Kapitel 6

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...Zusammen mit Mara stieg ich aus unserem AudiR8 aus und ging ins Haus...

Im Flur zogen wir unsere Jacken und Schuhe aus. Anschließend setzten wir uns im Wohnzimmer auf die Couch.

"Das die Rebellen wissen, wohin wir ziehen wollen. Aber am meisten bereitet mir Sorgen, dass sie es von irgendeinem Spion, der uns belauscht haben muss, erfahren haben."

"Das bereitet mir ebenfalls Sorgen, aber wir können dadurch vorerst mal nicht nach LA ziehen. Das ist einfach zu gefährlich. Das würdest du auch doch auch sagen Mara."

"Da hast du recht, aber wohin?",sagte Mara leise. Wahrscheinlich aus Angst, dass dieser M. uns belauscht. Keine Ahnung wie er das tun sollte, aber gut möglich.

"Also...auf jeden Fall würd' ich in den USA bleiben. Ich schätzte mal, dass Alex denken könnte, dass wir, wenn wir nicht in LA sind, auf einem anderen Kontinent sind."

"Das ist eine gute Idee, aber jetzt zur Frage in welche Stadt. Wie wärs mit Sacramento?"

"Nee...ich find das ist ein wenig zu nah an LA. Alex könnte auch auf die Idee kommen zuerst in den großen Städten, die in der Nähe sind, zu durchsuchen. Ähm... wie wärs mit New York? Wirklich große Stadt, viele Einwohner. Wir würden dort nicht auffallen. Außerdem ist es eine tolle Stadt."

"Na gut. Lass uns nach New York ziehen. Wir können später immer noch nach LA ziehen, falls nötig. Aber... ich denke, dass wir das nicht müssen nur noch ein dreiviertel Jahr dich schützten, bis du mit 18 auf den Thron kannst und somit die Rebellen nichts mehr dagegen tun können."

"Stimmt. Wir haben es bald geschafft und die Rebellen können dagegen dann nichts mehr machen." "Aber trotzdem Frage ich mich wie sie uns so extrem schnell gefunden haben. Letztesmal hat es 2 Jahre gedauert, aber jetzt haben sie gerade mal 5 Monate gebraucht."

"Ich hab' keine Abnung wie sie uns entdeckt haben oder von wem wir verraten wurden. Aber irgendwann werden wir es vielleicht erfahren. Wir werden sehen."

"Ja. Werden wir. Geh schon mal hoch und pack deine Sachen. Es wird am Besten sein wenn wir so schnell wie möglich von hier wegkommen. Ich ruf Derik an und Regel Flug und Haus bzw. Wohnung."

"Okay..." Toll. Jetzt hab ich wahrscheinlich noch nicht mal nen Tag um meine Freunde zu verabschieden.

Bevor ich hoch in mein Zimmer ging, hohlte ich aus der Abstellkammer meine beiden Koffer, die ich die Treppe hoch trug. In meinem Zimmer holte ich zuerst alle Klamotten aus meinem Kleiderschrank und legte sie auf mein Bett. Ebenso meinen Schmuck.

Nachdem ich meinen Schmuck in ein Seitenfach des ersten Koffers gepackt hatte, legte ich meine Klamotten ordentlich in den Koffer. Ja, ich bin jemand, der sehr auf Ordnung achtet. Ich könnte mich einfach nicht in so einem Chaos zurechtfinden.

Endlich bin ich fertig mit den Klamotten einpacken. Der 1. Koffer war mittlerweile voll und ich muss dazu sagen, dass er riesig ist.

Ich rannte die Treppe runter in den Flur um meine 12 paar Schuhe hochzutragen. Dazu holte ich noch ein paar große Tüten, in die ich die Schuhe packen wollte, damit sie nicht die ganze Zeit im Koffer umherfliegen.

Als ich schließlich auch die Schuhe in meinem zweiten Koffer verstaut hatte, war er zu 3/4 gefüllt.

Im Anschluss packte ich meine persönlichen Sachen ein. Das waren mein Laptop, ein paar Bücher und hauptsächlich Fotos von meinen Freunden. Aber dazwischen waren noch einige Bilder meiner leiblichen Familie.

Es sind die Einzigen wirklich persönlichen Erbstücke, die ich von ihnen habe und die einzige Erinnerung an sie.

"Ashley, Schatz?", platzte Mara in mein Zimmer.

"Ja? Was ist?", fragte ich sie. "Ich habe Derik schon bescheidgesagt, dass wir nach New York ziehen anstatt LA. Wir fliegen morgen 5 Uhr nach New York. Das heißt, dass wir sehr früh aufstehen müssen."

"Okay...Am Besten geh' ich gleich schlafen."

"Okay. Mach das! Gute Nacht Ashley!"

"Gute Nacht.", wünschte auch ich ihr.

Ich legte mir ein paar bequeme Sachen für morgen raus, sprang schnell unter die Dusche, schminkte mich ab und machte mein Handy ans Ladekabel.

Ich schlüpfte in mein kuscheliges Bett und dachte noch ein paar Minuten nach.

Das ist die letzte Nacht in meinem Bett hier in London in Großbritannien. Ich werde vielleicht nie wieder hierher kommen.

Mit diesen Gedanken glitt ich ins Reich der Träume...

Princess in danger (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt