Taehyung Pov
»Kommst du endlich? Unsere Schicht ist schon längst vorbei«, vernahm ich die Stimme meines Arbeitskollegen und gleichzeitig besten Freundes Jimin. Er und ich arbeiteten in einem simplen Cafe, welches zwar klein war aber einen sehr guten Ruf in der gesamten Stadt hatte. Arbeiten tue ich hier schon seit etwa einem Jahr, Jimin und ich begannen unsere Lehre hier gleichzeitig, deshalb begannen wir auch uns immer mehr anzufreunden, bis wir schlussendlich zu besten Freunden wurden.
Momentan lebte ich noch bei meinen Eltern, arbeite aber damit ich mir so bald es gehend eine eigene Wohnung leisten könne. Ich liebe es hier zu arbeiten, manchmal verbringe ich meine Zeit auch gerne nach meiner Schicht noch an meinem Arbeitsplatz, das geht aber nur wenn ich nicht die selben Schichten wie Jimin hatte, denn dieser zwang mich immer dazu mit ihm nach Hause zu gehen.
Laut seufzend erhob ich mich von dem Stuhl, auf den ich mit wenige Sekunden zuvor erst draufgesetzt hatte. »Musst du immer sofort nach Hause wollen?«, fragte ich Jimin welcher mit verschränkten Armen vor mir stand. Dieser nickte, »Ich versteh nicht wieso du immer länger bleiben willst, was ist so toll an arbeiten?«
Das war wieder typisch Jimin, seit er mit seinem Freund Yoongi zusammen gekommen war färbte einiges von ihm auf meinen besten Freund ab. Ich kannte Yoongi, er war ein fauler aber verdammt erfolgreicher Mensch. Und eben diese Faulheit färbte sich auch auf den Schwarzhaarigen vor mir ab.»Ist ja okay, wir gehen ja schon«, gab ich mich letzten Endes einfach geschlagen. Dieser Junge ist manchmal echt anstrengend. Zusammen gingen wir in Richtung Ausgang, ich öffnete die Türe vor uns. Normalerweise bin ich einer dieser Menschen die an einer Türe ziehen auf der 'Drücken' draufstand, aber da mir das hier schon so oft passiert ist, habe ich mich schon dran gewöhnt.
Jimin und ich hatten den selben Weg zu gehen, der Junge lebte ja sogar in meiner Straße, nur eben am Ende. Wahrscheinlich wäre er sogar mit mir in einer Klasse gewesen, da wir beide gleich alt sind. Da er aber erst mit seinem Freund hierher gezogen war nachdem er und ich die Schule abgeschlossen hatten, war das auch nicht der Fall.
Der Weg dauerte, je nachdem wie sehr man sich beeilte um die 15 Minuten. Jimin beeilte sich immer, denn er ist ein Mensch der schnell nach Hause gehen will. Ich hingehen gehe das Ganze etwas langsamer an, mir war das nicht so wichtig, ich war froh wenn ich mal von Zuhause weg war und nicht in meinem Zimmer verrotten musste.Da ich am Anfang der Straße lebte, verabschiedete ich mich dort von Jimin. »Bis Morgen«, rief ich ihm zu während ich ihm noch kurz hinterherwinkte. Er tat es mir gleich, »Man sieht sich Morgen«
Ich ging die Stufen der kleinen Steintreppe nach oben um anschließend mit meinem Schlüssel die Haustür zu öffnen. Von drinnen vernahm ich Geräusche die wahrscheinlich von unserem Fernseher kommen mussten. Ich schloss die Tür hinter mir, zog meine Schuhe aus und ging weiter in unser Wohnzimmer. »Oh Tae, du bist schon wieder da«, fragte mich meine Mutter überrascht als sie mich erblickte. Ich nickte einmal kurz, »Ist Appa noch nicht Zuhause?«, wollte ich von ihr wissen doch sie schüttelte bloß mit dem Kopf.
Normalerweise würde meine Eomma mit meinem Appa zusammen arbeiten, allerdings ist sie seit langer Zeit schon schwanger und bleibt somit auch Zuhause. Bald würde ich also großer Bruder werden!
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New Fanfiktion, hey
Ich freue mich, dass ihr euch irgendwie hierhin verirrt habe und ich euch als Leser begrüßen darf ☻
Ich danke für jeden Support, den ihr mir zeigt, egal ob einfaches Lesen, Votes oder Kommentare ㅡ Vielen Dank ❤❤
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Fake Love メ Vkook
Fanfiction»Es ist verrückt zu wissen, dass mein Kopf sich gegen etwas sträubt, das mein Herz so sehr begehrt.« Taehyung war ein ganz normaler, gerade erwachsen gewordener Junge, welcher sich mit seinem besten Freund Jimin durch einen Nebenjob ein wenig Geld v...