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Alice

Im Nachhinein konnte keiner von uns sich an die folgenden Stunden erinnern. Nicht einmal wenn wir es alle versuchten konnten wir alles rekonstruieren was bedeutete das unser eigener Actionfilm wohl doch noch warten musste. Das ganze glich so langsam aber auch eher einem lächerlichen Albtraum in dem wir uns zwar alle Befanden, indem aber niemand einen Überblick hatte. Wir rutschten quasi nur von 'jetzt geht's nicht mehr schlimmer' zu 'jetzt geht's wirklich nicht mehr schlimmer'.

Unser aktuelles, nicht mehr schlimmer werden könnendes Horrorszenario waren wir alle, höchst verstört in einem Schwarzen Van. Also sogar auch noch ein Klischee Horror-Actionfilm. Keine Ahnung wie wir hier gelandet waren aber wir würden jetzt eh demnächst sterben da war ich mir ziemlich sicher. Schon alleine wenn ich mich in die Lage von diesem russischen Gangster versetzte war alles klar. Ein Haufen nervender, mir Arbeit bereitender Junger Menschen die mich jetzt auch noch verarscht hätten. Die würde ich auch aus dem Weg räumen lassen und das schnellstmöglich. Neben mir saß meine zitternde Freundin die immer wieder zwischen uns allen hin und her sah. Ich starrte nur aus dem Fenster, wütend auf mich und meine Dummheit. Nie wieder würde ich Tris in die Augen sehen können würde hier jemandem was passieren. Ich machte mir Vorwürfe, war zu recht angespannt und die Angsterfüllten Gesichter meiner Leute wollte ich jetzt nicht sehen.

Als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte zuckte ich zusammen. Tris nahm ihre Hand wieder weg und starrte den wirres Zeug vor sich hin murmelnden Ash an. Dieser drehte nämlich vollends durch denn Sie hatten ja seine Freundin.

***

Als wir aus dem Van aussteigen durften waren wir ein ganzes Stück gefahren. Nicht das ich noch sowas wie Zeitgefühl hatte aber den Ort hier hatte ich noch nie gesehen. Wir stiegen in einer großen Lagerhalle aus und das war keine von den mir bekannten Hallen. Ich scannte, auch wenn ich keine Ahnung hatte warum alle möglichen Ausgänge. Natürlich standen an jedem 2 Bewaffnete Männer es wäre ohne diese auch Chancenlos genug gewesen. Wir standen alle nebeneinander vor dem Van und schienen auf etwas zu warten. Ohne Befehl würden wir uns wohl kaum bewegen dürfen. Verzweifelt sah ich meine Freunde an, fast niemand bis auf Dilan war in der Lage etwas zu tun. Wir starrten uns an, klar hasste ich ihn aber vielleicht würden wir eine Möglichkeit finden. Es musste was geben.

Liebet sterben bei dem Versuch etwas zu tun als ohne den Versuch zu sterben dachte ich mir als ich Tris ein letztes mal ansah. Sie blieb wohl doch für immer das schönste was ich je sehen durfte. Ich hatte sehr wohl bemerkt das alle Wachposten gelangweilt auf etwas warteten und hinter uns ebenfalls einer lässig am Van lehnte. Langsam machte ich einen Schritt zurück meinen Blick starr auf Dilan, den Menschen der alldas zu verantworten hatte. 'Tu's nicht.' diese Wörter formte er mit seinem Mund. Die Leute an der Tür hatten keinen Blick Kontakt zu dem am Van, könnte ich diesen Geräuschlos ausknocken wären wir vielleicht einen Schritt weiter. Keine Ahnung was ich mir dabei dachte, vermutlich nicht viel aber irgendwer musste was versuchen.

Tris und Ash bekamen von alldem nichts mit und erschraken dementsprechend als ich in der grauen Halle, mit gewölblten Dach noch einen Schritt zurück machte und Dilan Schrie. "Auf was warten wir hier eigentlich?" ich machte diese 2 Schritte wieder vor und hätte diesen Jungen gerade gerne umgebracht. Es war als würden sogar die Tropfen, die durch das Dach hindurch im Rythmus auf das Autodach tropften aufhören. Ich nahm Tris kalte Hand und drückte Sie weil ich wusste was als nächstes kommen würde. Der Mann am Van, bis eben noch mein unaufmerksames Ziel, Schlug dem Braunhaarigen mit der Waffe auf den Hinterkopf. Dilan ging nicht ganz geräuschlos auf den Boden, Tris schluchzte Leise und ich starrte nur geradeaus. Nach weiteren Minuten des Wartens ging die ominöse Tür auf durch die 2 Weitere bewaffnete Leute kamen und das direkt auf mich zu.

Der Abschied war nichts romantisches oder schönes, nichts tragisches. Ich wurde gepackt und kommemtarlos über den staubigen grauen Boden geschleift, Tris schluchzte im Hintergrund schrie aber keine letzten dramatischen Worte.

Das wars, nun würde ich sterben, dachte ich als ich endlich selbstständig gehen durfte jedoch die Waffe im Genick hatte. Wir liefen einen Flur entlang und dann Treppen nach oben wo noch mal bewaffnete Leute waren. Langsam übertrieben Sie es etwas. Der Russe saß in diesem Raum an einem Schreibtisch und sah mir kalt in die Augen. "Ich sollte euch alle töten." verächtlichkeit lag in seinem Akzent der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. "Ich werde nicht flehen." wenn er uns töten würde dann so oder so und dann doch bitte mit ein bisschen Würde. Er lachte und das war ein verdammt gutes Zeichen, hoffte ich zumindest. Nervös setzte ich mich auf den Stuhl gegenüber von Ihm. "Ich mag dich Alice. Du bist wie Ich." mir viel alles aus dem Gesicht was in den letzten Wochen noch nicht rausgefallen war. "Ich hoffe doch nicht." das war nicht die Art Kompliment die man gerne erhielt. Das man genauso wie die  Mafia war. "Du musst nur noch lernen der Rangordnung zu folgen." lies er seine Gedanken laut weiterlaufen. "Willst du gewinnen töte den Anführer." das war eine logische Handlung. Warum sollte man unten Anfangen wenn man es mit einem guten Plan auch oben konnte? "Ich habe einen Sohn aber der ist unbrauchbar. Du wirst viel lernen müssen.." er grübelte so vor sich hin und bitte das konnte er ja gerne tun aber erst wenn ich wusste ob wir überleben würden. "Also wie sieht's aus? Ihr Plan ist aufgegangen unserer nicht. Wie machen wir weiter?"

Der Mann stand auf, ging zu einer Schublade und kramte ein Messer heraus. "Stell dir vor wie es wäre deine Freundin sterben zu sehen. Stell dir Ihre lauten, hysterischen schreie vor wenn sie begreift was los ist." ich bekam Gänsehaut und das dieser Irre hinter mir mit einem Messer spazieren ging machte es nicht besser. "Wie fühlt es sich wohl an, zu wissen jeder den Sie liebt sieht zu? Was glaubst du wie sich das kalte Metall anfühlt wenn es über ihre perfekt Haut streift um sie nervös zu machen?" Mir war kotzübel denn sowas musste man sich vorstellen ob man wollte oder nicht. Etwas kaltes berührte meine Wange und fuhr abwärts bis zu meinem Schlüsselbein. Ich zuckte erschrocken und spürte dann einen Schmerz im Gesicht. "Sag Ihr am besten das sie nicht zucken soll. Was glaubst du wie es aussieht? 100 Schnitte auf ihrem Perfekten Körper verteilt?"

Er lachte nur während ich versuchte mich nicht zu übergeben. "Jeden aber nicht Sie." bedacht nickte er "Gut dann tötest höchstpersönlich du Dilan."

Hallo Leute
Ich versuch mal das ganze in 'ne 2. Runde gehen zu lassen. Im ersten Buch indem ich hier drauf aufmerksam mache gibts mit Sicherheit n längeren Text dazu.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 01, 2018 ⏰

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