Es gibt mal wieder etwas Neues von mir! :D Wie versprochen habe ich den Gewinner der Abstimmung gepostet - auf meinem Profil findet ihr einszweidrei.
Was gibt es ansonsten zu sagen? Die Saison ist vorbei und ich find es furchbar schade, dass es die nächsten Monate so gar kein Fußball geben wird :(
(ok, ich will mal nicht so sein - ich mag Island sehr. ♥)
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Es ist nicht wirklich Angst, was in Pascal aufsteigt, als Roman das Haus verlässt. Unwohlsein, das schon, aber Angst nicht, ganz so schlimm ist es doch nicht.
Unwohl fühlt er sich trotzdem. Am liebsten hätte er Roman festgehalten, hätte ihn gefragt, ob er nicht noch einen Tag blau machen kann, aber irgendwann muss es weitergehen, irgendwann muss Roman wieder zum Training und er mit Nelly alleine zuhause bleiben.
Okay, weg mit der Sorge. Irgendwie beiseite schieben, irgendwie weg damit. Dafür ist jetzt echt kein Platz, keine Zeit, kein Anlass. Schließlich hat der Tag ganz okay angefangen und das lag nicht nur daran, dass Roman bis gerade eben noch da war. Sie sind gemeinsam aufgestanden, haben gemeinsam gefrühstückt, Nelly hat sie zu ihren Lieblingstieren ausgefragt und sie hatten eine große Diskussion über Tiere im Allgemeinen. War eigentlich echt... nett.
Trotzdem weiß er nicht, wie er den Tag mit Nelly verbringen soll. Was er tun muss, was richtig ist...
Mit Nelly sprechen. Sie ist nicht stumm, sie kann sich äußern – wenn er auf ihre Bedürfnisse eingehen will, muss er auf sie eingehen.
Pascal wendet sich also Nelly zu, die gerade den letzten Teller in die Geschirrspülmaschine einräumt.
„Was willst du heute machen?"
Vorschläge, er braucht Vorschläge. Was hat er gleich noch mal mit Roman besprochen, was könnten sie unternehmen?
„Hast du Lust auf Kino?"
Nelly sieht zu ihm hoch, für einen Moment kommt er sich echt durchleuchtet vor. Dann schüttelt sie den Kopf. Und noch bevor Pascal verzweifeln kann, macht sie selbst einen Vorschlag.
„Ich will malen."
„Okay."
Gut, jetzt nicht zu übereifrig klingen – kriegt er hin, klappt schon. Das bereitet ihm nämlich auch ein bisschen Kopfzerbrechen – dass sowohl er als auch Roman einen zu übereifrigen Eindruck machen, so wirken, als würden sie Nelly sofort alles zu Füßen legen. Einfach nur ein ganz normaler Vater sein, das ist sein Ziel.
„Kann ich hier malen?"
Sie deutet auf den Esstisch und Pascals Magen macht einen kleinen Hüpfer. Nicht ihr Zimmer, nicht der Schreibtisch in ihrem Zimmer. Sie will sich nicht zurückziehen. So wie es aussieht, will sie etwas für sich alleine machen, aber sie will sich nicht abschotten.
Das ist gut, das ist echt gut. Nelly soll ruhig ihr eigenes Ding machen, er erwartet nicht, dass sie die ganze Zeit an ihm klebt, doch sie soll sich auch nicht unwohl in seiner Nähe fühlen und wenn sie hier bleiben will, dann ist das ein gutes Zeichen.
„Klar. Holst du dein Malzeug?"
Nelly nickt, dann rennt sie los, in die Richtung ihres Zimmers. Pascal bleibt derweil unschlüssig in der Küche stehen.
Was soll er tun? Nelly will malen, okay. Wahrscheinlich ohne ihn, auch okay. Aber in seinem Beisein?
Ja. Er entscheidet sich einfach für 'ja'. Wenn sie das nicht oder nicht mehr will, kann sie sich ja immer noch zurückziehen.
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Rudelbildung
FanficEs ist nicht ein großer Moment, der sein Leben auf den Kopf stellt - bei Pascal sind es mehrere. Erst die Verletzung, dann die Hiobsbotschaft, dass er nie wieder Profifußball spielen wird... Aber dafür gibt es auch den Moment, in dem Roman eine Idee...