Prolog

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So, mal ganz kurz vorneweg, bevor ihr anfängt zu lesen: Der Charakter aus dieser Fanfiktion hat nichts mit den X-Men zu tun ;)

Ich habe mich sozusagen selbst als Superheldin dargestellt - ich meine, welcher Marvel-Fan wünscht sich denn nicht Superkräfte oder gar einen eigenen Platz bei den Avengers? Aber der Verlauf meiner Geschichte dreht sich eher um Doctor Strange - mein persönlicher Favorit unter den Marvel-Helden. Wenn ihr ihn noch nicht kennt, checkt den Film aus, der ist genial!

Die Rechte sind selbstverständlich alle bei Marvel, das ist klar.

So, jetzt will ich euch aber auch nicht mehr weiter aufhalten. Viel Spaß beim Lesen!

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Die schwarze, unendliche Dunkelheit des Universums war reglos und stumm wie immer. Die einzelnen Planeten, Sterne und Galaxien funkelten wie gewohnt und ließen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Nicht einmal der feuerrote Komet - zumindest dachten viele Planetenbewohner, es sei ein Komet - schien sie groß zu interessieren.

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit schoss das Objekt durch das All und hinterließ einen gewaltigen Feuerschweif. Als es in unserem Sonnensystem angekommen war, wurde es etwas langsamer und flog in seltsamen Zickzackbahnen an den Planeten vorbei und schien offensichtlich nach etwas zu suchen. Als es an der Erde vorbeiflog, hielt es abrupt still. Dann rauschte es wieder mit einem beeindruckenden Tempo auf den blauen Planeten zu und trat in die Erdatmosphäre ein. Keiner der Menschen schien dieses beeindruckende Phänomen zu bemerken.

Knapp fünfzig Kilometer über der Erdoberfläche veränderte der Komet sich. Riesige Schwingen aus Feuer breiteten sich aus und gaben den schlanken Körper eines Phoenix mit glänzendem, rot-goldenem Gefieder. Langsam fing er an, seine Flügel rhythmisch zu bewegen und somit einen heftigen Aufprall zu verhindern. Der Phoenix landete direkt zwischen zwei Häusern in einer einsamen, verlassenen Gasse. Gegen sein glänzendes Federkleid sahen die mit Holz verkleideten Betonwände erbärmlich aus.

Als der Vogel den Boden berührte, veränderte seine Gestalt sich abermals. Schlanke, lange Beide und dünne Arme erschienen. Der Kopf des Phoenix wurde zu dem lieblichen Gesicht eines Mädchens mit kinnlangen, dunkelblonden Haaren und graugrünen Augen. Sie trug eine hellblaue Jeans, quietschgrüne Turnschuhe und einen blassgelben Mantel. Ihr Aussehen und ihre Statur erinnerten an eine Zwölfjährige, doch in Wahrheit war sie schon viel, viel älter.

"Na dann", sagte sie zu sich selbst und lächelte. "Los gehts. Schritt Eins: Informationen über den Aufenthaltsort sammeln."

Sie atmete noch ein letztes Mal tief durch, bevor sie auf die Straße hinaustrat und ihr neues Abenteuer beginnen ließ.



Phoenix - Die Geschichte einer Fulvia (Doctor Strange FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt