Kapitel 12

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Andi POV

Jule und ich gingen nach oben und saßen uns auf den Balken. Sie wirkte traurig und zerbrechlich. Was ist nur mit ihr los?

A: "Was ist los Schatz?"

J: "Ich habe einen Anruf von meinem Vermieter bekommen."

A: "Und?"

Jule schaute mich an. Ich sah, das sie kurz vorm weinen war und nahm ihre Hand zwischen meine.

J: "Ich hatte nur eine Frist, wo ich ohne Miete zu zahlen, in der Wohnung bleiben darf. Naja und nun wurde festgestellt, das das ganze Haus vorm Einsturz steht und ich und meine Nachbarn die Wohnung sofort verlassen sollen. Andi, ich stehe auf der Straße und bin Arbeitslos."

Nun weinte sie und ich zog sie in eine Umarmung. Ich strich ihr über ihren Kopf.

A: "Du stehst nicht auf der Straße. Wir werden eine Lösung finden, versprochen. Und zu Not schläfst du erstmal bei mir. Und eine Idee habe ich auch, muss da dann nur vorher was abklären"

Jule sah mich an und küsste mich, doch ich spürte, das da noch mehr war und ich sollte Recht behalten.

J: "Es ist noch was Andi."

A: "Erzähl. Wir sind unter uns."

J:"Lass mich ausreden. Danach kannst du mich hassen, ekelig finden oder weglaufen. Ich kann dich dann sogar verstehen."

A: "Wieso denn Schatz?"

Jule holte tief Luft. Ich hielt ihre Hand immer noch und strich ihr aufmunternd über den Handrücken.

J: "Andi, du...du bist mein erster Freund. Ich hatte noch keine Beziehung vor dir und bin auch total unerfahren... Ich habe Angst, das ich dir nicht genüge und du mich alleine lässt."

Ich sah sie an. Sie war total fertig. Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Ich nahm sie in den Arm.


Ein Skisprung in die Liebe (Andi Wellinger) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt