Im Auto starrte Lu ihn immernoch mit finsterem Blick an und ich sah wie sie manchmal ihre Zähne fletschte und knurren wollte, genau wie ihr Vater. Sobald sie merkte, dass ich sie ansah, lächelte sie liebevoll und tat ganz unschuldig.
Im Krankenhaus hieß es dann, dass ich für mehrere Tage nicht aus dem Bett dürfte. Mich nervte es schon nach kurzem, dass ich mich nicht mal allein zur Toilette gehen konnte. Jedes Mal musste ich James rufen und mich von mich von ihm rüber tragen lassen, einfach nur ätzend. Die meiste Zeit war mein Nachbar bei uns und half James bei seinen Aufgaben und kümmerte sich liebevoll um mich. Ich fand ihn wirklich nett und man konnte sich auf ihn verlassen. Er erinnerte mich aber so stark an J, dass ich am liebsten losgeheult hätte, als er sich mit Lu unterhielt. Es war genauso wie mit J, es bestand eine gewisse Distanz, aber trotzdem wirkten sie vertraut.
Es fiel mir so schrecklich schwer ohne ihn zu leben. Niemand stritt sich mit mir und es gab auch keinen dem ich auf die Nerven gehen konnte. Niemand küsste mich, berührte mich oder liebte mich wie er es immer getan hatte. Gott, wieso musste er in diesem Heli sitzen und wieso mussten wir hierher ziehen. Ich mochte es hier nicht wirklich, ich war gezwungen mich zu benehmen, um Lucy eine bestmögliche Zukunft bieten zu können. Um ehrlich zu sein, ich hasste den Strand an dem wir wohnten, ich hasste es, dass hier immer die Sonne schien, aber am meisten hasste ich es, dass ich mich zu unserem Nachbarn hingezogen fühlte.
Wenn Lucy in der Schule war und ich allein zuhause war, kam er öfters zu mir hoch und wir näherten uns an. Er war wirklich humorvoll und zärtlich, er gefiel mir immer besser und irgendwann kam es dann dazu, dass wir uns küssten.
Es war wundervoll, seine Lippen waren ein wenig rau, aber trotzdem fühlte es sich wundervoll an. Wir lösten uns erst voneinander, als ich hörte wie Lucy die Treppe hinauf rannte. Ich schubste ihn von mir weg und hatte dabei so eine Kraft, dass er auf dem Boden landete. Als mein Mädchen ins Zimmer kam, sah sie uns fragend an und kam dann lächelnd auf mich zu. "Hallo Mami" quickte sie und kuschelte sich dabei zu mir aufs Bett. Mike, wie unser Nachbar hieß, saß noch immer auf dem Boden und sagte mir durch Handzeichen, dass er später wiederkommen würde. Ich nickte und konzentrierte mich auf Lucy, die mir aufgeregt von ihrem Schultag erzählte. Sie erinnerte mich dabei stark an mich, ich war genauso begeistert vom Unterricht wie sie. Vielleicht würde sie ja einmal genauso ein Leben führen wie ich, was ich allerdings nicht hoffte. Mein Kind sollte niemals wegen einem Mann so leiden wie ich wegen J, egal wie sehr sie ihn liebte, ich würde dafür sorgen, dass er verschwindet und sie ihr Leben weiterlebt. J hätte das bestimmt anders gesehen, er würde sie ihren Weg gehen lassen, egal wie es ihr dabei geht, er versteht einfach nichts von Gefühlen. Es war schon ein Wunder, dass er für Lucy und mich Liebe empfinden konnte.
Nachdem ich Lucy ins Bett gebracht hatte und James sagte, er solle sich mal amüsieren und weggehen, kam Mike. Ich begrüßte ihn mit einem Kuss und einem Lächeln. Ich hatte mir vorgenommen, die Nacht besonders zu machen, es war Zeit J hinter mir zu lassen und neu anzufangen. Ich nahm ihn an der Hand und wir gingen hinauf auf meinen Balkon. Den Schmerz, den meine Füße verursachten, vergaß ich vollständig und konzentrierte mich voll und ganz auf das Schöne.
Ich trank mit Mike ein paar Gläser Wein und irgendwann kam es dann dazu, dass ich mich auf seinen Schoß setzte und ihn leidenschaftlich küsste. Ich fuhr mit einer Hand unter sein Shirt, um es ihm auszuziehen und mit der anderen fuhr ich durch seine Haare. Seine Hände glitten langsam zu meinem Hintern und er hob mich hoch. Er trug mich zu meinem Bett und legte mich sanft ab. Er beugte sich über mich und zog mir meine Bluse aus. Er begann damit mein Dekolletee zu küssen. Ich bekam Gänsehaut, als er mir den Rock auszog und meinen Slip mit runterzog. Vorsichtig begann er mich dort zu berühren und sorgte dafür, dass ich meinen Höhepunkte erreichte. Nun war er dran und ich verwöhnte ihn so gut ich konnte. Es schien so als würde es ihm gefallen. Als wir dann so weit waren, holte ich ein Kondom aus dem Nachschränkchen von J und zog es ihm über. Wie es danach weiterging könnt ihr euch sicher denken.
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Jaja Sicherheit geht vor ihr Süßen. Ich wurde des Öfteren gefragt wieso ich solche Szenen nicht so ausführlich schreibe und ich denke ich weiß jetzt wieso. Irgendwie hab ich Panik davor, wie manche von euch auf sowas reagieren und irgendwie fühl ich mich ein wenig unwohl anderen zu erzählen wie ich mir sowas vorstelle. Ob ich es nochmal so beschreibe hängt ganz von euch ab, also lasst gerne eure Meinung in den Kommis da und votet fleißig wenn es euch gefallen hat.
XOXO Sabrina
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My Mad Family
FanfictionDer 2. Teil zu meinem Ersten Buch 'Mad Freaks', in diesem Buch geht es mit dem Sprössling von Harley Quinn und dem Joker weiter. Lucy kommt nach Jahren endlich zu ihrer Mutter, die ihre ganze Aufmerksamkeit ihrem kleinen Töchterchen schenkt. J ist d...