Jungkook P.o.v
Ich bin so eine Memme. Mein Arsch tut so dermaßen weh. Warum habe ich mich verführen lassen? Ich war so naiv. Ich bin ein Idiot! Idiot! Idiot!
Ich lehnte mich über das Waschbecken, und sah wie meinen Tränen über den Rand tropften.
Warum habe ich mitgemacht?! Das ist ekelhaft! Ich bin ekelhaft! Er ist ekelhaft! Vielleicht hänge ich noch immer an meinem Ex. Es könnten so viele Erklärungen geben. Und das war erst der erste verdammte Tag!
Ich versuchte mich zu beruhigen und atmete tief durch. Jedoch brachte das nicht viel, da ich viel zu geladen war. Ich nahm mir das Taschenmesser, welches ich immer dabei hatte, und krempelte meinen Ärmel hoch. Zitternt legte ich es an. Ich wartete lange, doch schnitt dann über meinen bereits vernarbten Arm. Nachdem ein wenig Blut floss, und meine Haut zu brennen begann, setzte ich ein zweites mal an. Dieses mal drückte ich fester, und ritzte nicht nur die erste Hautschichta auf.
Der Schmerz schien mir meine Gefühle zu nehmen. Meine Ratlosigkeit, mein angewidert sein und meine Gedanken. Ich schloss die Augen und lächelte leicht, als ich zur Decke schaute. Im nächsten Moment, bereute ich, es mal wieder getan zu haben. Immernoch zitternd, krempelte ich den Ärmel herunter, und verstaute das Messer. Ich wusch mir das Gesicht,und schloss danach die Tür auf.
Ich war noch immer in dem Gefängnisgebäude, und machte mich schleunigst auf den Weg nach Hause. In der U-Bahn hörte ich etwas Musik mit Kopfhörern um mich abzulenken. Dabei dachte ich ein weiteres mal über die Geschehnisse nach. Ich wusste inmernoch nicht warum ich mich auf ihn eingelassen hatte. Ich redete mir ein, das ich es positiv sehen müsste, denn geil war es schon, und er hat anscheinend Erfahrung.
Als ich an meiner Station ausstieg, war es nicht mehr weit, bis zu meinem Heim. Das rot geziegelte Backsteinhaus stand etwas angehoben auf einem Berg. Ich kramte meinen Schlüssel heraus und wollte aufschließen als sich vor mir die Tür von selbst öffnete, und ich in ein Altbekanntes Gesicht blickte.
"Hallo, Jungkook-ah. Ich hab nur meine restlichen Sachen geholt." Als ich in seine Augen blickte überrannte mich ein Gefühlschaos. Ich hasste ihn. Oder liebte Ich ihn noch? Es war so dermaßen kompliziert. Er ging an mir vorbei, und drehte sich nicht mehr nach mir um, als ich mich verabschiedete.
"Chiau, Jimin."Ich betrat meine Wohnung. Sie war aufgeräumt und blitzeblank, da ich einen Sauberkeitsfimmel hatte. Ich zog mich aus, und sprang unter die Dusche. Warum hatte Jimin damals mit mir Schluss gemacht? Und warum nimmt mich das noch immer so mit? Fragen über Fragen stapelten sich in meinem Kopf. Ich bemerkte nicht, das meine Haut bereits rot wurde, da ich vergessen hatte die Temperatur des Wassers einzustellen. Nachdem Ich gekocht war zog ich mir eine Boxer über, und legte mich direkt ins Bett. Ich hoffte diesen Tag in Schlaf zu verkraften, also schaltete ich das Licht aus.
Es war wie eine Sekunde,in der ich aufeinmal wieder aufrecht in meinem Bett saß. Die Uhr zeigte 3:56 Uhr an. Ich ließ mich wieder ins Kissen fallen, bis ich Schritte hörte, die aus dem Flur kamen. Sie wurden immer lauter,und die Angst kam in mir hoch. Ich wusste nicht was ich tun sollte, und versteckte mich unter der Decke. Ich kniff die Augen zu, und machte mich ganz klein. Jemand riss mir die Decke weg, und ich öffnete langsam meine Augen. Erleichtert sah ich Jimin. Ich atmete auf.
"Was machst du denn hier?",fragte Ich.
"Ich wollte dir nur etwas sagen.",fing er an. Daraufhin kam Kim Taehyung in den Raum, und griff nach seiner Hand.
"Ich hab einen neuen. Leb wohl, Jungkook."
Die beiden küssten sich, und es fühlte sich an, als würde ich eine nie endende Schlucht herunterfallen. Das konnte unmöglich war sein.Schweißgebadet wachte Ich auf. Es war punkt 6.00 Uhr. Ich hatte bloss geträumt. Und was ich geträumt hatte... Das war doch wirklich nicht normal. Ich wischte mir mit der Hand den Schweiß aus dem Gesicht, und stand auf. Ich nahm meine Arbeitskleidung, und warf sie mir über.
Heute war der zweite Tag in Block D. Ich wollte wirklich nicht dahin. Unter gar keinen Umständen. Ob Jemand etwas von gestern mitbekommen hatte? Ich machte mich fertig, und aß etwas. Danach machte ich mich wie jeden Morgen auf den Weg zur U-Bahn, um so zum Gefängnis zu gelangen. Dort angekommen ging ich zu meinem Spint, und nahm meine restlichen Sachen heraus. Ich schnallte den Gürtel fest, und zog einmal daran. Dann schloss ich die Tür des Spintes, und ging zu meinem Block.
Die ersten Kollegen kamen mir entgegen, und begrüssten mich mit einem einfachen "Morgen". Ich erwiderte jedes mal, und holte mir aus dem Dienstzimmer einen Kaffe. Dann schlenderte ich durch den Gang, und schaute in die Zellen der Insassen. Es hatte sich eigentlich nichts geändert, nur eine Person war nicht da. Und diese Person war ausgerechnet Kim f*cking Taehyung. War der nicht erst 3 oder 4 Tage da? Die nächste Durchsage ließ mich einiges ahnen:
"Jeon Jungkook. Du wirst auf der Krankenstation gebraucht. Jetzt."Ich seufzte genervt, verdrehte die Augen,und machte mich auf den Weg. Sie war neben Block B, also ein gutes Stück entfernt. "Ich bin so am Arsch, ich bin so am Arsch...",murmelte ich vor mir her. Ich nahm einen langen Atemzug, und betrat die Station. Der Stellvertretende Direktor wartete bereits auf mich. Als er mich bemerkte winkte er mich zu sich.
"Guten Morgen.",sagte Ich.
Ohne zu antworten wies er auf ein Krankenzimmer hin, in das man hereinschauen konnte. Dieser Häftling saß tatsächlich dort, mit einem Gips um den Arm.
"Können sie mir das Erklären?",fragte er.Mein Blick wanderte ein weiteres mal zu Kim Taehyung, welcher mich nun auch bemerkte. Er nickte mir zu, und schaute mich flehend an.
"Wir haben ihn im Lagerraum des Außengeländes gefunden als er gerade dabei war in seiner Kotze zu ersticken."
Sprachlos schaute ich ihn an.
"Naja... also das war so: Ich hatte vor das Gelände etwas aufzupeppeln, also bat ich ihn ähm... wie heißt das noch...",ich schnippste immer wieder.
"Meinen sie Dünger?",hakte er nach.
"Jaaaa, genau! Dünger. Also er sollte Dünger holen, doch kam nicht an das Regal, sodass... er sich den Arm verrenkt hat, und ist daraufhin umgekippt...?",das klang eher nach einer Frage als nach einer Antwort.
"Folgen sie mir."Gemeinsam betraten wir den Raum, und der Stellvertreter wiederholte die aufgetischte Geschichte. Nun wollte er von ihm wissen, ob das ganze wirklich so abgelaufen sei.
Er nickte langsam, und schaute verwirrt zu mir.
"Ja... genau so war es. Der Dünger hat mich fast umgebracht."
Die Ärzte und der Stellvertreter nickte sich zu, und verließen den Raum. Sobald sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte sprang Kim Taehyung auf."WAS FÜR EINE REALISTISCHE STORY!"
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Locked || Taekook (Abgeschlossen)
FanficErste Regel: Verliebe dich niemals in einen Häftling oder umgekehrt ----------------------------------------------------------------- ☆ boyxboy ☆ ☆ smut (Daddy Kink) (erst später)☆ (Taehyung Top) ☆ Gewalt; Kraftausdrücke; SVV ☆