,,Ganger?", fragte Draco irritiert. Mit ihr hatte er gar nicht gerechnet. ,,Komm Hugo wir gehen jetzt nach Hause. Und danke fürs aufpassen Malfoy", sagte Hermine eisig. Sie nahm Hugo an die Hand. Hugo war verwirrt, was hatte seine Mutter denn gegen diesen netten Mann. Hugo drehte sich noch mal zu Draco. Dieser spürte den Blick auf sich, aber traute sich nicht den Kleinen in die Augen zu schauen.
,,Welches zu Hause denn Granger?", sagte Draco und seine Stimme trotzte nur so vor Arroganz. ,,Kümmere dich um deinen eigenen Kram Malfoy!" „Ganz ruhig. Hat Weasly dich vor die Tür gesetzt." Diese Worte sprudelten nur so aus seinem Mund. Er wollte sie einfach nur provozieren. Hugo schaute ihn jetzt ziemlich entsetzt an. Dies war doch nicht der Mann, denn er gerade kennengelernt hatte.
Das ging Hermine entschieden zu weit. Sie zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Malfoy. Dieser lachte nur hönisch. Eine Gruppe von Schaulustigen hatte sich nun um die sich laut Streitenden gebildet. „Granger, Granger! Der Löwe steckt wohl immer noch in dir", Draco holte auch seinen Zauberstab aus seiner Jackentasche. Er schaute Hermine ins Gesicht. Sehr viele Gefühle spiegelten sich darin. Einerseits Wut und anderseits meinte Draco Tränen in ihren Augen funkeln zu sehen.
„Verpiss dich Malfoy bevor ich mich vergesse", schrie Hermine schon fast. Hugo schien sehr verängstigt und ging hinter seiner Mutter in Deckung. Er hatte Angst. Einfach nur Angst. Er hatte seine Mutter noch nie so wütend gesehen. Mindestens 15 Leute standen im Halbkreis um sie herum.
„Warum hat Weasly euch denn vor die Tür gesetzt?", fragte er arrogant. „Sectusempra!", schrie Hermine und eine Wutträne bahnte sich einen Weg über ihre Wangen. Malfoy lenkte den Fluch mit einem Schenker seines Zauberstabs ab. Er würde Granger nicht angreifen. Plötzlich stürzte jemand aus der Menschentraube auf ihn zu und schlug Draco mit der Faust mitten ins Gesicht. Draco merkte wie warmes Blut seine Wange hinunter lief und zu Boden tropfte. Sein Gegenüber schlug nochmal zu. Diesmal direkt auf die Nase. Er öffnete die Augen und könnte trotz des Blutschleiers vor seinen Augen einen jungen Mann mit orangefarbenen Haaren erkennen. Er wusste sofort wer da vor ihm stand. Und wollte dem Gegenüber zeigen mit wem er sich hier angelegt hatte.
Eine wilde Prügelei war nun im Gange. Hermine stand daneben unfähig einzugreifen. Hugo der mittlerweile bitterlich weinte, hatte sie ganz Zeit vergessen. Der Kleine ballte seine kleinen Hände zu Fäusten. Er wollte das alles genauso war wie früher. Er sah seinen Vater und den Mann, der für Hugo bis gerade eben noch ein netter Mann gewesen war. Zwei weitere Männer traten aus der Masse und zerrten, die noch immer Kämpfenden auseinander. „Das lass ich nicht auf mir sitzen!", knurrte Malfoy. „DU HAST UNSERE FAMILIE ZERSTÖRT! MALFOY!", schrie Ron. Malfoy lachte auf. Es war kein freudiges, sondern eher ein eiskaltes Lachen, das die Verachtung Ron gegenüber zum Ausdruck bringen sollte. Die beiden wollten wieder aufeinander losgehen, jedoch wurden sie von den zwei mit Muskeln bepackten Männern aufgehalten. Danach folgte eine wilde Diskussion.
Hermine bekam das alles nur am Rande mit. In ihrem Kopf hallten die gesagten Worte nach: 'Du hast unsere Familie zerstört! Malfoy!' Hatte nicht Ron ihre Familie zerstört? Stumm liefen die Tränen in Sturzbächen ihre Wangen runter. Erst jetzt merkte sie Hugo, der sich die ganze Zeit an ihrem Bein festklammerte. Sie beugte sich zu ihm runter und nahm ihn in ihre Arme. Er konnte doch nun überhaupt nichts dafür. Es tat ihr so unendlich leid.
„Du bist ein elender Blutsverräter", schrie Malfoy Ron an. Immer noch lief ihm das warmes Blut über die Wange. „Hugo ist dein Sohn! Dein Blut ist nicht mehr rein", sagte Ron verächtlich. „Pah, wenn ich nicht lache. Das soll mir mal jemand beweisen. Sie ist nichts weiter als ein wertlose SCHLAMMBLUT!« Er sprach diese Wörter mit soviel Verachtung aus, als würde er über eine tote Ratte reden. Und dann befreite er sich aus dem Griff des Mannes und zog von Dannen. Ron wollte ihm hinterher stürzen, denn er verspürte so eine unglaubliche Lust dem Blonden wehzutuen.
Die Schaulustigen verschwanden wieder und kümmerten sich nun wieder um ihren eigenen Kram. auch Ron ging nach Hause. Niemand achtet mehr auf die am Boden zerstörte Hermine mit dem kleinen blonden Jungen in den Armen.
Als Draco Malfoy in Malfoy Manor ankommt schließt er mit einem Heilzauber seine Wunden und betrachtet sich im Spiegel. Er war ein Biest. Anders konnte er sich selber nicht beschreiben. Er hatte doch gesehen, wie traurig Granger doch war. Und trotzdem hatte er auf ihren Gefühlen rum getrampelt. Hugo hatte er sofort in sein Herz geschlossen, obwohl er wusste dass er ihn wahrscheinlich nie wieder sehen wird. Und wenn ja wird Hugo ihn Hassen dafür was er ihm und seiner Mutter abgetan hat. Er wusste dass Ron Recht hatte und Hugo wirklich sein Sohn war, aber er wird es trotzdem nie war haben wollen und es so gut wie möglich verdrängen. Wenn sein Vater jemals aus Askaban raus kommen würde. Durfte er davon niemals etwas erfahren. Er wusste dass er seine Familie in den Dreck zog, damit dass er mit einem Schlammblut etwas hatte, was ja nich nicht mal das schlimmste ist. Hugo ist dass schlimmste.
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When a baby changes his life
FanficSeine Augen waren grau-blau und seine Haare waren hellblond und lockig. Dieser kleine Junge sollte der Sohn von Hermine Granger und Ron Weasly sein, dies schienen alle zu glauben, doch mit einem Schlag änderte sich das Leben von Hermine komplett und...