Teil 109

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Das Wochenende verging wie im Flug und wir waren nun aud dem Weg nach Hause

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Das Wochenende verging wie im Flug und wir waren nun aud dem Weg nach Hause. Dustin Fuhr Fabian erst einmal mit zu mir, da er wusste, dass Fabian mit mir noch ein wenig abhängen wollte. Die Verabschiedung tat sehr weh. Stirn an Stirn gelehnt flüsterte mir Fabian zu, "Warte, bis ich Achtzehn bin, dann werden wie uns öfter sehen". Das waren für mich so schöne Worte. Eigentlich wollte ich nie erwachsen sein, aber jetzt hoffte ich einfach darauf schneller volljährig zu sein, um tun und lassen zu können was ich wollte und mit wem. Fabians Abschiedskuss vor meiner Haustüre war so intensiv wie unsere Liebe. Es war einfach traumhaft - wie er.
Dustin umarmte mich zum Abschied und sie fuhren weg. Sehnsüchtig wunk ich ihnen. Hoffentlich würde ich ihn bald wieder sehen.
Zuhause erzählte ich erstmal meiner Familie wie es war, was wir gemacht haben und was es zu essen gab, nachdem ich geduscht hatte. Bevor ich alles erzählte und aus der Wanne stieg, begutachtete ich mich im Spiegel. Ich sah einfach mich selbst aber irgendwie auch nicht. Ich war glücklicher und in meinen Augen gab es diesen besonderen Funke. Das war alles wegen Fabian. Nachdem ich dann meiner Familie die Bilder mit Fabian gezeigt hatte, wae meine Mutter sehr glücklich darüber, was ich erlebt hatte. "Schatz, wir müssen mal einen Familienausflug machen, alle zusammen!". "Klar Mama, wann denn?", fragte ich. "Wenn die Grischkats auch Zeit haben". Erst jetzt verstand ich, dass sie mit 'Familienausflug' wirklich beide Familien meinte. "Mama, ich glaube, das ist keine so gute Idee, die Mutter hasst mich doch. Sie wird nicht mit mir einen Ausflug machen". "Kopf hoch", lächelte Mam, "ich regel das. Außerdem ist das die beste Möglichkeit, dass sie dich anfängt zu akzeptieren, da ihr Zeit mit einander verbringt". Die Idee war nicht schlecht aber ob das klappen würde, wusste ich nicht. Aber hey - wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Fünf für unerträgliche Schulwochen vergingen, bis die nächsten Ferien wieder kamen und ich mich mit Fabian endlich wieder sehen konnte. Als ich nach Köln fuhr um ihn zu besuchen, war ich etwas schockiert, da ich ihn fast nicht wiedererkannte. "Fabian, bist du es?", fragte ich ihn, als ich an der Haustüre klopfen wollte und ihn im Garten sah. "(dein Name!)", stand er entspannt auf und begrüßte mich mit einem leidenschaftlichen Kuss. "Deine Haare sind ja braun", verwunderte ich mich. "Ja", entgegnete er mir mit einem Blick, bei dem ich sehen konnte, dass ihn schon mehr als nur drei Leute diese Frage stellten. "Sieht gut aus", strich ich über seine weichen und nun Dunklen Haare. "Komm mit ins Haus, ich will dir etwas zeigen!", sprang Fabian förmlich gespannt und aufgeregt zur Tür. Drinnen wusch ich noch schnell meine Hände, bevor er mich in sein Zimmer schleppte und mich auf seinen Schreibtisch setzte. Danach sollte ich für einen Miment die Augen schließen. "Und...Aufmachen!", rief Fabian mit einer erfreuten Stimme und wartete auf meine Reaktion. Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah den eigenen Kanal von Fabian Grischkat auf YouTube. "Wie toll", umarmte ich ihn, "Wieso so plötzlich? Schließt ihr euer Kanal?". "Nein, aber ich will noch so viel mit der Welt teilen, das eher privat ist und nicht zu unserem Hauptkanal passt, zum Beispiel du", grinste er. "Aha", wurde ich ein wenig rot. "Ich bin stolz auf dich", küsste ich ihn. "Fabian, ich will mit dir auch über etwas reden", kratzte ich mich am Kopf. "Schieß los".
"Ich habe lange mit meiner Mutter drüber geredet und wir haben uns dazu entschieden, dass unsere Eltern sich mal kennenlernen müssen oder eher zeit mit einander verbringen müssen", ich atmete tief ein, "Am besten funktioniert das bei einem gemeinsamen Ausflug". Fabians neutrales und gleichgültiges Gesicht verwandelte sich in ein breites Grinsen, "Das ist die beste Idee! Es passt auch zu meinem Kanal!". Erneut war ich froh, dass ich Fabian vor einer Gefühlten Ewigkeit kennen gelernt hatte. Den Rest des Tages unterhielten wir uns, kuschelten, küssten uns, machten Quatsch zusammen und dann kam seine Mutter nach Hause. "Fabian Schatz, ich bin wieder da!", rief sie durch das Haus. "Hey Mama, wir haben Besuch", nahn mich Fabian an die Hand und zog mich von seinem Zimmer aus in den Flur. "Hallo", gab ich lächelnd aber ziemlich nervös von mir. "(Dein Name), grüß dich", lächelte sie mich an, nachdem sie ihre Schuhe ausgezogen hatte. Mit dieser Reaktion habe ich nicht gerechnet. Fabian lächelte mich nur stolz an und sagte nichts. Die Eimkaufstüten trug Fabian in die Küche und stellte alle Lebensmittel in den Kühlschrank. Solange wusch sich Frau Grischkat die Hände umd ich ging zu ihr, da ich ihr meine Idee über den Ausflug vermitteln wollte. Zuerst klofte ich und wartete auf eine Antwort. Als sie "Komm rein" gerufen hatte, öffnete ich die Tür. "Ah Süße/r, kannst du bitte im untersten Schrank neue Seife holen?". Ohne Kommentar gehorchte ich und gab ihr die Seife. Danach wollte ich zurück zu Fabian gehen, doch ihre Hand hielt mich fest. "(Dein Name)", schloss sis leise die Tür, "Ich wollte mich für mein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen. Ich war einfach...", nun unterbrach ich sie, "Ist schon in Ordnung". An ihrem Blick sah ich, dass sie mir nicht glaubte und sie lag richtig. Es war mir bis heute noch unangenehm und ich fühlte mich bei ihr einfach nicht aufgenommen. Nicht akzeptiert, nicht anerkannt, nicht geliebt. Ohne ein weiteres Wort ging ich zu Fabi und atmete erleichtert aus. Endlich weg von ihr. "Worüber habt ihr geredet?", fragte mich Fabian aufgeregt. "Nichts wichtiges, ich habe ihr nur geholfen". Fabian war einfach traumhaft, einen Besseren Partner hätte ich wirklich nicht haben können. Dankbar umarmte ich ihn unerwartet. Er umarmte mich zurück, "Was ist denn Bubu?", fragte er mich und tat so, als wäre ich ein kleines Baby. "Nichts, ich liebe dich nur", antwortete ich und atmete seinen Körpergeruch an seinem Hals ein. Als er sich von mir löste, fing er an Lebensmittel zum Kochen vorzubereiten. Ich half ihm beim Zubereiten und während dessen machten wir auch ziemlichen Quatsch. Wie kleine Kinder beschmierten wir uns mit veganem Joghurt oder diversen anderen Lebensmitteln. Als irgendwann Fabians Mam die Küche betrat, sah sie erst sehr streng aus und wir dachten, dass sie mit uns sonst etwas anstellen wird, aber ihr grimmiges Gesicht verwandelte sich in ein herzhaftes Lachen. Kurz darauf griff sie nach ihrem Smartphone und fotografierte unsere Meisterwerke im Gesicht. "Jetzt macht euch mal sauber ihr süßen", kniff sie in unsere Wangen, "ich übernehme den Rest". Gegenseitig schubsend landeten wir im Badezimmer und wuschen unsere Gesichter. Ich war schon so gespannt auf den Salat, den wir zusammen zubereitet haben, und nicht zu vergessen die Gemüselasagne. Mein Magnen knurrte nun und Fabian kitzelte mich, da er es anscheinend gehört hatte. "Komm, Mama ist wahrscheinlich schon fertig", nahm er mich an die Hand und zog mich in die Küche. Gerade schleckte Madame Grischkat einen Löffel ab, der vor ein paar Sekunden im Salat eingetaucht wurde. "Also der Salat ist echt gut!", lobte sie uns und wir lächelte als Antwort. Als das Essen fertig war, setzten wir uns in den Wohnzimmer und aßen zusammen zum Abend. 

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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt