"Hey Mom,
Es tut mir leid. Ich habs nicht mehr ausgehalten. Du musst nur noch einmal Geld für mich ausgeben. Bitte gib dir nicht die Schuld. Du kannst absolut nichts dafür. Es war doch meine Schuld. Ich hab dich so oft nach Geld gefragt obwohl wir keins hatten. Das Geld, was ich für Dinge wollte, die ich mir eigentlich nicht leisten konnte. Ich wollte doch nur dazu gehören. Dein Sohn wollte doch nur dazu gehören, wollte cool sein und mal ein Kompliment für seine Klamotten bekommen so wie es die anderen Schüler untereinander taten. Ich wollte doch auch mal wissen wie es war von jemandem "Ich liebe dich" zu hören. Dein Sohn war unglücklich verliebt, Mom. Bitte gib dir auch dafür nicht die Schuld. Anscheinend hab ich es einfach nicht verdient irgendwie glücklich zu sein. Ich hab dir immer gesagt, dass mich David und seine Clique runter machen und mir meine Freunde helfen. Das war gelogen. Meine Klingen waren meine Freunde. Die einzigen Freunde die ich seit 18 Jahren hatte. Sie haben mich jeden Tag fertig gemacht, Mom. Auch nach der Schule über Facebook. Ja seit dem letzten Brief an dich ist so viel Zeit vergangen. Ich hab dazwischen auch Briefe geschrieben aber die hab ich wieder zerrissen und weggeworfen. Ich wollte es dir nicht zum lesen geben. Es tut mir leid, dass ich dir zu meinem 18. Geburtstag so viel Geld für eine teure Geburtstagsparty aus der Tasche gezogen habe. Geld für eine Geburtstagsparty zu der dann keiner kam. Ich danke dir, dass wenigstens du versucht hast mir den Tag schön zu machen. Du bist die Beste. Ich liebe dich. Es tut mir leid...bitte verzeih mir all meine Fehler die ich begangen habe. Bitte verzeih dir auch deinen Fehler. ICH war der Fehler. Ein Fehler den du 18 Jahre lang groß ziehen musstest. Ich hab dir nie von meinen Gedanken erzählt. Wollte dir nicht noch mehr zur Last fallen. Aber eine Bitte hab ich noch an dich Mom. Mach meine Beerdigung schön und bitte weine nicht um mich. Wir sehen uns irgendwann wieder. Ich liebe dich doch Mom.
Aber denk bitte daran. Mir geht es gut, Mom."
Der Pfarrer las all die Briefe des so jung verstorbenen Nikolaos Rafael vor. Seine Mom, welche vorne in der ersten Reihe saß, weinte die ganze Zeit. Wieso sollte sie auch nicht. Immerhin hatte sie gerade alle Briefe ihres 18 jährigen Sohnes gehört die er ihr hinterlassen hatte. Das letzte was sie noch von ihm hatte. Das letzte was er für sie geschrieben hatte. Per Hand. Er hatte so eine schöne Handschrift. War ihr ganzer Stolz. Sie konnte nicht verstehen wieso solche Gedanken in seinem Kopf waren. Wieso so etwas in seinem Kopf vor ging. Wieso er der Meinung war, dass er ihr zur Last fallen würde. Nun war da vorn der Sarg. Darauf lag ein riesiger Kranz Blumen. Auch ein Bild von dem viel zu früh verstorbenen Jungen. Er war auf dem Bild so verdammt glücklich. Glücklich wenn er seine Familie in Griechenland besuchte. Da war er wirklich glücklich und das wusste seine Mutter weshalb sie alles versuchte um ihm die Reise oft zu ermöglichen.
In den hinteren Reihen konnte man ein schwarzhaariges,kleineres Mädchen erkennen welches auf den Boden sah und weinte. Es war Clary. Das Mädchen welches Niko so sehr geliebt hatte. So sehr, dass es eines der Gründe war weswegen er sich umgebracht hatten. Er hatte ihr gestanden, dass er in sie verliebt war. Sie fand ihn süß das stimmte. Für sie war er der interessanteste Junge der Klasse.
Er liebte sie und das dumme war: Clary liebte ihn auch.
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I'm feeling good, Mom
Fanfiction>>Tut mir leid für alles was ich getan hab, Mom. Aber mir geht's gut!<<