Ein Skisprung in die Liebe (Andi Wellinger) (abgeschlossen)

Kapitel 7

Andi POV

Nun ist Jule seit 3 Tagen weg. Sie schreibt mir zwar, aber es wirkt kalt und abweisend. Ich konnte nicht mehr lachen. Ich fühlte mich leer. Leer und einsam. Ich beschloss auf die Mühlenkopfschanze zu gehen und saß nun oben auf dem Balken. Was soll ich noch machen? Die Saison geht erst in 8 Wochen los und in 10 Wochen ist der erste Weltcup. Jule ist nicht da. Die Angst, sie nie wieder zu sehen, schnürte mir die Kehle zu. Mir liefen Tränen die Wangen runter. Verdammt Jule, ich brauch dich doch.

Jule POV

Seit 3 Tagen war ich bei meiner Tante Ella. Sie spürte, das mich was bedrückt und kümmert sich liebevoll um mich. Ich saß nur draußen in ihrem kleinen Garten und schaute in die Leere. Ich vermisse Andi, sein Lachen, seine Art und seine Nähe, wenn er mich in den Arm genommen hat. Ich schaute auf WhatsApp sein Profilbild an. Mir liefen die Tränen. 

E: "Julchen, was ist denn los?"

J: "Ich vermisse Andi." 

Und dann sprudelte alles aus mir raus. Ella nahm mich in den Arm. Es tat gut, nicht alleine zu sein.

E: "Jule, du musst mit Andi reden, du kannst dich nicht hier für immer verstecken."

Meine Tante hatte recht. Ich nahm meinen Koffer und ging zum Bahnhof. Ich fuhr nach Hause...zu Andi.

Andi POV

Ich saß gefühlte Stunden auf dem Balken. Eine Stimme holte mich aus meinen Gedanken.

M: "Wusste ich doch, das ich dich hier finde."

A: "Ich wollte alleine sein."

M: "Es ist wegen Jule, was du mir erzählt hast, oder?"

A: "Sie fehlt mir."

M: "Das glaube ich dir. Komm, lass uns mal runter."

Ich nickte und folgte Markus die Treppen nach unten. Nun standen wir im Auslauf.