Das Leben von Eselsohr 2: Alte Bekannte und neue Familie

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Hey Leute,

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber mein PC macht nicht mehr das, was er soll und deshalb muss ich die Geschichte jetzt auf meinem iPod tippen. Aber jetzt geht es endlich los mit der Geschichte:

Das Leben von Eselsohr 2:

Alte Bekannte und neue Familie

Prolog

ACHTUNG!!! Der Prolog spielt weit nach dem 1. Kapitel!

Die weiße Kätzin trat auf die Lichtung. Der Mond schien ihr auf den Pelz, sodass er funkelte. Die Katzenmenge vor ihr teilte sich. Die Kätzin schritt stolz hindurch. Jede Katze, an der sie vorbeikam, neigte respektvoll den Kopf. Sie sprang auf einen kleinen Felsen. Die Katzen zu ihren Füßen setzten sich vor den Felsen und sagen zu ihr hoch. Alle hatten Narben. Auf dem Rücken, im Gesicht oder an den Flanken. „Krieger des EisClans! Wir haben hart und lange trainiert. Aber die harte Arbeit hat sich gelohnt! Wir sind jetzt stark! Stärker als die ClanKatzen am See! Die Zeit der Rache ist gekommen! Wir können sie besiegen! Und das werden wir auch!", sprach die Kätzin zuversichtlich. Der EisClan jaulte zustimmend.

Kapitel 1: Familie

Eselsstern war verwirrt. Eben noch war Eisfrost Hals über Kopf in ihn verliebt gewesen und jetzt hasste sie ihn? Nachdem Eisfrost seine Gefährtin, die kurz vor der Geburt ihrer Jungen stand, angegriffen hatte, hatte Eselsstern sie verbannt. Jedoch hatte sie gesagt, sie würde zurückkommen. Eselsstern zweifelte an ihren Worten. Sie würde niemals gegen den ganzen WindClan kämpfen können. Er sah hinunter zu seinem Clan. Aufgeregt tuschelten sie über Eisfrost. Der graue Kater sprang vorsichtig wieder vom Baumstamm. Langsam trottete er in die Kinderstube. Kristallsee lag in ihrem Nest, die Jungen dicht an sich gezogen. Er legte sich dicht neben sie und fragte: „Wie geht's?" Kristallsee sah liebevoll ihre Jungen an. Dann flüsterte sie: „Uns geht es bestens. Aber die Jungen schlafen. Sprich also nicht so laut." Eselsstern streckte seine weiße Schnauze vor und leckte über Kristallsees Ohren. „Ich liebe dich", flüsterte er und legte seinen Kopf auf die Pfoten. „Ich liebe dich auch", flüsterte Kristallsee zurück. Eselsstern schloss die Augen und döste kurz darauf ein.

Nun stand er wieder einmal am Fluss, der die Grenze zum DonnerClan darstellte. Er sah sich um, weit und breit waren keine Katzen zu sehen. Plötzlich ertönte hinter ihm eine tiefe Stimme. „Eselsstern", sagte sie. Eselsstern dachte die Stimme zu erkennen: „Rabenherz?" Als er sich umdrehte, entdeckte er die kräftige Gestalt seines Vaters. Neben ihm saß eine graue Kätzin. „Dämmerwolke!", rief Eselsstern erfreut. Glücklich wedelte er mit dem Schwanz. Seine smaragdgrünen Augen füllten sich mit Tränen. Aus Freude, nicht Trauer. „Ich freue mich ja so, euch wieder zusehen", miaute er. Dämmerwolke trat zu Eselsstern und leckte ihm kurz über die Ohren. Der graue Kater schnurrte. „Ich freue mich auch", sagte Dämmerwolke sanft. „Wir müssen mit dir reden", sprach Rabenherz mit fester Stimme. Eselsstern sah fragend zu Dämmerwolke, dann zu Rabenherz. „Was ist los?", wollte Eselsstern wissen. „Es war ein Faniliengeheimnis. Na ja, ein paar andere Katzen wissen davon. Kurzstern zum Beispiel. Die Meisten, die es wissen, sind bereits tot", erklärte Dämmerwolke. „Was für ein Geheimnis?", fragte Eselsstern verwirrt. Sein Vater sah ihn traurig an und sagte: „Wir wollten es dir schon längst erzählen, Eselsstern. Doch dann............... sind wir gestorben." „Was ist das für ein Geheimnis?", fragte er erneut. Seine Eltern begannen sich aufzulösen. „Oh nein", murmelte Dämmerwolke. „Du warst kein Einzeljunges!", rief sie schnell und verschwand. „Was? Dämmerwolke! Rabenherz! Wie meint ihr das? Das Geheimnis!", schrie er verzweifelt.

„Was für ein Geheimnis?", weckte ihn eine ruhige Stimme. Eselsstern öffnete augenblicklich seine Augen. Kristallsee sah ihn fragend an. Er starrte auf seine pechschwarzen Pfoten. Sollte er seiner Gefährtin von dem Traum erzählen? „Du kannst mir sowieso nichts verheimlichen", stellte Kristallsee klar. „Ich dachte, der SternenClan hätte mir meine ganze Familie genommen", sagte Eselsstern leise. „Wie meinst du das?", fragte seine Gefährtin. „Ich habe Geschwister. Ich weiß nicht wo oder wie sie heißen. Aber ich weiß jetzt, dass es sie gibt", miaute Eselsstern. „Eselsstern. Du hast keine Geschwister. Ich kenne dich seit unserer Zeit in der Kinderstube. Vielleicht sind sie direkt nach der Geburt gestorben", vermutete Kristallsee. Eselsstern seufzte. „Du hast wahrscheinlich Recht", meinte er. „Oh......... Rubinjunges ist wach", miaute Kristallsee, „Guten Morgen mein Süßer" Rubinjunges quiekte fröhlich. Eselsstern schob sich ein Stück weiter nach vorn und stubste seinen Sohn an. „Hallo Rubinjunges", begrüßte er ihn. Nun wachten auch die anderen Beiden auf. Smaragdjunges gähnte. Saphirjunges schob sich an den Bauch ihrer Mutter und trank. Man konnte sie nicht von dem Fell ihrer Mutter unterscheiden, sie war wie unsichtbar. Nur wenn sich ihre Ohren bewegten, sah man die Kleine kurz. Rubinjunges sah aus der Kinderstube. Mäusepfote entdeckte den Kleinen und kam angelaufen. „Hallo Eselsstern, hallo Kristallsee", sagte sie und verneigte sich vor ihrem Anführer. „Hallo Mäusepfote. Willst du dir die Jungen ansehen?", fragte Kristallsee. Mäusepfote nickte schnell und setzte sich an das Nest. „Sie sind wirklich süß", miaute die schwarze Schülerin. Saphirjunges entdeckte sie und kroch zu ihr. Neugierig beschnupperte sie die Schülerin. „Wie heißen die drei?", fragte Mäusepfote. Kristallsee erklärte ihr: „Die Kleine, die gerade bei dir ist, heißt Saphirjunges. Der rotbraune Kater ist Rubinjunges. Und Eselssterns Ebenbild heißt Smaragdjunges." „Hoffentlich werde ich später auch so niedliche Junge haben", sagte Mäusepfote zu sich selbst. „Das wirst du ganz bestimmt", meinte Eselsstern. Jetzt legte er seinen Kopf wieder auf die Pfoten und beobachtete seine Jungen. An diesem Abend schlief er bei seiner Gefährtin in der Kinderstube.

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⏰ Last updated: Jun 22, 2014 ⏰

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