„Jetzt hör doch auf zu lügen und gib einfach zu, dass du etwas mit diesem Mädchen hatte, Rewi", schreit Felix seinen Freund an. Sebastian konnte nicht glauben, was sein Freund ihm vorwirft. „Ich habe nicht mit Jodie geschlafen", verteidigt er sich selbst. „Und warum reden, dann alle davon, dass sie dich in diesem Club gesehen habe, mit dem Mädchen auf dem Schoß, während du mir erzählst, du wärst mit dem Auto liegengeblieben? Wieso geht dann dieses Bild herum?" Felix tobte weiter und hielt Rewi sein Handy unter die Nase. Der Blau-Grün-Äugige sieht es sich an und wird ganz blass. „D-Das st-stimmt n-nicht", stotterte er, doch Felix verstand das Stottern falsch. „Ach ja? Hör doch endlich mit diesen Lügengeschichten auf, Sebastian Meyer. Wie oft habt ihr es in meiner Abwesenheit schon getrieben? 7 Mal? 8? Du widerst mich an!" Felix spuckte den Namen aus als wäre er Abschaum. Rewi wurde langsam wütend. „Weißt du was Felix? Du nervst. Ständig wirfst du mir vor fremdzugehen, wenn ich einmal ohne dich weg bin. Deine Eifersucht nimmt überhand und du versuchst nicht mal dagegen etwas zu tun, aber weißt du was? Ich bin es leid. Ich bin die Anschuldigungen leid. Es ist aus, Felix. Nerv jemand anderen mit diesem Eifersuchtsgetue, aber ich bin weg." Mit diesen Worten ging der junge Mann aus der Wohnung und warf hinter sich die Tür zu. Es wurde ganz still um Felix und erst jetzt realisierte er, was gerade passiert war. Er hatte ihn verloren. Verloren, durch sein Verhalten. Langsam glitt er auf den Boden und versuchte seine Gedanken zu sortieren. Das Licht, der gerade untergehenden Sonne, schien durch das Fenster, genau auf ihn. Felix wollte nie, dass es so kommt. Es war doch nur die Angst ihn zu verlieren, doch genau das war durch sein Verhalten passiert. Rewi. Sebastian. Seinen Freund. Seine bessere Hälfte. Seine Liebe. Er hatte ihn verloren. Weinend und schluchzend brach er zusammen. Sein Gesicht vergrub er in seinen Händen und er krümmte sich wie eine Katze. So lag er mehrere Stunden da. Er bewegte sich nicht und er schluchzte auch nicht. Man könnte meinen er wäre tot, jedoch, wenn man genau hinsah konnte die Atmung festgestellt werden. Die Sonne war untergegangen. Er lag in der Dunkelheit, doch er machte keine Anstalt dies zu verändern. Jedoch passierte dann etwas Plötzliches. Er veränderte seine Haltung schlagartig. Seine Mimik war ausdruckslos, doch innerlich tobte ein Sturm, der mit gewaltiger Wut geladen war. Er war wütend auf seine Freunde. Auf Rewi. Aber am Meisten immer noch auf sich. Felix stand auf und machte das Licht an. Er sah sich in der Wohnung um und ging zielstrebig auf ein Bild zu, dass ihn und Rewi an ihrem ersten Date zeigte. Der Brünette nahm das Bild in die Hände und warf es auf den Boden. Dann nahm er ein weiteres, auf dem die beiden frisch Verliebte zusammen Urlaub gemacht haben. Er schaute es sich kurz an, ehe dieses seinen Weg zu dem anderen Bild fand. So ging das eine ganze Weile. Jedes Bild, von Felix und Sebastian fand sein Schicksal auf dem Fußboden vor dem Braunäugigen, bis auf eins. Felix hatte es noch in der Hand. Es war, das Bild von dem Tag an dem er und Rewi sich zum ersten Mal getroffen haben. Es war ein sonniger, aber windiger Tag. Er hatte die Hände, tief in den Taschen seiner Jacke vergraben und wartete ungeduldig auf den jungen Mann, den er aus dem Internet kannte. Sie hatten es endlich geschafft einen Tag auszumachen, an dem sie sich treffen konnten. Felix hatte die ganze Zeit nicht stillsitzen können und seine Mutter hatte gedacht, es handelte um ein Date. Nervös sah er sich um. Es war schon fast eine halbe Stunde nach vereinbarter Zeit und langsam kamen ihm Zweifel auf, ob Rewinside überhaupt kommen würde. Gerade als er traurig gehen wollte, sah er eine Silhouette, die Sebastians ähnlich war. Zumindest, der die er von den Bildern kannte. Felix lächelte bei der Erinnerung. Sie waren den ganzen Tag herumgelaufen und hatten geredet. Felix wollte nicht mehr, dass sie sich streiten. Der Braunäugige wusste, dass er einen großen Fehler gemacht hat und wollte sich entschuldigen, doch er kannte Sebastian. Er würde sie nicht annehmen und so musste er sich etwas anderes einfallen lassen. Er holte die anderen Bilder aus den Bilderrahmen und legte sie auf den Tisch. Jedes hatte seine eigene Geschichte und jedes brachte seine eigene Emotion mit sich. Und dann kam ihm die Idee. Er nahm seinen Laptop und druckte jedes Bild, jedes Fanart, dass es über ihn und Sebastian gab, aus. Er holte auch die Bilder aus ihren Fotoalben heraus und packte alle in einen Beutel, den er sich über die Schulter hing und mit einem Prospector und dessen Ständer ging er zu der Wohnung von Rewi. Der Wind wehte ihm ins Gesicht und trieb eine gesunde Röte auf seine Wangen. Die Jacke zog er enger um seinen Körper und wieder einmal fragte er sich was Menschen am Winter so toll fanden. Er sah in die Sterne und hoffte Sebastian würde ihm wieder verzeihen. Unvorstellbar war ein Leben ohne seinen Freund. An dessen Wohnung angekommen, schließt Felix die Haustüre auf und begibt sich auf das Dach von dem großen Gebäude. Er sah hinunter und lächelte. Er liebte es in der Höhe. Es ließ ihn sich frei fühlen. Kurz schüttelt er seinen Kopf um sich wieder zu konzentrieren und baute dann den Prospector auf. Er stellte ihn ein und legte, dann die Bilder hintereinander ein. Hier und da stellte er noch etwas um, oder richtete die Kamera, ehe er zufrieden war und den Prospector einschaltete. Er hatte seine Arbeit getan und konnte nun nur Zuhause hoffen. Rewi war in der Zwischenzeit auf ein Licht in seinem Schlafzimmer aufmerksam geworden. Anfangs dachte der Blau-Grün-Äugige, dass es ein Auto wäre, doch als dieses Licht nicht wegging, wurde seine Neugier geweckt. Leise schlich er in den Flur zu seinem Schlafzimmer und spänte um die Ecke. Doch er konnte nicht mehr sehen, als ein Licht, dass durch das Fenster hinein schien. Weiter schleichend ging er zum Fenster und mit großen Augen stand er da. Auf der Mauer gegenüber von seinem Haus, fand eine Diashow statt, von allen Bildern mit denen er und Felix etwas verbanden und genau in diesem Moment erschien ihr erstes Treffen.
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Jup, ich bin auch noch am Leben. Tut mir leid, so lange nichts mehr veröffentlicht zu haben. . Ihr dürft entscheiden, ob Rewi ihm verzeiht oder nicht. Lasst mich auch gerne eure Entscheidung in den Kommentaren wissen. Ich versuche etwa aktiver zu sein, versprechen kann ich aber nichts. Ich hoffe dieser OneShot hat euch gefallen.^^
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Rewilz - Vergeben?
FanfictionDas ist ein Oneshot von Rewilz, also boyxboy. Wer damit nicht klar kommt, einfach nicht lesen. Den anderen wünsche ich viel Spaß. ^^