Nur das Beste...

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Der Dienstag kam und mit ihm ein glücklicher Jimin. "Was bist du so gut gelaunt?", fragte seine Mutter ihn neugierig, als er leise vor sich hin summend die Treppen hinunter kam. "Es hat doch nicht etwa mit diesem Jungen zu tun? Jeongguk, oder nicht?" Jimin lief rot an und lächelte noch etwas breiter. Gestern bei ihrem letzten Tanz hatte Jimin ganz deutlich gespürt, dass Jeongguk etwas fühlte, wenn er ihn ansah. Er wusste nur noch nicht genau, was es war, aber die Schmetterlinge in seinem Bauch hatten sich seitdem nicht mehr zur Ruhe gelegt. Er seufzte verträumt und seine Mutter kicherte. "Den jungen Mann musst du mir aber mal vorstellen, der dich so früh morgens schon so glücklich macht.", sagte sie. "Vielleicht schnapp' ich ihn dir weg.", scherzte sie und Jimin sah sie bestürzt an. "Hey, Kookie gehört mir.", sagte er wie ein Kleinkind mit verschränkten Armen und seine Mutter lachte. "Achja, und weiß er das auch?", fragte sie neckend und Jimin lief rot an. "Nein, aber ich werde es ihm bald sagen.", meinte er trotzig. "So wie ich dich kenne, wohl eher nicht.", sagte sie kichernd. Jimin warf ihr einen bleidigten Blick zu. "Hobi kommt am Mittwoch hierher, ja? Wir wollen für diesen Tanzwettbewerb üben, von dem ich dir erzählt habe, und Hobi meinte, er bekommt die besten Ideen, wenn er an Orten ist, wo er noch nie vorher war.", sagte Jimin, während er sich ein Brot schmierte. "Och, so ich will nicht Hobi hier, ich will Jeongguk hier!", meinte sein Mutter neckend. "Mum!", rief Jimin entsetzt und seine Mutter lachte wieder. "Okay, er kann gerne kommen. Ist das der gleiche Junge, zu dem ich dich letztens gebracht habe?", fragte sie. "Nein, das war Jin. Er ist auch ein Freund von mir.", berichtigte Jimin sie. "Okay, lass' mich das kurz ordnen. Wir haben den Seelenverwandten, Tae-Tae, den Tanzfreund Hobi, noch einen Freund Jin, und meinen zukünftigen Schwiegersohn Jeongguk.", versuchte seine Mutter sich den Überblick zu verschaffen und zählte die Naamen an ihren Fingern ab, während Jimin bei der Erwähnung von Jeongguk rot anlief. "Mum, Jeongguk und ich sind nicht verheiratet.", sagte er empört. "Hach, ich finde es so toll, dass du dich so gut hier einlebst.", ignorierte seine Mutter ihn und Jimin schüttelte vergebens den Kopf. "Oh, ich muss' los!", sagte er plötzlich und packte hastig seine Sachen zusammen. "Richte Jeongguk schöne Grüße von mir aus!", rief sie ihm hinter her und Jimin eilte mit roten Wangen zur Tür hinaus.

Taehyungs Tag begann mit einer Überraschung. Kaum hatte er die Schule betreten, zog ihn sofort ein gewisser Basketballspieler zu sich. "Guten Morgen! Wie geht es dir? Hast du gut geschlafen? Willst du mit mir ausgehen?", fragte er ihn. "Was wird das?", fragte Taehyung verwirrt und schüttelte den Arm von seiner Schulter, den Yoongi um ihn gelegt hatte. "Nun, ich warte auf dich. Ich werde dich jetzt jeden Tag nach einem Date fragen, damit du, wenn du bereit bist, einfach nur 'Ja' sagen musst.", erklärte Yoongi ihm und grinste, als sei dies die beste Idee, die er jemals gehabt hatte. "Ähm, das war nicht ganz das, was ich gemeint hatte, als ich sagte-", wollte Taehyung ihm gerade weismachen, dass dies eine blöde Idee war, doch da zog ihn Yoongi in eine ruhige Ecke. Verlegen drückte er Taehyung eine CD in die Hand. "Da ist ein Song drauf. Ich habe ganz schön viele davon, also...kannst du dir ruhig Zeit lassen.", sagte er gespielt selbstbewusst, doch seine roten Wangen verrieten seine Nervositäst. Taehyung grinste. Vielleicht war das doch keine so dumme Idee. "Danke.", sagte er. "Keine Ursache. Du wirst den Song bestimmt lieben, ich bin ziemlich talentiert.", sagte Yoongi und Taehyung verdrehte die Augen. "Spinner.", murmelte er und ging, doch an seinem Lächeln erkannte Yoongi, dass er diesmal wohl alles richtig gemacht hatte.

Der Tag verging und so fanden sich Yoongi und Jeongguk später in der Sporthalle in ihren roten Basketballtrikots wieder. Der Coach sagte gerade seine letzten Worte, bevor er sie aus dem Training entließ. Yoongi schien auf Jeongguk zu warten, doch dieser schüttelte den Kopf. Schulterzuckend ging er zu den Kabinen. Auch sein Vater sah ihn fragend an. Jeongguk erkannte die Enttäuschung in seinem Blick. 

"Fahr' du schon. Ich komme nachher mit dem Bus nach, ich trainiere noch ein bisschen.", sagte Jeongguk zu ihm, nach dem wieder mal mehr als miserablen Training. "Gut, das hat das Team auch verdient.", sagte sein Vater kalt und enttäuscht und Jeongguk sah beschämt zu Boden, während sein Vater aus der Halle stampfte.

Bangtan School Musical | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt