Seufzend lege ich die Bewerbungen auf den gigantischen, milchglasigen Schreibtisch vor mir. Ich rücke ein Stück mit dem mächtigen Bürosessel näher und stütze mich mit den Ellbogen ab, um meine Finger vor meinem Gesicht zu verschränken. Ich schließe angespannt meine Augen und lehne meine Stirn gegen meine Hände. Hinter mir Zeichnet sich eine riesengroße Stadt mit beachtlichen Wolkenkratzern und einem wunderschönen Sonnenuntergang, der die Wolken zu einem Roten-, Orangenen- und Gelbenfarbenspiel bewegt. Leider kann ich diese beruhigende Aussicht nicht genießen sondern sitze im sechzigsten Stock eines Wolkenkratzers, nach Außen hin durch eine blitzblanke Glasfront abgetrennt.
Ich, als Gründer dieser Firma, nehme es sehr ernst auch Mitarbeiter zu haben, die sich auch in ihrer Freizeit mit dem Putzen beschäftigen. Ja, ich habe eine kleine Putzfirma gegründet, die in kürzerster Zeit viel Macht bekommen hat. Um die Qualität meines Unternehmens aufrecht zu erhalten, gehen auch die Bewerbungen über meinen Tisch. Dann beschatte ich die Bewerber, wobei meist nur noch einer zur Auswahl bleibt, da die anderen, meiner Meinung nach immer zu unhygienisch sind, um dieses Gebäude überhaut betreten zu dürfen. Aber dieses Mal habe ich fünf fähige Bewerber, alle top hygienisch. Aber ich habe nur zwei stellen zu vergeben ... was mach ich den jetzt?
Diese Frage stelle ich mir nun schon ungefähr einer Stunde und ich schaffe es nicht, solche, mit Sicherheit, leistungsfähigen Arbeitskräfte eine Absage schicken zu müssen. Ich schmeiße die Bewerbungen seufzend in eine Lade, erhebe mich und ersehne mich nach einem heißem Bad im Kerzenschein – ich meine, wenn ich den Sonnenuntergang schon nicht sehen konnte. Ich nehme meinen schweren Mantel werfe ihn mir über und greife nach meiner Aktentasche, in der ich eigentlich nur meinen Laptop und eine Packung Feuchttücher verstaut habe. Plötzlich wird die Doppeltür aufgerissen und ein gewisser Eren stolziert herein. Ich bleibe auf der stelle stehen und sehe ihn mit dem Was-machst-du-jetzt-hier-Blick an, auch wenn ich ihn insgeheim umarmen möchte. Aber wir waren beide noch nicht duschen, also kein Körperkontakt! Die Doppeltüren fallen zu und mein heißgeliebter Universitätsstudent steht nun einige Zentimeter von mir entfernt.
Überlegen grinst er mich an, starrt mit seinen grünfunkelnden Augen in meine, versucht mich so zu hypnotisieren. Das gelingt und ohne mich wehren zu können nimmt er meine Hand, zieht mich mit ihm und setzt mich auf seinen Schoß, als er auf meinem Bosssessel Platzgenommen hat. Sein dummes Grinsen hat in ein liebevolles gewechselt und mit seinen Fingern streicht er sanft über meine Wange. Ich verziehe angeekelt das Gesicht: „Das ist ekelhaft. Warte kurz ..." Eren hört auf mich zu streicheln und lässt es über sich ergehen. Ich öffne eine Schublade und komme mit gestrecktem Arm gerade noch an die Feuchttücher heran. Ich ziehe eins aus der Verpackung und wische mir zuerst mein dann das Gesicht meines Freundes und dann seine Hand ab. Er seufzt und schüttelt leicht den Kopf über mich: „Wenn du so weiter machst, schicke ich dich zum Psychologen, wegen Mysophobie." – „Mach dich doch nicht lächerlich. Das ist vollkommen normal, immerhin bin ich doch der Boss einer gigantischen Säuberungsfirma." Langsam schiebe ich mich von ihm herunter und gehe zum Ausgang des Raumes. „Komm jetzt, fahre wir nach Hause!", fordere ich ihn auf, was ihn auch sofort aufspringen lässt und vorrausgeht.
--Nach dem Abendessen—
Verführerisch, zumindest hoffe ich, dass es so aussieht, öffne ich meinen viel zu bequemen, kirschroten Bademantel. Eren liegt in seiner schwarzen Boxer vor mir, in unserem Doppelbett und starrt mich ohne zu zwinkern an. Das Zimmer wird nur von einer Nachttischlampe beleuchtet, und wirkt so gefährlich erotisch. Ich lasse den seidenen Bademantel von meinen Schultern fallen, an meinen abgewinkelten Armen bleibt der Stoff liegen. Mein geliebter verschränkt die Finger hinter seinem Kopf, fängt an meine Show zu genießen. Zu seinem Leid ist die aber schon vorbei und ich klettere über ihn. Er schnaubt leicht aus der Nase bevor er, bei meinen Schultern beginnend, meinen Rücken entlangfährt, unter den Stoff meines Mantels und meiner Boxer fährt und meinen Hintern durchknetet. Dabei beginne ich unregelmäßig zu atmen und schließe meine Augen, um mich auf seine Berührungen konzentrieren zu können. Ich beiße die Zähne zusammen, schlucke ein Stöhnen hinunter. Eren fängt an zu kichern und dringt plötzlich mit einem Finger in mich ein. Ich reiße meine Augen und meinen Mund auf, den ein hohes Keuchen verlässt. Meine Hände finden ihren Platz auf der Matratze, krallen sich dort in das Bettlaken. Eren saugt sich währenddessen an meinem Schlüsselbein fest und massiert meine Hoden durch sein leicht hin und her kreisendes Knie. „Nhn ... Er- ... en ...", möchte ich ihn aufhalten den nächsten Finger hineinzuschieben, aber zu spät. Ein erfülltes Stöhnen verlässt meine Kehle und ich vergrabe meinen Kopf in Erens Schulter. Der löst seine Lippen von mir und sieht mich mit seinen verdunkelten Augen an: „Hm? ... Fühlt es sich gut an?" Ich gebe ein zustimmendes Geräusch von mir. Langsam hebe ich meine Rechte Hand und bewege sie zu seiner Körpermitte, spüre dort seine Härte. Ich fahre auf und ab, höre wie er schluckt, und genieße weiterhin sein kreisendes Knie und seine dehnenden Finger. Es dauert nicht lange und ich vernehme ein kleines und süßes Keuchen. Ich höre auf meinen Liebhaber zu stimulieren und drücke ihn vorsichtig auf die Matratze. Das lässt er zu und nimmt seine Hände von mir. Betont langsam streife ich meine Boxer ab. Eren scheint kurz davor durchzudrehen, immerhin ist sein Atem lauter geworden und seine Hände zerren an dem Bettlaken. Grinsend mustere ich ihn, während ich quälend vorsichtig seine Unterwäsche packe und sie seine langen, hübschen Beine entlang ziehe. Angestrengt sieht er mir zu und hechelt nun, genauso wie ich, vor sich hin.
Die Kleidungsstücke landen auf dem Boden, aber meinen Bademantel behalte ich an ... einfach ein zu geiles Gefühl. Gekonnt setzte ich Erens Penis an meinen Anus, blicke nochmal zu ihm bevor ich mich langsam setzte. Wir stöhnen zeitgleich auf. Meine Hände suchen verzweifelt nach Erens Händen, aber die setzten meine einfach an seine Brust, um sich an meinen Hintern vergehen zu können. Ich nicke einmal und plötzlich wird kurz mit voller Wucht in mich gestoßen. Ich beiße meine Zähne zusammen. Und der nächste harte Stoß. Er trifft genau meine Prostata und bringt mich zum Aufschrei. Beruhigend streicht Eren mit seinen Daumen auf und ab. So geht das noch einige Male und bei jedem weiterem wildem Eindringen komm ich den Sternen ein Stück näher.
Es ist eine ganz eigene Technik von mir und Eren – so zögern wir unseren Höhepunkt immer etwas heraus um uns länger spüren und lieben zu können. Nach einer Weile redet mich mein Liebhaber mit gepresster Stimme an: „Le- ... vi! Hah ... Ich war heute ... nhnn ... noch nicht du- ... schen ..." Ich reiße meine Augen auf, sehe ihn geschockt an. Aber ich war mir sicher! Was sollte er denn sonst so lange im Bad gemacht haben? Plötzlich fühle ich mich unwohl, ... als wäre ich mit Dreck überzogen. Und der meiste Schmutz klebt an meinen Händen! Sie schnellen von Erens Brust und ich lasse sie bei mir , darauf bedacht, die Handflächen von mir weggedreht zu haben. Ich sollte sie mir dringend waschen! „Alles, ... ist inhn ... Ordnung, Levi.", meint Eren und stoßt weiter zu. Ich muss wieder aufstöhnen, atme schwer. „Nein, ... wAHrte, Ereeeen!" Ich greife nach seinen Handknöcheln und möchte sie wegschieben, aber es funktioniert nicht. Ich schaff es nicht mich u konzentrieren. Mhm ... so tief. Verdammt, Eren hör auf! Und plötzlich dreht sich alles in meinem Kopf und mein Samen verteilt sich über Erens Brust. Der Jüngere zieht sich aus mir heraus und sein Gekommenes tropft aus mir heraus. Von dem überwältigenden Orgasmus noch erschöpft lasse ich mich von Eren hinunterziehen und mich von ihm fest an seine Brust drücken. „Alles ist in Ordnung, gut? Du hast mich bevor es wusstest ja auch nicht schmutzig gefunden, oder? Und du bist auch nicht schmutzig, ok? ... Ich liebe dich, Levi.", bei diesen mitfühlenden Worten streichelt er meinen Kopf, der an seiner Schulter liegt.
Er hat recht ... ich und er sind vollkommen sauber. Immerhin wasche ich mich, und er auch. Dieses widerliche Gefühl, eine Drecksschicht über mir zu haben verschwindet und ich kuschle mich noch enger an seine Brust, auch wenn ich jetzt voll klebriger Flüssigkeit bin. ... „Ich liebe dich auch, Eren. Mehr als du ahnen könntest." Aber meine Hände werden nicht sauber. Das Kribbeln verschwindet nicht ...
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Oneshots
FanficHi! Freut mich, dass du es zu meinem Buch geschafft hast. :) Hier werde ich immer mal wieder einen Oneshot raushauen. Aber nur von coolen Serien. <3°+*#~ \( ^ u ^ )/ ~#*+°<3 Also eh von allen. ;) Jaa, das wars auch schon ... viel Spaß! ●Auf...