Kapitel 3

1K 43 13
                                    

Ich nickte und Rewi schaltete Netflix an. Er machte sich irgendeinen Liebesfilm an. Ich gebe es zu, ich bin nicht so der Fan von solchen kitschigen Filmen. Ich schaue nicht so gerne Filme, wo andere leute ficken. Lieber ficke ich selber.

Der einzige Grund, wieso ich solche Filme guckte war, dass ich mit Rewi kuscheln konnte. Wir beide waren zugedeckt und der Film lief am Fernseher. Dies war meine Gelegenheit. Ich konnte mit ihn kuscheln. Die ganze Zeit.

Plötzlich stand Rewi auf und bewegte sich zur Küche. „Ich komme gleich!" rufte Rewi hinterher und verschwand in der Küche. Ich wartete etwas ungeduldig auf ihn. Mein Körper hatte wieder das Bedürfniss, sich mir Rewi einzukuscheln. Nach zwei Minuten, ganz genau bevor das Intro zuende war, kam er aus der Küche mit Popcorn raus und legte sich wieder zu mir. „Willst du etwas Popcorn?" fragte er mich lächelnd. Ich schüttelte den Kopf und erklärte: „Nein. Ich habe keinen Hunger."

Naja. Irgendwie habe ich in letzter Zeit einfach keinen Hunger mehr. Der Hunger ist wie aus dem Nichts verschwunden. Manchmal frage ich mich, ob es Rewi merkt? Dass ich moch verändere. Für ihn.

Wir schauten uns den Film an... naja. Eigentlich schaute sich nur Rewi dne Film an und aß dabei Popcorn. Meine Rolle war nur mit ihn zu kuscheln und mich davor zu ekeln, dass er was isst. Ich hasse Essen. Ich krieg es einfach nicht mehr runter. Ich könnt mich jetzt einfach übergeben.

Rewi merkte etwas und fragte mich: „Ist alles okay Schatz?" Ich nickte und antwortete darauf: „Ja! Alles ist okay!" Ich kuschelte mich weiter ein und flüsterte ihn zu: „Ich liebe dich!" Er erwiederte schnell und wir, beziehungsweise er, schauten uns den Film weiter an.

Eine Weile verging und der Film war zuende. Rewi schaltete den Film weg und er brachte das ekelhafte Popcorn in die Küche. Endlich.

Er räumte etwas auf. Als es hier im Wohnzimmer einigermaßen in Ordnung aussah, setzte er sich aufs Sofa und kuschelte sich an mich an. Jetzt will er auch mal kuscheln. Ich musste grinsen und lehnte mich mit meinem Kopf an seine Schulter an. Er gab mir einen sanften Kuss auf die Wange.

„Was wollen wir denn noch machen Schatz?" fragte mich Rewi und schaute mich mit einem ernsten Blick an. „Babe. Wir haben schon 21:46." stellte ich fest und lachte dabei. Er fragte mich noch: „Du kannst dich entscheiden: Entweder du gehst jetzt zu dir nach Hause oder du bleibst diese Nacht bei mir?"

ᴀɴᴏʀᴇxɪᴇ | ʀᴇᴡɪʟᴢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt