ich kann mich nicht entscheiden, was schlimmer ist: alles auf ein mal zu fühlen oder überhaupt gar nichts.ebbe oder flut?
beides ist notwendig; ohne das schlechte wäre das gute nichts wert. beziehungsweise es würde kein bisschen an wert verlieren, man würde es nur nicht mehr zu schätzen wissen
(wert schätzen), was genau genommen ein ziemlich großer unterschied ist.
wenn mich jemand fragen würde, warum ich traurig bin, könnte ich nicht konkret darauf antworten.
warum bin ich so traurig?
ist es, weil ich mit mir selbst nicht im reinen bin? ist es, weil es "so viel schlechtes auf dieser welt" gibt? hänge ich mich einfach an dem negativen auf?
bin ich verdammt noch mal überhaupt traurig? oder nur nachdenklich? bin ich vielleicht schlicht zu kritisch? ist das dasselbe?ich weiß es nicht.