Prolog

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Ich schritt durch die Flure unseres Anwesens zum Speisesaal. Meine Eltern und meine zwei älteren Brüder saßen schon am Tisch und sahen mich ernst an. Ich setzte mich und wartete bis mein Vater das Essen eröffnete. Mit einem Kopfnicken seinerseits durften wir beginnen aber wir schwiegen uns an. Erst als mein Ältester Bruder Rob sein Essen beendet hatte erhob mein Vater das Wort: "Mariella ich bin sicher, dass du von Thors Beziehung zu dem Midgard Mädchen gehört hast. Da unser Pakt mit Odin, dass sich unsere Häuser verbinden feststeht sind wir dazu gezwungen dich mit dem anderen Sohn zu verheiraten. Loki ist zwar schlechter als Thor aber immer noch besser als ein anderer Adeliger. Immerhin stammt er aus dem Königshaus. ". Ich brauchte einen Moment um diese schockierende Nachricht zu verstehen. "Du meinst den bösen Sohn, der ständige alle betrügt und Intrigen schmiedet um seine Familie zu verletzen? An so ein Monster willst du deine Tochter verschachern?" fragte ich und stand wütend auf. "Mariella bleib sitzen! Es war schon vor deiner Geburt beschlossen, dass du einen von beiden heiraten wirst. An deiner Stelle würde ich ihn nicht als Monster bezeichnen." schimpfte meine Mutter. "Ihr wollt nur das ich ihn heirate damit ihr Geld bekommt und eine höhere Position bekommt!" schrie ich. Mein Vater erhob ich nun ebenfalls und sagte "Mariella es ist nun genug! Wir werden dich bereits Morgen in den Palast bringen und du wirst dich benehmen. Ansonsten bist du eine Schande für unsere Familie und bist nicht länger erwünscht. ". Tränen schossen mir in die Augen " Vater bin ich für euch nur von Wert wenn ich euch Geld und Ruhm einbringe? Du weißt genau, dass in Asgard keine Alleinstehende Frau überleben kann.". Jon sagte " Natürlich weiß er das. Darum geht es ja. Wenn du dich benimmst fällt das auf die ganze Familie zurück. ". "Wenn ihr das Alle so seht werde ich jetzt meine Sachen packen. " sagte ich und sah hoffnungsvoll zu Rob der mich sonst immer beschützt hatte. Doch dieser stand nur auf und nahm meinen Arm um mich in mein Gemach zu begleiten. "Rob wie kannst du das alles zulassen?" fragte ich immer noch weinend. "Ella es ist das Beste für dich. Ich kann dich nicht vor ihm schützen und es ist mir lieber dich im Palast zu sehen als tot auf der Straße. Er zog mich in seine Arme. "Rob pass auf dich auf wenn du weg bist. Ich weiß genau, dass Jon es auf dein Erbe abgesehen hat." sagte ich. "Ich pass schon auf mich auf. Aber du musst mir versprechen auch auf dich aufzupassen." antwortete er und ich nickte. Er nickte mir noch einmal zu und ließ mich dann alleine. Ich begann damit meine Sachen zu packen. Als der Morgen schon dämmerte legte ich mich ins Bett.

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