17.Kapitel -Ein assoziales Miststück!-

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"Danke ihr beiden, dass ihr mich darausgeholt habt..",nuschelte Marik und nippte an seinem Glas Wasser. "Kein Problem, Kleiner",entgegnete Luke und grinste. Kleiner! Ich musste lächeln, Marik und Kleiner... "Nenn mich noch einmal Kleiner.",knurrte Marik belustigt zu Luke. "Kleiner",wiederholte Luke und lachte. Marik stand auf und raufte Luke durch die Haare, nur um ihm dann eine leichte Backpfeife zu geben. Mein Bauch grummelte und mir wurde schmerzlich bewusst, dass ich seit gestern morgen nichts mehr gegessen hatte. Und das was ich gegessen hatte, war ein angebissenes Sandwich gewesen. Ja, so ist das Leben, wenn man kein Geld hat... armselig...

"Hab Hunger..",murmelte ich. Marik schaute mich an. Er musterte mich und lange blieb sein Blick an meinen Augen hängen. Mir wurde unwohl unter dem prüfenden Blick seiner nun wieder Braunen Augen. "Wer hat dir erlaubt zu reden?",fragte er dann, als ich mich schon räuspern wollte, weil mir das doch zu strange wurde. "Keiner...",antwortete ich schuldbewusst und doch nicht bereuend. Wen ich ehrlich sein wollte, nervten mich diese Regeln und trotz so mancher einschüchternden Situation gab ich einen Scheiß auf mein angebliches Sklavendasein. Aber ich hatte auch keinen Bock auf Stress, weshalb ich wenigstens so tat, als würde ich es bereuen wenn ich was falsch gemacht hatte. "Richtig. Ich weiß nicht ob du es dir verdient hast, etwas zu essen...",überlegte Marik laut und ich schaute entsetzt auf.

Von dem Typen, dessen Namen ich immernoch nicht kannte, und Luke, kam ein Lachendes Geräusch. "Aber wenn ich jetzt nichts esse, dann verhungere ich!",versuchte ich ihn zu überreden. Doch Marik fixierte mich mit seinem Blick und lächelte jetzt nicht mehr. "Erstens wäre das nicht schlimm, dann hätte ich wenigstens das schöne Halsband wieder und zweitens steht es dir nicht zu mir zu wiedersprechen.". Ich wurde wütend. Den ganzen Morgen hatte ich ihm keine Schwierigkeiten bereitet, sondern war still geblieben. Okay, eigentlich hauptsächlich, weil er mir Angst gemacht hatte mit seinem Verhalten. Ich hatte nur im Zimmer mit ihm geredet. Und dann noch al kurz, während wir hier hin liefe- Okay, ich hatte nicht wirklich meine Klappe gehalten, ich geb es ja zu...

aber trotzdem konnte er mir doch nicht verbieten was zu essen! Ich geb es zu, irgendwo hatte er mich auch gekränkt, durch die Tatsache, dass es ihm egal war, würde ich verhungern, schließlich hätte er dann sein Halsband wieder! "Dann nimm dein blödes Halsband doch zurück! Ich habe das nie gewollt!". Marik zog scharf die Luft ein und schlug mir dann ins Gesicht. "Wirst du dich wohl benehmen?" Er war aufgestanden und beugte sich gefährlich über mich. Ähnlich einem trotzigem Kind, verschränkte ich meine Arme übereinander und schaute weg. N Scheiß werde ich mich bewegen! Nicht wenn er es auch nicht kann! Es ist das Menschenrecht etwas essen zu dürfen. Und das durfte mir kein Typ verbieten, erst recht nicht, wenn ich ihn gerade einmal einen Tag kannte. Für eine kurze Zeit hatte ich ihn ja gemocht, aber jetzt? So? Nein! Da war mir doch sein Ruf egal!

"Schaust du mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede?",er flüsterte gefährlich leise und ich musste gestehen, dass mir seine Stimme in dieser Lage eine Gänsehaut verpasste. Doch ich versuchte cool zu bleiben und dieses Mal meinen Willen durchzusetzen. Ich meine ich hatte so lange auf der Straße gelebt und kam alleine klar. Gut, ich hatte Myriam.. Aber sie konnte man ja wohl nicht mitzählen! Ich hatte es immer geschafft meinen Willen durchzusetzen. Habe es gemusst! Das Leben auf der Straße war ja auch kein Zuckerschlecken! Und jetzt war ich hier gelandet. Mit 17 in einem Gefägnis für Erwachsene. Da durfte man es sich doch wohl einmal erlauben dürfen, seinen Willen durchzusetzen. Wo man es vorher ja auch gemusst hat.

Trotz Mariks eindeutiger Drohung, schaute ich weiterhin weg. "Oh du bist so ein....!",er nahm mit einer seiner Hände mein Kinn fest und drehte mein Gesicht brutal zu sich. An seiner Stirn pochte eine Ader und ich merkte, dass er gerade wirklich versuchte sich zurückzuhalten und nicht auszurasten. Doch bevor er auch nur irgendwas gesagt werden konnte, kam der Mann, welcher bereits gestern in de usche uns einen Besuch abgestattet hatte und grinste Marik breit an. "Na? Probleme mit deinem Sklaven?". Der Mann schien sichtlich in Mariks Verzweifelten Versuchen mich zum Kooperieren zu bringen, etwas Vergnügen zu finden. Auch ich musste nun grinsen. "Jake! Was willst du jetzt hier? Und du! Hör auf zu grinsen!",fauchte Marik den Mann a. Er schien unseren Besuch wohl nicht allzu toll zu finden.

"Nun, ich dachte mir, jetzt, wo ja eh Hofgang ist, nehme ich mir mal die Zeit zu schauen, wie du mit deinem Sklaven so zurechtkommst. Scheint mir ja nicht allzu gut zu laufen!",antwortete Jake. Hofgang? Verwirrt schaute ich mich um. Tatsächlich kaum einer befand sich noch hier mit uns in der Mensa. War die Stunde denn so schnell vergangen? Wir haben doch noch gar nichts essen können! Nach Essen lechzend, schaute ich zur Theke, wo gerade das letzte Tablett in die Küche gebracht wurde. Auch Marik schein reichlich verwundert darüber zu sein, denn wie ich, schaute jetzt auch er sich um. sein Funken sprühender Blick landete auf mir und er sagte:"Wegen dir, konnte ich nichts essen! Das wirst du bereuen, glaub mir!".

Verständnislos schaute ich ihn an und meinte dann:"Nun, erstens musste ich schließlich auch auf mein Essen verzichten, also sei du mal schön ruhig. Schließlich konntest du im Gegensatz zu mir gestern Abend was essen. Zweitens war nicht ich derjenige, der meinte das Ganze durch eine Prügelei in die Länge zu ziehen, denn ich kann mich im Schach halten und drittens, sagtest du gestern schon ich würde zwei Strafen bekommen und die habe ich bis heute eben nicht bekommen!". Ich atmete einmal tief durch und schaute ihn dann erwartungsvoll an. Jake schien unser Streit hier ziemlich zu amüsierend, denn lachend verabschiedete er sich mit einem Schulterklopfen bei Marik und sagte dann:" Wir sehen uns um 17 Uhr bei meiner Zelle. Sperr den in der Zeit ein, ja? Dann kann er dir keine Schwierigkeiten machen.".

"Glaub mir Kosta... Heute Abend bist du dran.". Ich stand schulternzuckend auf und schrie auf, als er mir in den Rücken schlug. Sofort breitete sich ein pochender Schmerz aus und mein rücken schmerzte bei jeder Bewegung. Ich schrie und lehnte mich keuchend an einen Tisch. "Das war dafür, mich vor Jake lächerlich gemacht zu haben.". Entgeistert schaute ich ihn an und schloss kurz meine Augen um kurz tief durchzuatmen. Augenblicklich wurde mir in den Bauch geschlagen und die Luft entwich aus meinen Lungen. Ersetzt durch einen stechenden Schmerz. Ich ging zu Boden und verlor ein paar Schmerzenstränen. "Und... Wo... für war...das?!",keuchte ich und ließ meinen Kopf auf den Boden sinken. "Weil du so ein Arschloch bist. Glaub mir, jetzt werden hier andere Seiten aufgezogen, Penner!", und dann ging er. Aber nicht, ohne mich noch einmal zu treten. Penner hatte er mich genannt. Stimmt. Ich war ein Penner, aber das konnte er ja nicht wissen.

Penner, das schlimmste Schimpfwort für mich persöhnlich, weil ich genau wusste dass es stimmte und hier als Beleidigung galt. Das ist für mich wie als würde man mich mit meinem Namen beleidigen. Stell dir vor, jemand sagt den deinen zu dir und es ist eine Beleidigung. Jeder sieht das auch so. Nur du nicht, weil du der Leidtragende bist. Einfach assozial... Marik war assozial.... ein assoziales Miststück!

Haiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

Hab iwie neuen Spaß an dieser Geschichte gefunden und deshalb schreibe ich auch so schnell weiter XD Und somit waren das hiermit die nächsten zwei Kapitel! Ich hoffe sie waren akzeptabel und wir sehen uns zum nächsten!

Schönen Abend euch noch,

Tschö mit ö! XD

Kill for Love? {Pausiert}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt