Da ich eine Art 'Depression' erlitt, blieb ich 4 Wochen länger in Krankenhaus.
Dies war aber auszuhalten, da Daniel die ganze Zeit, ausgenommen der Operation, bei mir war und mich ablenkte. Er erzählte mir von seinen 'Herzeschatzelein', von seinen Vater, der einst bei der Armee arbeitete, von seiner Schwester, die meine beste Freundin angeblich werden wird, und,und, und.
Es war unglaublich, wie schnell,hoch und zugleich viel ein so junger Mensch sagen kann. Er brachte mich immer wieder zum Lachen und dafür war ich ihm Dankbar.
Tagsüber liefen wir in dem nebenstehenden Park und erzählten und quatschten, was das Zeug hält. Wir lachten so laut, dass sich die Parkbesucher umdrehten.
Dani wurde ja vor einer Woche operiert und musste deshalb mittags in Reha. Meistens gehe ich mit und schaute zu oder cremte mir mein Bein ein. Wenn wir im Zimmer chillten, spielte wir irgendetwas, plapperten, lästerten über Stars oder machten unsere Übungen.
Mit der Zeit öffnete ich mich ihm immer mehr.
Jedoch war ich nachts immer wach. Entweder ich hatte Albträume, oder einfach Angst. So saß ich jede Nacht auf dem Fensterbrett und dachte an Ryan. Was er jetzt wohl gerade machte? fragte ich mich immer und rätselte drüber nach.
Ich habe mich einsam gefühlt und leer. Wie ein Glas, was man auskippt, irgendwann ist es leer, aber man einige Tropfen bleiben immer noch drin.
Einsamkeit... War ich einsam? Nein. Ich war eigentlich sehr beliebt. Und so ging ich mal wieder nach einigen Tagen an mein Handy. Hatte aber nur unnötige Nachrichten also legte ich es wieder hin. Jedoch war mir langweilig und ich stöpselte meine Kopfhörer an mein iPhone und hörte Musik. Ich war ein großer Hip-Hop und Reggae Fan. Das beruhigte mich.
Dani schlief schon längst also stellte ich meine Musik aus Instinkt leister. Warum ich? Das fragte ich mich wirklich ständig. Doch eine Antwort bekam ich nie.
Nächster Morgen: Dienstag
Weil die Ärzte uns etwas 'Abwechslung' schenken wollten, durften wir zu den Kindern und ihnen eine Freude machen. Das war sehr unnötig, weil zur Zeit keine Kinder so frei wahren, mit uns zu spielen. Also gingen wir in die Küche und kochten mit. Als wir damit auch fertig waren, backten wir noch einen Kuchen. Dani kann sehr gut backen und der Kuchen roch herrlich. Daraufhin backten wir noch einen ,den wenn man ihn aufschnitt, bunt war, für die Kinder. Aber der andere war für uns.
Da fragte er mich plötzlich:" Willst du eigentlich irgendwann aus dem Fenster springen? Ein Wunder, dass du noch lebst! Ich wollte dich eigentlich da runter holen, hatte aber Angst, dass ich dich erschrecke und du runter... du weist ja!" Er schaute mir tief in die Augen, währenddessen ich unseren Kuchen in Stücke schnitt. "Nein, da ist aber schön kühl."Das war noch nicht mal ganz gelogen! "Und deshalb weinst du?" Erwischt. " So kann man gut nachdenken." antwortete ich. "Durch das weinen?" fragte er. "Nein! Durchs' ... am Fensterbrett sitzen und raus schauen."meinte ich. "Aha."Sagte er nur und ging auf die Toilette.
Da bekam ich plötzlich einen Anruf. Er war von Tobias.
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Für die, die vergessen haben, wer Tobias ist, schaut in dem Kapitel04 nochmal nach:)
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Was wollte er denn? Ich dachte mir nichts und ging ran.
"Marie hier." Sagte ich.
"Tobi hier" äffte er mich nach.
"Was ist los?"fragte ich genervt.
"Ich wollte einfach fragen wie es dir geht." erklärte er.
"Oh. Sorry, besser als das letzte Mal, als du mich gefragt hast."beantwortete ich.
"Das ist gut." Irgendwas verschweigt er mir, dachte ich. "Tobias, ich kenne dich, was verschweigst du mir?"
Er zögerte kurz" Ich dachte, da du nichts mehr mit Ryan machst, könnten wir uns ja auch mal des öfteren treffen..."
War das sein ernst?
"Woher weist du von Ryan?" Fragte ich schnell. "Also, wie? Hä? was meinst du?"
Ich wiederholte meinen Satz nochmal und er sagte dann" Er ist mein Bro, ich muss das wissen!" Immer diese Freundschaften... "Wann hat er's dir gesagt?"
" Vor ein paar Wochen, als ihr gerade im Krankenhaus eingeliefert wurdet." Ich glaubte es nicht! Er wusste es früher! "Und du hast mirs nicht nicht gesagt?" rief ich fast."Ich dachte, er hätte es dir erzählt und schon Schluss gemacht und gesagt, dass ich besser für dich wäre, als er." Okay? Ein Witz? "Was?" "Ja. Er wollte es so, damit er grundlos verschwinden konnte. Also treffen wir uns mal?"
"Du bist so erbärmlich!" sagte ich ohne Emotionen und legte auf.
Also stand Tobi auf mich. Das hätte ich jetzt echt nicht gebrauchen können.
Da kam Dani rein, ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Er wusste natürlich über alles. "Er hat es gewusst!" weinte ich in seine Brust " Er hat gewusst, dass er geht! Er hat es gewusst, gewusst!!!" ich heulte laut gegen seinen Oberkörper, der mich langsam Näher zu sich drückte und hin und her schaukelte. Langsam beruhigte ich mich und blickte auf.
Daniels P.o.V.
Langsam beruhigte sie sich und blickte auf. Sie tat mir so leid. Sie hatte es nicht verdient, so zu Leiden. Wäre doch nur mein Schatz hier, um mir zu raten, was zu tun sei, um sie abzulenken. Sven, also mein Freund, wusste immer für alle Probleme eine Lösung. Carlo, mein Nachbar, hätte sie bestimmt auch gut ablenken können. Die zwei wären eigentlich ganz süß zusammen... Ich werde ihn gleich anrufen! Das ist die Idee!
"Ok, mir reicht deine Heulerei! Du kommst mit nach Australien! Die Ferien beginnen eh in einer Woche, also beweg dein hübsches Popöschen und pack deine Sachen! Deine Eltern werden dich für 6 Wochen los!"
Marie sah mich verwundert an, nickte dann aber, löste sich von mir und lief aus der Küche. Prompt nahm ich mein Mobile aus der Tasche und rief ausnahmsweise mal nicht meinen Freund an, sondern Carlo.
Es tutete zwei mal und Carlo nahm schon ab.
"Carlo , was..."
" Ich bin's! Duu, du hast doch in..."ich wurde von ihm unterbrochen! " Dani? Wie geht's dir, Alter? Wann kommst du endlich? Anna und Sven kotzen mich an und Sven tut fast so ,als würdest du nie mehr kommen! Er ist jeden Tag zu Besuch, weil er es in eurer Wohnung nicht aushält! Und Anna versucht mich zu verkuppeln, damit wir ne neue 'Weibliche' WG-Mitbewohnerin haben! Hilf mir!" Er schien richtig verzweifelt zu sein. "Deshalb ruf ich an! Ich bringe jemand aus der Klinik mit, mit der ich mich gut verstanden habe. Sie macht gerade ne schwere Zeit durch und... kann sie bei euch für 6 Wochen wohnen?"
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Ich weis, wieder nicht so lang und spannend, aber das nächste wird besser!
Ich fände es toll, wenn ihr Ein Kommi hinterlassen würdet und einen kleinen Stern mir schenkt?Nur ein Vote? Das wäre supi!
Also machts jut! Es soll so sein!
XXX Easy
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Never kiss me again
Novela JuvenilMarie, ein 16-jähriges Mädchen. Unsterblich geprägt auf ihren festen Freund Ryan. Ihre Liebe ist stark und unzerstörbar...Bis zu der einen Nacht. Die Nacht des Schmerzes, wie Marie sie bezeichnet. Ryan ist spurlos nach einer Krankenhausnacht verschw...