Heute ist der 24.05.2017, ein schöner warmer Frühlingstag. Ich treffe mich heute mit meinem Besten Freund Felix. Wir kennen uns schon seit Zehn Jahren, ich bin etwas aufgeregt da ich ihn seit Fünf Jahren liebe. Also seitdem ich 15 bin. Ich wollte es ihm heute sagen, wahrscheinlich würde er mich ablehnen weil ich Homosexuell bin oder er wird meine liebe nicht erwidern. Ich glaube ich wüsste es wenn er Schwul bzw. Bisexuell wäre, schließlich bin ich sein bester Freund.
Ich schaute auf die Uhr, 10:30 Uhr, in einer halben Stunde treffen wir uns an unserem Lieblings Café und gehen Frühstücken. Ich ging ins Bad, richtete mir die Haare und putze mir die Zähne. Als ich fertig war, ging ich mir Jacke und Schuhe anziehen, ging zum Auto und stieg ein. Ich fuhr los und er rief mich an, natürlich nahm ich den Anruf an.
„Hey Felix, was gibt's?" fragte ich ihn ganz lässig als wäre es ein ganz normaler Tag.
„Kannst du nicht jetzt schon kommen? Ich bin schon da." Fragte er mich.
„Ich bin in 10 Minuten da kleiner." Ich lächelte glücklich, er war immer so überpünktlich wenn wir uns trafen.
„Okay bis gleich." Sagte er fröhlich und legte auf.
Ich fuhr zum Café und stieg aus als ich ankam. Ich ging zu Felix und umarmte ihn zur Begrüßung. Sein Parfüm stieg mir in die Nase und ich genoss es das er in meinen Armen war, ich genoss seine Nähe, seine wohlige Wärme und einfach alles in diesen Moment. Er löste sich von mir und wir gingen rein. Er bestellte sich eine heiße Schokolade, süß, wie ein Kind im Winter. Ich lächelte ihn an und er bestellte sich Waffeln. In diesem Moment beschloss ich heute das Frühstück zu bezahlen, auch wenn er es hasste wenn ich für ihn Geld ausgab. Ich bestellte mir einen Kaffee und machte es ihm gleich und bestellte mir auch Waffeln. Ich schaute ihn an und musterte sein Gesicht. Braune, leicht Lockige Haare, eine definierte Gesichtsform und seine Wangenknochen sah man deutlich. Er hatte volle leicht rosa Lippen eine süße schmale Nase und Reh-Braune Augen. Er war einfach Wunderschön und jeder der das nicht so sah musste einfach nur Blind sein. Anscheinend habe ich ihn angestarrt da er mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumwedelte.
„Alles Okay?" Fragte er leicht lachend.
Sein Lachen ist einfach so unglaublich niedlich, ich schüttelte den Kopf um wieder zu mir zu kommen.
„Ähm.. Äh.. Ja! Ich war nur in Gedanken.." sagte ich schnell und wurde leicht rot im Gesicht da es unangenehm war das er bemerkt hatte das ich ihn angestarrt habe.
„Süß, bist du Verliebt? Wer ist denn die Glückliche?" fragte er leicht grinsend um mich ein wenig zu Necken.
„Niemand, ich bin nicht Verliebt." Sagte ich Selbstbewusst, damit er nicht mitbekommt das ich über ihn nachgedacht habe. Er nickte nur und fing an zu Essen und ich tat es auch.
Als wir mit Essen fertig waren, bezahlte ich alles und schaute ihn an und er tat es auch nur mit einem Bösen Blick.
„Du sollst kein Geld für mich ausgeben." Sagte er und schaute mich an.
„Hab ich aber." Sagte ich mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht und streckte ihm die Zunge raus. Er schmollte nur, ich stand auf, hielt ihm meine Hand hin an der er sich hoch zog um aufzustehen.
Wir gingen zum Auto, ich hielt ihm die Tür auf und lächelte freundlich.
„Ein wahrer Gentalman." Sagte er lächelnd und stieg ein. Ich tat es ihm gleich und fuhr zu einem See der nah an einem Wald gelegen war. Wir machten ein paar Bilder, gingen spazieren, redeten und lachten viel. An sich war es ein wirklich schöner Tag, als wir zu mir Nachhause fuhren wurde ich immer und immer nervöser. Ich wusste es war nicht mehr lange bis zum Zeitpunkt wo ich es ihm sagen würde. Ich schloss die Tür auf und ging direkt ins Wohnzimmer.
„Willst du deine Schuhe garnicht ausziehen?" fragte er mich leicht verwundert da ich es eigentlich hasste Dreck in meiner Wohnung zu haben, aber jetzt war es mir ziemlich egal. Ich wollte es einfach hinter mir haben.
„Ich muss dir was erzählen.." sagte ich nervös und spielte mit meinen Fingern.
„Was ist los Basti? Du kannst mit mir über alles reden und das weißt du." Er nahm meine Hände und schaute mir in die Augen. Ich schaute ihm auch in die Augen und biss nervös auf meiner Lippe rum.
„Hey, hör auf damit, mach deine Wunderschönen Lippen nicht Kaputt." Sagte er und lächelte mich an.
„Weißt du Felix, wir kennen uns jetzt mittlerweile seit Zehn Jahren und ich bin mehr als glücklich dich an meiner Seite zu haben. Aber ich schätze ich empfinde mehr für dich, mehr als du jemals für mich empfinden könntest. Ich liebe dich und das schon seit fünf Jahren." Sagte ich, schaute ihm dabei in seine Wunderschönen braunen Augen und meine Sicht verschwamm als ich redete.
Meine Unterlippe zitterte, meine Augen waren glasig und mein Herz schlug so schnell das es schmerzte. Ich kämpfte mit mir selber, ich kämpfte damit nicht vor ihm los zu weinen da ich nicht wollte das er sieht wie ich darunter litt. Ich merkte wie eine Heiße, salzige Träne meine Wange runterlief und auf unsere Hände tropfte. Er sagte nichts was mich noch unruhiger werden lässt.
Er legte seine Hände an meine Wangen, strich sanft mit seinem Daumen drüber und zog mich ein Stück runter da er kleiner war als ich. Er schaute mir in die Augen.
„Ich liebe dich auch Sebastian." Hauchte er mir lächelnd auf die Lippe und zog mich in einen Wunderschönen Kuss, den ich selbstverständlich erwiderte.
Alle meine Probleme und Sorgen waren wie weggeblasen, mein Herz klopfte noch schneller als zuvor aber es schmerzte nicht mehr, es fühlte sich an als würde es mir gleich aus der Brust springen. Eine wohlige Wärme stieg in mir auf, die Schmetterlinge in meinem Bauch die sonst nur friedlich umher flogen, explodierten grade förmlich. Ein kick von Glücksgefühlen durchzog meinen Körper, es war grade alles so Perfekt, er war so Perfekt!
Seine Wunderschönen wichen Lippen auf meinen zu spürenmachte mich grade zum Glücklichsten Menschen des Universums. Er löste sich vonmir und schaute mich lächelnd an. Das war doch viel zu Kurz! Ich zog ihnnochmal in so einen Kuss nur mit noch mehr Gefühlen, noch mehr Liebe und vielzärtlicher. Als ich mich von ihm löste lächelte ich Glücklich und er tat esauch.