Ich hab mich selber verloren.
In drehenden Worten,
In wehenden Kleidern;
Im Kampf um die Herzen der Andern.Ich hab meine Naivität verloren.
In dem Versuch,
Mich nicht lächerlich zu machen,
Bis ich feststellen musste,
Dass Lächerlichkeit menschlich ist.
Manchmal wünsch ich sie mir zurück,
denn so schien alles hoffnungsvoller.Ich hab meine Einzigartigkeit verloren.
An den Versuch, dazuzugehören,
Im Kampf, geliebt zu werden.
Sie ertrank im Zuge der Anpassung.Ich habe meine Angst verloren.
Angst, nichts zu fühlen.
An den Schmerz,
An die Traurigkeit,
Nichts ist besser als alles.Ich will meine Hoffnung verlieren.
Denn ohne Hoffnung
Kann ich nicht enttäuscht werden.Weil ich tief drinnen weiß,
Dass ich sowieso verlieren werde.
Immer und immer wieder.