Müde saß ich neben dem Bett meines Freundes, aber so sehr ich versuchte, meine Müdigkeit zu verdrängen, immer und immer wieder fielen meine Lider zu und ich nickte beinah ein.
Doch ich musste wach bleiben. Mir war durchaus bewusst, dass Draco sonst sofort weiter machen würde.
Entweder würde er wieder versuchen, Dumbledore los zu werden, oder er würde sich erneut an das Verschwindekabinett setzen.
Doch nur über meine Leiche würde ich zulassen, dass er ein zweites Mal hier landete.
Ich blinzelte mehrmals angestrengt und fiel letztendlich doch der Müdigkeit zum Opfer...
Als ich wieder aufwachte, schreckte ich hoch und betrachtete geschockt das leere Bett vor mir.
Draco war weg- Oh nein!
Heute ist-
Ich stoppe abrupt meine Gedanken und stürme los.
Ich muss zum Astronomieturm, sofort!Als ich wild atmend am Fuß des riesigen Turmes ankam, erkannte ich bereits Dumbledore. Er stand nah an der Ballustrade(schreibt man das so) und verlor seinen Zauberstab. Merlin!
So schnell ich konnte rannte ich weiter bis ich nur noch wenige Stufen vor mir hatte. Ich blendete alles um mich herum vollkommen aus, während ich immer zwei Stufen auf einmal nehmend nach oben stürzte."STOPP!", schrie ich sofort und erntete entsetzte Blicke aus allen Richtungen. "Hör auf!", herrschte ich Severus an. Er stand bis jetzt mit ausgestrecktem Zauberstab vor Dumbledore und hielt ihn auf den Professor. Jetzt sah er mich erschrocken an und zum ersten Mal seit ich ihn kannte, meinte ich, Angst in seinem Blick zu finden.
"Hör auf!", wiederholte ich nun etwas leiser und trat vor.
"Miss Riddle!", ergriff nun mit ruhigem Ton Dumbledore das Wort, woraufhin ich wie erfroren an Ort und Stelle stehen blieb. "Woher wissen Sie das?", fragte ich erschrocken und auf dem Gesicht des Professors bildete sich ein geheimnisvolles Grinsen. "Ich habe nur eins und eins zusammen gezählt." Er zwinkerte mir zu. Was?
Unbeholfen hielt ich meinen Zauberstab in die Höhe und richtete ihn auf seine Brust. "Nur zu!", ergab er sich. Ich warf noch einen kurzen Blick in die Runde. Severus sah gefühlskalt zu, Bella schien unfassbar angriffslustig wie immer, die anderen blieben neutral. Zuletzt schaute ich rüber zu Draco. Er trug einen gequälten Gesichtsausdruck und ich wusste, dass meine letzten Worte an Dumbledore eigentlich ihm galten. "Ed tut mir so leid!", nuschelte ich mit Blick auf Dumbledore. "Avada Kedavra"
Der grüne Strahl traf den alten Mann mitten in der Brust und er fiel leblos über die Ballustrade. Ich stand wie angewurzelt da. Alles um mich herum erschien dumpf und mit einem Mal wollte ich nur noch hier weg.~~~~~~~~~~
Leute!
Endlich ist wieder was rausgekommen. Ich hoffe, es gefällt euch.-Katharina 💚
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Der Eisprinz und seine Prinzessin
FanfictionLord Voldemort hat eine Tochter. Sie ist so alt wie Draco und ebenfalls in Slytherin, wie man es von einer wahren Voldemort nunmal erwartet. Gemeinsam mit Draco ärgert sie in ihrer Freizeit gerne Harry und seine Freunde. In Hogwarts kennt man sie un...