen hoch und am Ende der Treppen nach links.

A: Danke.

Schüler: Gerne.

Ich flitze den Flur entlang bis zu den Treppen, die ich nach oben filzte und dann wie der Schüler es sagte, lief ich oben angekommen nach links. Gerade als ich anklopfen wollte, klingelte die Schulglocke was heißt die Kinder haben jetzt Pause.

Alle Schüler liefen aus dem Klassenzimmer, wovor ich wartete, außer eine, die mit gesenktem Kopf zu ihrem Lehrer ging.

Wahrscheinlich hat der Lehrer um ein Gespräch gebeten.

Von der Tür aus hatte ich das Mädchen ein bisschen beobachtet. Der Lehrer versuchte ein Gespräch mit ihr auf zu bauen, aber sie blockte die ganze Zeit, weshalb der Lehrer sagte sie dürfte jetzt auch in die Pause.

Das war meine Chance den Lehrer zu befragen.

A: Hallo ich bin Alexander Hetkamp der Vater von Jana.

Lehrer: Hallo ich bin der Physik Lehrer Herr Herrmann. Was kann ich für Sie tun?

A: Meine Tochter hatte sich heute Morgen im Bad eingesperrt, sie wollte Suizid beginnen. Sie hatte dem Notarzt gesagt, dass sie gemobbt wird. Diese haben ihr mit einem Küchenmesser Wunden zugefügt.

Der Lehrer schaute mich geschockt an und schüttelte fassungslos den Kopf.

Lehrer: Das tut mir Leid Herr Hetkamp. Richten Sie bitte gute Besserung an Jana aus.

A: Können Sie sich vorstellen wer zu sowas fähig ist?

Lehrer: Ehrlich gesagt kann ich mir das gut vorstellen bei Alexey, Jack, Colin und Rafael. Ich werde sie gleich mit der Klassenlehrerin mit der Klassenlehrerin Frau Bock befragen. Ehrlich gesagt ist mir Janas Verhalten auch aufgefallen und das Verhalten von Mara, ihrer besten Freundin.....Mara?

Das Mädchen von gerade eben tauchte in der Tür auf, hielt sich ihren Bauch und sackte in sich zusammen. Gleich lief ich zu ihr und checkte ihren Puls, welcher flach war.

A: Mara mach mal deine Augen auf.

Vorsichtig drehte ich sie auf den Rücken, schaute auf ihren Bauch, den sie sich krampfhaft hielt und zog kurzer Hand das Shirt hoch, wo ich eine tiefe Schnittwunde sah. Der Lehrer stand hinter mir und wir beide zogen scharf die Luft ein.

Lehrer: Ich ruf mal einen Rettungswagen.

A: He ich bin Alexander Hetkamp und Notarzt, alles gut.

Sie schaute mich an und dann sah sie auf meine Hände, welche auf der Wunde lagen.

A: Kannst du mir sagen wie doll deine Schmerzen sind? Wenn null gar nichts ist und zehn ganz schlimm ist, wo liegen deine Schmerzen?

Ma: 8. Sind Sie der Vater von Jana?

A: Ja der bin ich, aber du kannst mich ruhig duzen.

Ma: Okay, Jana kann so froh sein das sie nicht heute hier war.

A: Sie ist im Krankenhaus wo du auch gleich hin kommst.

Herr Herrmann steht auf dem Gang und wedelte mit der Hand und sagte:
„Kommen Sie hierher."

Kurz darauf stehen Sebastian Börner, Florian, Michael und Benjamin in der Tür, denen ich schilderte was passierte und Mara fügte noch hinzu, dass die Mobber welche auch Jana mobben, das sie ein Messer in den Bauch bekam.

Alle zusammen hoben wir sie, nachdem Sebastian sie behandelte, auf die Trage, fuhren sie, da sie wollte, dass ich mit im Fahrstuhl mit fuhr, in den Fahrstuhl und brachte sie mit zum Rettungswagen.

A: Mara wir werden uns im Krankenhaus wieder sehen.

Ma: Kannst du nicht mitfahren?

A: Ich bin mit dem Auto hier und werde auch gleich im Krankenhaus sein. Die anderen werden auf dich gut aufpassen.

Ma: Okay.

S: So dann machen wir mal die Tür zu.

Während sie die Türen zu machten, lief ich zu meinem Auto, stieg ein und fuhr los. Wäre das mit Mara nicht gekommen, wäre ich gerne zu den vier genannten Jungs gegangen, welche vielleicht die Mobber sein könnten, und hätte gerne jeden einzelnen erwürgt, aber Mara brauchte Hilfe. Denn lieber helfen, als eine Anzeige zu bekommen wegen Körperverletzung. Im Krankenhaus angekommen fragte ich gleich Gisela wo Jana liegt.

A: Hallo Gisela wo liegt Jana?

G: Gleichfalls. Jana liegt auf der Kinderstation im Zimmer 128.

Gleich lief ich dorthin, machte die Tür auf und stürmte zu ihr ins Bett, wo ich sie gleich in meinen Arm nahm, aber dennoch vorsichtig, denn ich wollte ihr nicht weh tun.

A: Maus ich bin so froh dich zu sehen.

J: Es tut mir leid Papa, ich wollte das nicht, aber ich wusste keinen Ausweg, denn ich hatte Angst, dass ihr mich nicht mehr mögt.

A: Maus wir mögen dich egal wie du bist. Jag mirbitte nie wieder so einen Schrecken ein.

Ich nahm sie nochmal in den Arm und gab ihr einen langen Kuss auf die Stirn. Danach setzte ich mich sowie Jana auf das Bett, also mit dem Oberkörper an dem Bettteil gelehnt und kuschle mit meiner Maus.

Sicht Jana:

Nachdem Debbie meine Wunden desinfiziert und verbunden hat, werde ich auf ein Zimmer gebracht, denn ich muss eine Nacht zur Beobachtung hier bleiben.

- Nicht schon wieder Krankenhaus -

Es klopft plötzlich, was mich zusammen zucken lässt. Es öffnet sich die Tür und mein Papa tritt ein.

Ich blicke in sein Gesicht und merke, dass sein typisches Lächeln fehlt. Da stimmt doch irgendetwas nicht...

Während Papa gerade mit mir kuschelt, öffnet sich abermals die Tür und ein Krankenbett wird durchgeschoben.

Aber als ich sehe, wer dort liegt, stockt mir der Atem. Es ist Mara, meine Freundin, diejenige, die stets zur mir hält, wenn ich gemobbt werde.

Unter der Bettdecke kommt etwas Weißes zum Vorschein, woraus sich schließen lässt, dass sie eine Wunde in der Bauchgegend hat. Ich war geschockt! Haben es jetzt die Mobber auch schon auf sie abgesehen? Reicht es denn nicht wenn sie mir das antun? Wird jetzt meine Freundin da auch noch mit rein gezogen?

Sicht Alex: Juma005
Sicht Jana: Girlfriend1998













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