The mess in my head

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Ich lief durch einen dunklen Gang.
Keine Fenster, keine Lichter.
Nur ein endlos scheinender Flur, dessen Schatten unangenehm auf mir drückten.

Was verbarg sich hier? Wo war ich überhaupt? War ich hier ganz allein?
Oder beobachtete mich etwas aus der Dunkelheit? Neugierig wie ich war, folgte ich den Weg.

Aus dem Nichts ertönte ein bedrohliches Klopfen, das mit jedem meiner Schritte lauter wurde.
Ein mulmiges Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus.

Eine kratzige Stimme, die meinen Namen plärrte ließ mich meine Schritte verschnellern.
Ich spürte mein Herz gegen meine Brust hämmern.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich immer wieder Bewegungen - als ich aufschreckte.

Ich fand mich in meinem Bett wieder.
Nur ein Traum? Mein Herz entspannte sich langsam und mein Atem wurde ebenfalls wiedee regulärer.

Ich hörte erneut ein Klopfen.
Meine Mutter schlug gegen die Tür und rief: "Mina! Steh langsam mal auf! Ich geh jetzt los!" - "Ich bin wach!", rief ich mit meiner verschlafenen Stimme zurück. "Wurde auch mal Zeit.", kam es von ausserhalb des Zimmers.

Wiederwillig quälte ich mich aus dem warmen Bett und schleppte mich in mein Bad. Ich endledigte mich meiner Kleidung und kletterte in die Dusche.

Durch das eiskalte Wasser wachte ich endlich richtig auf.

Ich schaute auf mich herab.
Mein zerbrechlich wirkender Körperbau wurde durch das Flachland noch einmal unterstrichen.

"Keine Titten. Kein Arsch. Du bekommst nie einen Kerl!"

Ich seufzte. Wie sagte Seàn immer? "Wenn er dich nur wegen deinem Aussehen liebt, ist er es nicht wert."

Ich verteilte das Duschgel auf meiner Haut und wusch es noch schnell ab.
Dannach stieg ich wieder aus der Kabine raus und legte mir ein Handtuch um.

Mein Spiegelbild starrte mich mit meinen orange-blauen Augen an.
Wasser tropfte von meinen Haaren auf meine Schultern.

Ich trocknete mich noch schnell ab und zog mir die Sachen an, die ich mir ins Bad mitgenommen hatte.

Zurück in meinem Zimmer sammelte ich verschiedene Stifte und einen Block ein. Natürlich noch meine Kopfhörer und mein Handy.

Jetzt schaute ich auch endlich mal auf meine Nachrichten.

Meine Klassengruppe hatte wieder irgendeinen Mist gespamt und unwichtige Kontakte die Smalltalk führen wollten.

Und eine Nachricht von Linus:
-Hey Mina, gut geträumt?
Ich hab wieder was zu berichten.
Um halb zwölf im Versteck?- 10:26 Uhr

Linus war einer meiner besten Freunde, der wie alle Dreamers - so nannten wir uns - bizzare Träume hatte und sich genau daran erinnern konnte.

Ich tippte noch schnell eine Nachricht zurück bevor ich meine Kopfhörer an mein Handy stöpselte und dieses in meiner Arschtasche verschwinden ließ.

-Wollte grade los xD- 11:03 Uhr

Ich machte noch einen Abstecher in die Küche und nahm mir meine Bento-Box, die Mama für mich vorbereitet hatte.

Da der Wald nicht weit von zu Hause entfernt war lief ich wie immer zu unserem Versteck. Nur wenn ich es eilig hatte, nahm ich das Fahrrad, welches am Gartenzaun angeschlossen war.

Nach 5 Minuten war ich am Waldrand angekommen. Ich folgte ein paar 100 Meter dem normalen Weg und bog schließlich irgendwann ins Dickicht ab.

Wir liefen nie den selben Weg damit kein Trampelpfad entstand. Unser Versteck war eine alte Holzhütte, die wir im Schutz der Bäume renoviert und ausgebaut hatten.
Es war zwar viel Arbeit gewesen, aber das war es wert.

Fünf Minuten vor dem ausgemachtem Zeitpunkt kam ich an und sperrte die Tür auf. Ich ging an die Kühltruhe, nahm mir einen Energiedrink und ließ mich auf die Couch fallen.

Der Onkel von Joshua hatte ein Bauunternehmen, mit welchem er uns unter die Arme gegriffen hatte.

Er hatte einen Lastwagen in die Nähe der Hütte fahren lassen, der angeblich Bäume abholen sollte, jedoch Stoffe für den Umbau und Möbel transportierte.

Um Punkt 11:30 Uhr platzte Linus durch die Tür. Durch sein plötzliches Erscheinen zuckte ich zusammen.

In Gebährdensprache fragte er mich, ob er mich erschrocken habe.
Ich antwortete schnell mit einem nein - auch in Gebährdensprache.

Linus war schwerhörig - aber ein guter Freund und stets loyal.

Ich fragte ihn, ob er die anderen auch hergeholt habe. In der Sekunde in der ich den Satz beendet hatte, platzten Tobias und Christina herein.

"Na ihr zwei Turteltäubchen? Habt ihr beiden wieder zusammen geträumt?", säußelte ich in einem neckendem Unterton.

Chrissi warf mir einen genervten Blick zu. Sie war die jüngste hier in der Truppe, deswegen machten wir uns entsprechend auch große Sorgen um sie.

Aber mit ihrem ausgewachsenem Tobias ist sie immer gut beschützt.
Er würde ihr nie etwas antun was sie nicht will. Das hat er uns allen hoch und heilig versprochen. Also hab ich ihm meine nicht blutsverwandte kleine Schwester anvertraut.

Tobias ließ sich auf die Hängematte fallen und Chrissi kam direkt hinterher. "Hast du denn schön geträumt?", fragte sie und setzte sich auf. "Naja nich wirklich.. Aber wir sollten lieber warten bis alle da sind."

Sara klopfte kurz gegen die Tür: "Ich rauch die noch fertig dann komm ich rein ok?" - "Geht klar! Mach dir keinen Stress.", antwortete ich ihr.

Nachdem endlich alle angekommen waren begann die Besprechung.
Dort erzählte jeder von seinen Träumen, die wir während der Woche alle hatten.

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Das kommt aber erst im nächsten Kapitel!
Neues Projekt neues Glück!
Okee das wird eh niemand lesen ;-;
uhm.. jaa..
Lob und Kritik in die Kommentare und bis bald meine Reapers!

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 04, 2018 ⏰

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