Kapitel 13

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N I N A

Die warmen Sonnenstrahlen, die auf meiner Haut kitzelten, waren der Grund meines Erwachens. Langsam öffnete ich meine Augen und gewöhnte mich an die Helligkeit des Raumes.

Plötzlich nahm ich einen warmen Atem an meinen Nacken wahr, was mich erschrocken meine Augen aufreißen ließ. Gastón lag ziemlich eng an mich angekuschelt und ich konnte nichts daran ändern, weil er mich von hinten umarmte und seine Hände an meinem Bauch verschränkt waren.

Ich hätte ihn gestern wegschicken sollen! Das wird doch mega peinlich, wenn er gleich aufwacht.

Vorsichtig drehte ich meinen Kopf in seine Richtung, um zu sehen, ob er schon wach war. Seine Augen waren zu, seine Haare lagen verwuschelt auf seiner Stirn und sein Mund war zu einen kleinen Spalt geöffnet. Er schlief und er sah selbst beim Schlafen unfassbar gut aus. Wer weiß, wie ich dabei aussah. Sehr sexy bestimmt nicht.

Ich wandte meinen Blick vom schlafenden Gastón ab, weil auf meinem Nachttisch ein Handy vibrierte, das ich neugierig in die Hand nahm.

Ganz oben stand eine nicht eingespeicherte Nummer, die ihm gerade eine Nachricht geschrieben hatte.

+54 797 006 899
Wir sollten das, was wir gestern nicht mehr geschafft haben, auf Ramiro's Party fortsetzen!! Besos xx
10:24 Uhr

Geschockt riss ich meine Augen auf und legte das Handy schnell wieder an seinen vorherigen Platz, da Gastón unverständliche Dinge hinter mir nuschelte.

Diese Nachricht bestätigte meinen Verdacht darauf, dass Gastón sein Player-Image trotz Freundin nie abgelegt hatte. Was sollte diese Person denn sonst gemeint haben?

Mein Blick glitt zu seinen Händen, die noch immer an meinem Bauch ruhten. Vorsichtig ertastete ich sie und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

Als ich dies schaffte, legte er seine Hände plötzlich an meine Hüfte und zog mich geschickt auf sich drauf, sodass zwischen unseren Gesichtern einige Zentimeter Abstand waren.

Schnell konnte ich reagieren und stieg von ihm ab. »Was soll das?« zischte ich nicht gerade erfreut und er kratzte sich peinlich berührt am Hinterkopf.

»Sorry.« brummte er mit einer rauen Morgenstimme, was leider verdammt heiß war. »Ich habe voll vergessen, dass ich nicht bei Luna geschlafen habe.«

Skeptisch musterte ich ihn und zog dabei eine Augenbraue hoch. »Du hast dich auch ziemlich angekuschelt.« ließ ich ihn wissen und er musste leicht schmunzeln.

»Nein, du hast dich im Schlaf einfach angekuschelt. Ich hab's selbst gesehen.« lachte er, was meine Wangen rosa färben ließ.

»Du solltest gehen.« murmelte ich noch etwas beschämt und er stand ohne Widerrede auf.

Gastón zog plötzlich seinen grauen Pullover aus, wobei sein Shirt darunter mit hochgezogen wurde und somit sein trainiertes Sixpack entblößt wurde.

Es wurde ziemlich warm und ich war mir sicher, dass es nicht das Wetter war.

Lachend zog er es wieder runter und schaute kurz zu mir auf's Bett, um wahrscheinlich meine Reaktion zu sehen. Meine glühenden roten Wangen waren bestimmt nicht zu übersehen.

Exposing Perida | GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt