Es Wird Nie Vergessen Sein

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...egal was sie tun würde sie würde es überleben.
Ihre zittriegen Beine versuchten ihren wackliegen Körper aufrecht zu erhalten. Eine kurze starke Windbriese ließ ihren nackten Körper erschaudern. Dies bedeutete das es einen Ausgang aus dieser dunklen Hölle geben musste. Einen Weg nach draußen wo auch immer das dann wäre. Langsam tritt sie mit einem Fuß vor den anderen. Die kalten Steine unter ihren Füßen ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Mit einem starken Schmerz, der durch ihre Sehne in der Knie-Kehle strömt, schrie sie kurz auf und sank wieder auf den Boden.
Schwer atmend, kroch sie voran bis sie mit ihren jetzt nun bebenden Händen eine kalte Wand berührte. Sie ertastete langsam die kalten Steine die wie eine Mauer über einander gebaut waren. Nach dem sie nichts gefährliches bemerkte. Lehnte sie ihren abgemagerten Körper gehen die schwarzen Steine und schloss die Augen.
Nichts... Sie hörte nichts. Keine Tiere, keine Menschen oder Wasser, nicht einmal der Wind der ihr vor wenigen Momenten versicherte das es ein Weg raus gebe.
Erneut schossen Tränen aus ihren Augen sie schlang die vernarbten Arme um ihren zitternden Körper und fing an zu schluchzen. Immer lauter weinte sie und klägliche Schreie kamen aus der Kehle. Wie sollte sie hier hinaus gelangen.
,,LENNART!!" schrie sie verzweifelt und legte dann ihren Kopf auf die aufgeschlagenen Knie. ,,Ich bitte dich..." sprach sie leise und lehnte dann den Kopf zurück gegen die kalten Steine hinter ihr.

Eine zarte Hand legte sich auf ihre Schulter. ,,Hallo mein Engel." sprach er leise und strich ihr danach sanft über die Haare. Als sie ihre Augen öffnete erblickte sie ihre größte Angst...
... Die Dunkelheit. Sie konnte nichts erkennen. Und obwohl sie ihn nicht hörte wusste sie das er da gewesen war. ,,Es ist vorbei. Habe ich recht?"
Ihre kalte Stimme ließ ihn traurig zu Boden gucken. ,,Ja Noctis, es ist vorbei."
,,Du weißt das ich nicht ruhen werde. Er wird dafür bezahlen und wenn ich dafür sorgen muss das unsere Welt dafür erst untergeht. Und wenn du mir nicht helfen willst sorge dafür das du mir nicht im Weg stehst."
Ihre geöffneten Augen starten geradeaus. ,,Ich kenne dich gut genug das ich das schon weiß. Aber sei nicht wie sie. Mach nicht den selben Fehler wie mein Bruder." Ruckartig ergriff sie seine Hand und zog ihn dicht an sich heran. ,,Ich bin nicht wie er...! Ich bin nicht... schwach!"
Er verfinsterte seinen Blick und entriss ihr sein schmerzendes Handgelenk. ,,Das hat nichts mit Schwäche zu tun. Und das weißt du!" schrie er sie an, drehte sich um und ging von ihr weg um sie zu verlassen. ,,Damit hast du Recht...
...aber ich bin trotzdem nicht wie er. Das was ihn schwach werden lassen hat. Habe ich schon vor langer Zeit verloren..."

200 J. nkd1000✝️

Der Himmel der Hoffnung oder das Ende der SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt