Elisabeth wollte mir erklären das er mich erst mal kennen lernen muss und dann würde alles gut werden, doch ich lächelte sie nur an.
Ich sagte ihr das es mir egal wäre was er tut, ich müsse ihn leider heiraten, doch würde das sicher kein Vergnügen für ihn werden.
Sie lachte und meinte das ich die richtige Einstellung hätte.
Ihr Enkel bräuchte eine Frau die nicht alles mit sich machen lassen würde.So erzählten und lachten wir lange Zeit, bis wir zum Essen gerufen wurden.
Sie nahm mich noch mal in den Arm und meinte das es sicher nicht langweilig mit mir werden würde.
Bei Tisch saß ich den Grafen gegenüber, neben mir saß auf der einen Seite Elisabeth und auf der anderen Seite der jüngere Bruder des Grafen.
Der Eduard hieß und ein sehr gut aussehender Mann in meinem alter war.
Eduard von Monti (sein Bruder)Ich führte sowohl eine Unterhaltung mit der einen wie mit der anderen Seite.
Den Grafen ignorierte ich während des ganzen Essens, obwohl ich durchaus sah das er mich immer wieder ansah.
Seine Tischdame musste ihn mehrmals erinnern das er mit ihr sprach.
Ich lächelte als ich es bemerkte.Einmal versuchte er sogar mich direkt anzusprechen, doch ignorierte ich es und sprach mit seinem Bruder weiter.
Der meine offene und freundliche Art zu mögen schien.
Das dem Grafen es gar nicht gefiel merkte ich nicht und selbst wenn es so gewesen wäre, hätte es mich nicht gestört.
Ich vergeudete keine Gedanken mehr an einen Mann der mich nicht wollte.Seine Großmutter gefiel es sehr gut als sie sah wie der Blick des Grafen immer wieder zu Angelina ging.
Sie sah sogar das er eifersüchtig zu werden schien auf seinen Bruder.
Der hatte nämlich so fort gemerkt was für eine reizende Person sie war.
Sie lachte viel und war so freundlich, die ältere Dame mochte sie jetzt schon sehr gerne.Das Essen wurde dann aufgelöst und die ganze Gesellschaft begab sich in den roten Salon.
Diener reichten ihnen Tee oder Kaffee und kleine Kuchen wurden dazu gegeben.Der Graf war extra sehr nahe bei Angelina und seinem Bruder geblieben, da er sich nicht vorstellen konnte was sie dauernd zu reden hatten.
Den sein Bruder war doch sonst immer ein sehr stiller Mann und bei Angelina sprach er die ganze Zeit.
Wieso verstanden sie sich so gut und warum lachten sie so oft.Elisabeth hatte die ganze Zeit gesehen wie sehr der Graf auf einmal Interesse an Angelina hatte.
Sie musste über ihn lachen, vor ein paar Stunden wollte er sie am liebsten wieder heim schicken und nun klebten seine Augen nur noch an ihr.Seine Bekannte der er im Stall noch so groß seine Liebe bekundet hatte, schien ihn nicht mehr zu interessieren.
Sie sah ihn böse an und versuchte immer wieder seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Er lächelte sie zwar öfter an, doch ging sein Blick sehr schnell wieder zu Angelina.Das nervte die andere Dame so sehr das sie sich einen anderen Herrn suchte der mit ihr sprechen sollte.
Obwohl sie sehr gut zeigte das der Mann ihr gefallen würde, schien das den Grafen nicht zu stören.
Elisabeth konnte es nicht glauben das die schüchterne Angelina ihm auf einmal zu gefallen schien.
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Stolz sein hilft auch nicht.
Historical FictionSie war gerade mal 17 Jahre alt geworden und ihre Stiefmutter zwang sie einen ihr unbekannten Mann zu heiraten. Sie wusste weder wie alt er war, noch wie er aussah. Ihr Vater traute aber nicht ihr zu helfen, denn er machte einfach alles was seine Fr...