one-shot 3

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Betty
,,Komm her Juli" Ich hebe meine Tochter hoch und versuche gleichzeitig unseren Koffer mitzuziehen. Nach einer Weile habe ich endlich den Flughafen verlassen, und sehe mich nach einem Taxi um. Juli, eigentlich Juliet quengelt in meinem Arm nach einem Eis, gestresst Versuche ich sie zu beruhigen, als ich plötzlich leise Fluchend (,,blöder Hirsch") einem Taxi, welches vor meiner Nase weggefahren ist hinterher trauere ,,Mama?" Höre ich ich die helle Stimme meiner vier jährigen Tochter ,,Warum ist der Hirsch ein blödes Tier?" Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen und endlich scheint einer der Fahrer uns bemerkt zu haben. Der freundlich aussehende Mann kommt auf mich zu und nimmt mir, nach einem Fragenden Blick meinen Koffer ab. Schließlich sitzen Juli und ich im Taxi und ich teile dem Fahrer schnell die Adresse meiner Mutter mit, Seufzend lasse ich mich nach hinten in den Sitz fallen. Schmunzelnd beobachte ich meine Tochter die gerade ihrem Kuscheltier, Lolo, erklärt das wir jetzt zu Oma fahren. Fünf Jahre, fünf Jahre, hatte ich es geschafft dieser verdammten Stadt den Rücken zu zu kehren, doch für dieses Jahr war mir einfach keine Ausrede eingefallen, warum wir nicht zu Thanksgiving erscheinen sollten. Langsam wurde mir, die Gegend durch die wir fuhren vertrauter, bis ich schließlich das Willkommen in Riverdale, eine Stadt mit Pep Schild entdeckte. Genau in diesem Moment zupfte Juli an meinem Ärmel ,,Mami wann sind wir denn endlich da?" Fragte sie mit quengel Stimme ,,Bald mein Schatz" versuchte ich sie zu beruhigen ,,Nur noch ein paar Minuten" wir kamen an dem Grundstück der Riverdale High vorbei und lächelnd deutete ich darauf ,,schau mal da ist Mami früher zur Schule gegangen" erklärte ich und musste angesichts ihres aufgeregten Gesichts schmunzeln. Als wir endlich ankamen bezahlte ich den Taxifahrer, bedauerlicherweise nicht mit dem Trinkgeld das ich gerne bereit gestellt hätte. Nachdem der Koffer aus dem Taxi gewuchtet würde, nahm ich Juli an die Hand und ging die paar Stufen zu der Tür hoch ,,Willst du klingeln?" schlug ich vor und sie nickte begeistert. Kurzerhand hob ich sie hoch und hielt Juli auf Höhe des Klingelknopfs. Stürmisch wurde die Tür geöffnet und, nun doch etwas verängstigt, klammerte sich Juliet an mich. Grinsend begrüßte ich meine Mum, die sofort total begeistert von Juli war. Wir betraten mein altes Zuhause und etwas überrascht neben meiner Schwester und ihren Zwillingen auch FP anzutreffen begrüßte ich alle. Wir hatten uns alle viel zu erzählen und so machten wir es uns auf der Couch gemütlich, während die Kinder, Juli anfangs noch etwas schüchtern, angeregt Verstecken spielten. Plötzlich klingelte es an der Tür und da ich am nächsten von dieser saß, ging ich um zu öffnen. Doch als ich geöffnet hatte erstarrte ich JUGHEAD mit heißerer Stimme begrüßte ich ihn ,,J... Jughead wie... Wie geht's dir?" Er schien nicht minder überrascht mich zu sehen.
Flashback
,,Versteh doch!" flehte ich ,,Ich muss raus aus dieser verdammten Stadt"
,,Die Serpents brauchen mich aber hier" hielt er dagegen. Meine Augen füllten sich mit Tränen ,,Aber wir brauchen dich doch auch" mein Blick wanderte zu meinem Bauch der schon leicht angeschwollen war. Ein kurzer Augenblick des zögerns, doch dann schüttelte er den Kopf ,,nur noch ein paar Jahre, dann komme ich mit dir, wo immer du hin willst" dich nun war ich an der Reihe mit dem Kopf schütteln ,, Ich will nicht, dass unser Baby hier aufwächst"
Flashback Ende

,,Es geht schon.." murmelt er. Aufeinmal spüre ich eine Kleine Hand, die an meiner Hose zupft. Lächelnd bemerke ich Juli die ihre Hände nach mir ausstreckt, Ich hebe sie hoch und sie flüstert in mein Ohr ,,Mami wer ist das?" Jughead muss etwas grinsen, den meine... Unsere Tochter hat noch nicht verstanden, das man leise flüstern muss um nicht gehört zu werden. Kurz werfe ich Jughead einen nervösen Blick zu ,,Das... Ist dein Daddy" flüstere ich schließlich genau so leise zurück. Mit großen Augen mustert sie ihn und er steht etwas unbeholfen da. Plötzlich höre ich die Stimme meiner Mutter aus dem Wohnzimmer ,,Was ist jetzt? Kommt ihr?" Ich setze Juli wieder ab und sage zu ihr ,,Komm geh spielen Juli" ,,Juli? Das ist ein schöner Name" höre ich seine, Gänsehaut verursachende, Stimme ,,Ja... Eigentlich Juliet" Nach deinem Spitzname für mich... Ich drehe mich um und sehe wie durch seine Augen ein Funken der Erkennung huscht. Langsam nickt er und wir gehen ins Wohnzimmer. Mit einem Todesblick bedenke ich meine Schwester, die sich extra so umgesetzt hat, das Jughead und ich uns nebeneinander setzen müssen. Nachdem wir uns gesetzt haben, versuchen alle das Gespräch wieder anzukurbeln, doch man kann die Spannung, die zwischen mir und Jughead herscht, quasi greifen. Nach ein paar Minuten unverbindlichem Smalltalk kommen die Kinder wieder und Juli setzt sich prompt auf meinen Schoß, ihr Kuscheltier in der Hand. Mit ernstem Gesicht erzählt sie Jughead alles über ihren Stoffhasen Lolo, nach einer Weile dreht sie sich zu mir um und ,,flüstert" mir zu ,,Ich mag Daddy" grinsend flüstere ich ,,Ich auch" plötzlich verstumme ich als mir bewusst wird was ich eben gesagt habe. Juli, die von der unangenehm Stimmung nichts mitbekommt, dreht sich kichernd wieder zu Jughead, doch dieser schenkt ihr nicht mehr seine volle Aufmerksamkeit sein Blick wandert zu mir und unsere Blicke treffen sich, ungesprochen liegt diese eine Frage im Raum. Nach einer Weile reiße ich mich von seinen Augen los und wende mich zu Polly.
Nachdem wir gegessen hatten bringe ich Juli ins Bett, natürlich nur unter Protest. Als sie endlich fertig war lege ich sie ins Bett und setze mich neben sie um ihr ein Gute Nacht Lied zu singe. In der Mitte des Liedes bemerke ich plötzlich Jughead der im Türrahmen steht und uns lächelnd beobachtet Verdammt wie lange steht er da schon!? Schnell kontrolliere ich ob Juli schläft und richte mich dann auf ,,Ähm... Hey was gibt's?" Frage ich mit leiser Stimme um sie nicht wieder zu wecken ,, Ich wollte euch... euch nochmal sehen bevor ich gehe" Nickend spüre ich wie ein kleines Ziehen in meiner Brust einsetzt ,,Was du..." ,,Was ich..." setzen wir gleichzeitig ein und müssen etwas lachen ,,Du zuerst" schlage ich vor ,,Was du gesagt hast... Ich mag dich auch immernoch wahrscheinlich sogar mehr als ich zugeben möchte" Als er das sagt bemerke ich wie sich meine Augen mit Tränen füllen ,,Lass uns das nicht hier bereden" schlug ich vor ,,Komm mit" mit meinem Kopf zeige ich auf das Gästezimmer, welches sich neben meinem Zimmer befindet. Er nickte und folgte mir. Wir setzten uns nebeneinander auf das Bett, was dazu führte, das sich unsere Hände fast berührten. Die Stille die uns umgab war erdrückend und nervös warf ich ihm einen Blick zu. Das war ein Fehler den unweigerlich sah ich so auch in seine Augen unsere Blicke verhackten sich, ließen sich nicht wieder los. Eine Strähne seines schwarzen Haares hing in sein Gesicht und ich musste dem Drang wiederstehen sie zu berühren. ,,Ich bin raus" hörte ich plötzlich seine Stimme ,,raus aus den Serpents schon länger" ,,Warum bist du dann noch hier?" Frage ich überrascht, denn er hatte immer davon geredet aus Riverdale rauszukommen wenn die Serpents nicht währen. ,, Wegen dir" jetzt war ich wirklich überrascht ,,W...was soll das heißen?" ,,Niemand wollte, oder konnte mir sagen wo genau du bist und... Ich dachte das ich hier die größten Chancen habe dich wieder zu sehen" für einen Moment war ich Sprachlos, dann beugte ich mich etwas vor und endlich, endlich konnte ich wieder seine Himmlischen Lippen auf meinen spüren.

Ich bin Verdammte früh dran was? Naja hoffe es gefällt euch trotzdem❤

Don't Cry (One-shots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt