D wie daddy? DRARRY

1.

Harry

Der Unterricht ist zu Ende und ich verlasse mit Hermine das Klassenzimmer. Das war die letzte Unterrichtsstunde für heute. „Bis später", trällert mir Hermine an der nächsten Weggabelung zu und verschwindet in Richtung Bibliothek. Ich dagegen mache mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum unseres Hauses. Vor der Tür der Gryffindors bleibe ich stehen und sage das Passwort. Sofort wird mir Einlass gewährt. Ich trete ein und nur vereinzelte Schüler halten sich hier drinnen auf. Die meisten treiben sich nach dem Unterricht noch etwas draussen mit Freunden rum. Normalerweise ergeht es mir gleich doch da Hermine gerade lernen muss und Ron mit seinem Bruder Percy verabredet ist, habe ich beschlossen mich vor dem Abendessen noch etwas hinzulegen.

Ich betrete den leeren Jungstrakt und steuere auf mein Bett zu. Müde reibe ich meine Augen und will mich schon fast auf mein Bett schmeissen, bis mir plötzlich ein schwarzes Päckchen auf meiner Bettkante ins Auge fällt. Von wem das wohl stammt? Sonst bringen die Eulen doch immer beim Essen die Post. Neugierig drehe ich die schwarze Schachtel in meinen Händen. Doch auf dem Paket steht nur mit goldener Schrift: Harry.

Letztendlich setze ich mich mit dem Päckchen in meinen Händen auf die Bettkante und löse vorsichtig die schwarze Schleife. Danach hebe ich langsam den Deckel an und als erstes kommt ein gefaltener Zettel zum Vorschein. Dieser ist passend zur Schachtel aus schwarzem Papier. Sorgfältig entfalte ich dieses und mir fällt erneut die goldene Schrift auf. Mir gefällt wie schlicht alles gehalten ist. Irgendwie geheimnisvoll und zugleich elegant. Schliesslich beginne ich den Zettel zu lesen:

Ein kleines Geschenk damit mein Harry sich endlich mit mir vertraut machen kann.
~D

Nach dieser komischen Nachricht bin ich etwas verdattert aber auch neugieriger. Wieso nennt mich jemand sein Harry? Dieses Paket stammt definitiv nicht von einem meiner Verwandten oder Freunde. Es muss jemand sein, mit dem ich laut Nachricht noch nicht wirklich in Kontakt bin. Das erklärt warum es hier so geheimnisvoll auf meinem Bett liegt. Ich nehme das weisse Stopfmaterial weg und werde kurz von der Plop-Folie abgelenkt bis mir wieder einfällt, dass der Inhalt immer noch nicht entblösst wurde. Vorsichtig ziehe ich einen kalten, rechteckigen Gegenstand aus der Verpackung. Ein Handy? Ich drücke auf den Homebutton und schon leuchtet das Display auf. Verwirrt drehe ich den Gegenstand in meiner Hand. Eigentlich sind Handys verboten in Hogwarts und nun bin ich im Besitz von einem. Mein Blick fällt zur Tür, welche ich einfach unachtsam offen gelassen habe. Mit schnellen Schritten schliesse ich diese und gelange zurück zu meinem Bett. Wenn das jemand mitbekommt, kriege ich echt Probleme. Aber solange ich vorsichtig bin, muss ich es auch nicht abgeben.

Erneut drücke ich den Homebutton und entsperre zum ersten Mal mein neues Handy. Auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches. Nur dass auf dem Nachrichtensymbol eine kleine rote eins drauf ist. Vielleicht eine Mitteilung von dem unbekannten Geschenkemacher. Ich drücke auf das Symbol und zuoberst erscheint eine Nachricht von „D".

D:
Na kleiner hast du Freude an deinem neuen Handy?

Harry:
Ja schon aber was genau soll ich denn mit einem Handy anfangen?
Und wer bist du?

D:
Damit wir uns näher kommen. Alles zu seiner Zeit. Nenn mich vorerst D.

Speziell jemanden einfach D zu nennen. Aber das ist mit vorerst egal. Ich habe noch so viele andere Fragen, die mir zur Zeit wichtiger erscheinen.

Harry:
Okay D. Aber woher kennst du mich? Und warum willst du mir näher kommen?

D:
Ach Harry, du bist so unschuldig. Sagen wir es mal so du hast etwas an dir, was ich unbedingt für mich gewinnen will.

Verwirrt starre ich auf das Display. Meine erste Frage ignoriert er einfach. Ich werde schon noch rausfinden wer dieser oder diese "D" ist und was die Person genau vor hat. Einfach merkwürdig. Ich verstaue das Handy wieder in der schwarzen Schachtel und verstecke diese unter meinem Umhang. Die Sache lässt mir keine Ruhe. Vielleicht hilft mir ein gesättigter Magen. Daher mache ich mich langsam auf den Weg in den Speisesal zu meinen Freunden.

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Heyy ^^

Soo.. Das warten wird bald ein Ende haben. Hier ist schon mal das überarbeitete erste Kapitel. Ich habe beschlossen nicht direkt mit der Tür ins Haus zu fallen und alles etwas langsamer aufzubauen. Hoffentlich gefallen euch die Änderungen.

Bleibt gespannt auf das zweite Kapitel.