21. Kapitel

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Lucy: „ Ich mach schon auf."
Sie sprintet schon beinahe zur Tür, dagegen atme ich erleichtert aus. Doch das war wohl nur die Ruhe vor den Sturm. Im Gang höre ich die allzu bekannte Stimme von Ash wieder. Was zum Teufel macht er denn hier? Die Stimmen kommen immer näher und ich werde immer unruhiger, weswegen ich meine Müslischale fallen lasse und sie auf den Boden in hunderte von Scherben zerfällt. Resigniert beginne ich die Scherben wieder aufzukehren, als die beiden in die Küche kommen. Ich erkenne es an Lucy's Lachen und Ash' Geruch. Langsam hebe ich meinen Kopf, der peinlichen Situation bewusst.
Lucy: „ Du bist so ein Schussel, Amy."
Lachend schüttelt Lucy den Kopf.
Ash: „ Ich helfe dir, Ba.....Amy."
Ash kratzt sich verlegen im Nacken. Unwillkürlich muss ich grinsen, da uns beiden aufgefallen ist, dass er mich gerade wieder „Babe" nennen wollte. Lucy dagegen runzelt nur kurz die Stirn, ehe sie sich auf den Hocker setzt.
Ash bückt sich und sammelt die Scherben ein. Als wir gerade gleichzeitig nach einer Scherbe greifen wollen, berühren sich unsere Hände. An dieser Stelle brennt meine Haut und kribbelt. Auch Ash streicht mir kurz über die Hand, bevor er schließlich seine wegzieht und mir zu zwinkert.
Lucy: „ Ash, warum hilfst du Amy. Ich meine, du kennst sie doch gar nicht richtig?"
Erschrocken schaue ich Ash an, denn es stimmt. Für die anderen sind wir nur die Unbekannten und diejenigen, die sich bei jeden gemeinsamen Treffen zanken.
Ash: „ Amy hat mir gestern geholfen und jetzt helfe ich eben ihr?"
Fragend schaut Ash Lucy an, die mal wieder nur misstrauisch zu uns rüber schaut.
Lucy: „ Okay. Ich wollte eigentlich dir noch sagen, dass morgen Mum wieder zurückkommt. Sie hat mir vorhin geschrieben."
Ich nicke nur. Warum schreibt sie nur Lucy oder warum hat sie nicht einmal angerufen und gefragt, wie es mir geht?
Die Beziehung zwischen mir und meiner Mutter war schon immer kompliziert. Mum wollte schon immer eine Tochter, die so ist wie sie. Aber das bin ich nun mal nicht. Ich liebe den Sport und nicht die ständigen Modeshows, die sie und Lucy allzu gerne besuchen. Auch von meinen Charakterzügen gleiche ich da mehr meinen Dad, deshalb haben es unsere Lehrer auch nie schwer gehalten, uns auseinander zu halten.
Lucy ist diejenige, die auf die Schule pfeift. 3-mal in der Woche in die Schule zu gehen, war ihr Rekord. Jetzt weiß ich es nicht mehr, weil Mum und sie letztes Jahr nach Miami gezogen sind. Hier fühlen sie sich wohl und nicht in Boston.
Lucy scheint kurz nach oben gegangen zu sein, denn auf einmal waren Ash und ich alleine in der Küche. Ash grinst mich an und kommt auf mich zu.
Er stürzt sich auf mich und schon sind unsere Münder wieder vereint.
Ash packt mich an den Oberschenkeln und schon hat er mich auf die Kücheninsel gesetzt. Ich verknote meine Hände in seinen Haaren und seufze leise in den Kuss, als ich von der Treppe die Stimme meiner Schwester wieder höre, fahre ich nervös zurück und schaue Ash ängstlich an. Hoffentlich hat Lucy davon nichts mitbekommen. Schnell verschaffe ich zwischen uns so viel Platz wie möglich und tue auf beschäftigt.
Ash steht auf und meint, dass er jetzt auch los müsse. Wir verabschieden Ash und Lucy bringt ihn noch zur Tür.
Lucy: „ Sag mal, wegen was war jetzt Ash noch mal da?"
Ahnungslos zucke ich mit den Schultern.
I: „ Keine Ahnung. Ist ja auch dein Freund."
Lucy: „ Ihr scheint euch aber auch gut zu verstehen, seit der Sache von gestern."

Oh Lucy, wenn du nur wüsstest wie gut wir uns jetzt verstehen ;)

Denke ich mir und schmunzele leise darüber.

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Fight for you - Cause Nobody Else Do ItWo Geschichten leben. Entdecke jetzt