POV KYUHYUN
Desinteressiert ließ ich meinen Blick über die Menge die sich im Ballsaal drängt schweifen. Niemand scheint an diesem heutigen Maskenball mein Interesse zu wecken und durch die fehlende Gesellschaft widmete ich mich somit schon den ganzen Abend lang lieber dem Alkohol und verlor nach und nach die Hoffnung, dass doch noch eine Person welche meinen Ansprüchen gerecht ist auftauchen würde.
Kaum als ich diesen Gedanken beendet hatte, fiel mein Blick auf eine kleine, fast schon zierliche, männliche Gestalt mit Kastanienbraunen gelockten Haaren, welche genauso wenig Interesse an dem Geschehen um sie herum zu zeigen scheint wie ich. Die Person hatte, obwohl sie eher schlicht und gewöhnlich auftrat, eine gewisse Besonderheit an sich nach welcher ich den ganzen Abend schon suche. Entschlossen erhob ich mich von meinem Platz und schritt auf die fremde Gestalt zu. “Wie es scheint habt auch ihr keinen Tanzpartner, dürfte ich euch also um diesen einen Tanz bitten?“, fragte ich den Fremden. “Sicher, jedoch lassen sie sich sagen, dass ich nicht eine der Personen bin mit welchen sie ihre Spielchen spielen können. ”, erwiderte der Kleinere. “Ihre nächtlichen Unterhaltungen sprechen sich herum Cho Kyuhyun.", fuhr er fort. Schweigend nahm ich den Fremden und führte auf die Tanzfläche “Wenn ihr meinen Namen kennt, darf ich dann euren erfahren?" , wollte ich von meinem Partner wissen während wir langsam anfingen zu tanzen. “Ich denke, es ist besser für uns beide wenn ihr nicht mehr als mein Aussehen kennt.”, gab er mit einem leichten Funkeln in den Augen zurück. “Habt ihr einen Grund dafür? Denn ich denke, dass ein einfacher Name nichts verändern wird.”, fragte ich leicht angespannt. “Na wenn mein Name doch keine große Rolle spielt, warum wollt ihr ihn dann erfahren? Aber einen Grund kann ich euch gerne geben: es ist einfach, ich habe Angst eines ihrer lieblosen Spielchen zu werden, bei welchen ihr eurem Partner für eine Nacht lang das Gefühl gebt das wichtigste auf der Welt zu sein und dann lasst ihr die Person fallen und widmet euch einer anderen Beschäftigung.", antwortete der Kleinere. “Unsere ganze Welt ist eine verdammte Maskerade mein Lieber. Glaubt nicht an dumme, närrische Dinge wie Liebe und Glück, sie existieren nämlich nicht. Alles was ihr seht ist nur eine Maske, eine welche einen Schleier über die Welt legt und uns vorspielt, dass es diese Dinge doch gibt. Macht ihr euch jedoch jemals die Mühe näher hin zu schauen und alles genauer in Betracht zu ziehen erkennt ihr, dass es nur hässliches auf der Welt gibt.”, gab ich trocken zurück.
"Ist das eure Art zu denken? Wenn das so ist, lasst mich meine Meinung ändern. Lasst mich für eine Nacht lang Teil eurer Maskerade sein und danach werden wir uns nie wieder sehen. Bedenkt nur, diese Nacht bedeutet nichts, sie dient einem einfachen Einblick in ihr Leben.", bat mich der Mann. "Darf ich dann euren Namen erfahren?", wollte ich wissen. "Ryeowook, Kim Ryeowook, seid ihr nun zufrieden?", antwortete mein Partner. "Ein wunderschöner Name für solch eine Person", sagte ich lächelnd "Ich erinnere sie daran, diese Nacht bedeutet nichts, morgen werde ich verschwunden sein und ihr könnt euer Spiel fortführen.", warf Ryeowook ernsf ein. Ohne ein Wort zu erwidern lehnte ich mich langsam vor, legte Ryeowook meine Lippen auf und bewegte diese gegen seine. Zögerlich erwiderte er den Kuss und legte seinen Arm um meinen Nacken. "Wisst ihr jetzt auf was ihr euch einlasst?", fragte ich etwas außer Atem nachdem ich den Kuss gelöst hatte. "Wie schon gesagt, heute Nacht bin ich ein Teil eurer Maskerade, heute Nacht gehöre ich euch.", erwiderte Ryeowook. Ich nahm ihn bei der Hand und führte ihn zu einem der oberen Stöcke in eines der zahlreichen Zimmer.Ich küsste den Kleineren ein weiteres Mal und drückte ihn an eine Wand. Er erwiderte den Kuss und legte seine Arme um meine Hüften. Ich zog Ryeowook die Maske welche er den Abend lang trug von seinem Gesicht und blickte in dessen sanfte wunderschöne Augen. Ryeowooks Hände suchten sich währenddessen langsam ihren Weg an den Knopf meiner Hose, öffnete diesen und zog mir meine Hose runter. Er löste sich von dem Kuss und kniete sich vor mir nieder. Er fuhr mit seinem Mund sanft über mein noch mit Stoff bedecktes Glied,was meinem Mund ein leises Stöhnen entweichen lies. Er hakte einen seiner Finger in meine Unterhose und zog mir auch diese aus. Vorsichtig legte Ryeowook seine Lippen um mein Glied und bewegte seinen Kopf langsam auf und ab, ein weiteres, lauteres Stöhnen entwich meinem Mund und ich legte meinen Kopf in den Nacken. Während Ryeowook seinen Mund immer noch langsam auf und ab bewegte, wanderte seine Hände zu meinem Hintern und kniffen leicht in diesen hinein. Nach kurzer Zeit ließ Ryeowook von meinem Glied ab und richtete sich wieder auf. Ich gab einen unzufriedenen Laut von mir und zog den Kleineren in einen weiteren schlampigen Kuss. Bestimmt drückte ich Ryeowook in Richtung des Bettes und knüpfte ihm dabei sein Jackett auf. Auf der Matratze gelandet, entledigten wir uns unseren restlichen Klamotten und fuhren mit unserem Tun weiter fort.
Es war wieder einer dieser Abende, einer an welchem ich wieder nur in der Gegend herumschaute und mich langsam dem Alkohol hin gab. Genau dies war auch der Ablauf des Abends, bis mein Blick an einer kleinen Person hängen blieb. Langsam und mit vom Alkohol schon leicht vernebelter Sicht näherte ich mich der Person. “Darf ich un einen Tanz bitten?”, forderte ich den Anderen charmant auf. Der Kleinere ging auf das Angebot ein und bewegte sich mit mir auf die Tanzfläche. “Wie läuft eure Maskerade, Cho Kyuhyun?”, unterbrach der Andere die Stille. “Nicht gut denke ich. Es scheint, dass ein Ereignis vor einiger Zeit ihren Schein getrübt hat und sie gar uninteressant gemacht hat.”, erwiderte ich. “Ich hätte nie gedacht, dass je etwas die großartige Maskerade des ach so großen Cho Kyuhyuns trüben kann. Das Ereignis musste wirklich von großer Bedeutung gewesen sein”, sagte der kleinere mit leicht spottendem Unterton. “Na ja ich denke nicht, dass das Ereignis wirklich bedeutungsvoll war aber trotzdem hat es etwas in mir verändert.”, “Glaubt ihr immer noch das Dinge wie Liebe und Glück nicht existieren?”, fragte der andere skeptisch. Ohne zu antworten beugte ich mich zu ihm hinunter und küsste ihn, dieser erwiederte den Kuss, “Ist euch das Antwort genug?”, wollte ich nach lösen des Kusses wissen. “Nein, ich denke ich verstehe immer noch nicht was ihr mir mitteilen wollt oder wollt ihr es noch einmal mit eurer Maskerade versuchen?“, hielt Ryeowook schelmisch dagegen. Unsicher widmete ich mich wieder unserem langsamen Tanz, zwar fielen mir einfache Spiele, welche ganz ohne Gefühle entstanden immer einfach, wenn es jedoch darum ging Gefühle zu zeigen und auszudrücken war ich am Ende meiner Möglichkeiten. “Ähem...Naja, nein e-es ist so, ich”, ich konnte meinen Satz nicht zu ende führen, da der andere mich mit seinem Finger auf meinen Lippen unterbrach. “Wo ist denn der große, selbstbewusste Cho Kyuhyun hin? Seid froh das ihr zumindest gut ausseht wenn ihr eure Gefühle schon nicht ausdrücken könnt, sonst würdet ihr vollkommen vereinsamt sterben.” Überrascht blickte ich ihm in seine Augen. “Ich hätte mir mehr erwartet von euch, ihr werdet doch diesen einen Satz aussprechen können, wenn euer Partner ihn euch im Prinzip schon in den Mund gelegt hat.”, stichelte der kleinere weiter. “Vielleicht hatte ich mir es nach euren Sticheleien ja anders überlegt, Kim Ryeowook.”, erwiderte ich mit wiedergefundenen Worten. Mein Partner tat gleichgültig, jedoch merkte ich wie diese Worte ihn doch enttäuschten. Ich löste meine Hände aus ihrer Position und legte sie um Ryeowooks Gesicht. “Ihr habt so viel in mir verändert, ihr habt das was ich für das Unmögliche gehalten hatte möglich gemacht, wie könnte ich euch also noch ziehen lassen?” “Das war zwar immer noch nicht der genaue Satz welchen ich hören wollte aber ich denke, wenn ich bei euch bleiben will, muss ich mich damit zufrieden geben. Ich für meinen Teil weiß wie man sich artikuliert.", mit diesen Worten überbrückte der andere den Abstand zwischen unseren Lippen und küsste mich ein letztes mal in dieser Nacht. “Ich liebe euch, Cho Kyuhyun.”
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Maskerade
Fanfiction“Unsere ganze Welt ist eine verdammte Maskerade mein Lieber. Glaubt nicht an dumme, närrische Dinge wie Liebe und Glück, sie existieren nämlich nicht. Alles was ihr seht ist nur eine Maske, eine welche einen Schleier über die Welt legt und uns vorsp...