꧁ Die letzte Nacht ꧂

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Gerade als Sakura dabei war aufzugeben kam ein Mann auf sie zu gerannt.

"Junge Dame kann ich Ihnen helfen? Was ist denn mit Ihnen los?"

Er beugte sich etwas und hielt Sakura die Hand hin, welche sie ergriff. Der Mann zog sie hoch und sah sie fürsorgend an. Sakura die langsam aufhörte zu weinen stotterte vor sich hin.

"B-Bitte.. helfen Sie mir... I-Ich... ein Vampir."

Der Mann lächelte sie freundlich an, als er urplötzlich verschwand. Er löste sich in Luft auf und nur noch einige dunkle Federn waren zu sehen, die sich langsam auf dem Boden nieder ließen. Aus dem Schatten trat eine Silhouette. Als Sakura einen Schritt auf sie zu machte erkannte sie wer diese war. Ihre Augen weiteten sich geschockt und wieder spürte sie das beklemmende und schwere Gefühl auf ihren Beinen. Wieder war es ihr nicht möglich sich zu bewegen.

"Aber aber meine Schöne. Bin ich denn so schrecklich, dass Ihr gleich vor mir wegrennen wollt?"

Der Vampir grinste belustigt.

"B-Bitte...", flüsterte Sakura kaum hörbar, "bitte lasst mich gehen..."

Sie sah zu Boden als der Vampir erneut ihr Kinn ergriff und es nach oben drückte.

"Tut mir leid, ich habe Euch nicht verstanden.", meinte er obwohl das gelogen war. Er genoss die Angst die Sakura verströmte.

"Wiederholt Euch doch."

In Sakuras Augen sammelten sich die Tränen als sie ihren Mund aufmachte und sich wiederholte

"Bitte... Sasuke lasst mich gehen."

"Euch gehen lassen?", lachte der Vampir, "wieso sollte ich eine so schöne Dame mit solch gutem Blut gehen lassen?"

Sasuke leckte sich freudig über die Lippen. Er beugte sich zu ihr vor und hauchte ihr ins Ohr.

"Ich glaube ich habe genug mit meiner Beute gespielt, was meint Ihr? Aber ich liebe es wenn sie rennen. Das erweckt die Jagdlust in mir."

Er grinste und wanderte dann zu ihrem Hals, den er küsste. Sakura weinte und konnte sich immer noch nicht lösen. In ihren Gedanken wiederholten sich die letzten paar Minuten in denen sie doch noch ein Funken Hoffnung hatte. Dieser erlosch jedoch, als sich die Küsse des Vampirs in einen Biss verwandelten. Sie spürte wie ihr das Blut über den Hals lief das jedoch gleich darauf von seiner Zunge aufgeleckt wurde.

"Euer Blut ist köstlich meine Schöne."

Meine Schöne. Diese beiden Wörter hallten durch Sakuras Kopf. Meine Schöne... War dies das letze was sie je hören würde? Ihre Tränen liefen immer weiter und mittlerweile hatte sie alles aufgegeben. Der Vampir sog immer weiter an ihrem Hals und sank mit ihr auf den Boden, da Sakura die Kraft zu stehen verlor. Dort lag sie nun in seinen Armen. Sie starrte in den Sternenhimmel, bevor sie ihre Augen schloss. Nun war es vorbei.

Eines Nachts in LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt