Lukes

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Als ich aufwachte lag ich in meinem Wohnzimmer auf dem Sofa. Neben mir auf einem Stuhl saß Lukes, er hielt in der einen Hand meine Hand und in der anderen eine Waffe. Er war eingeschlafen und er sah mega süß aus. Warte?! Was denke ich da ?! Pfui aus nicht sowas denken Jess!! Lass das!! Ich richtete mich auf und schaute Lukes etwas genauer an. Er hatte braunes leicht gewelltes Haar und sein Körper war sehr durch trainiert und stark. Und seine Hände soo weich. Mit einem mal schlug er seine Augen auf. Sie waren himmel blau. Nach wenigen Sekunden sprang er vom Stuhl auf und umarmte mich stürmisch. Ich war total überfordert mit der Situation und wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte. Nach einigen Minuten ließ er mich los und kratzte sich verlegen am Kopf. "Ähm... ich mach essen." nuschelte er und ging aus dem Zimmer. Ich musste kichern. Voll süß wie ihm das gerade peinlich war.

Pov Lukes

Schnell ging ich ihn die Küche,da ich mich schon etwas länger hier auf hielt  kannte ich auch die Räume des Hauses etwas genauer. Ich stellte zwei Teller auf den Tisch und fing an die Gläser zu suchen. Wie kam ich auf die bescheuerte Idee sie zu umarmen? Ich meine auch wenn ich froh war das es ihr wieder besser ging,konnte ich mich doch nicht so verhalten. Jetzt wusste sie bestimmt das ich was für sie empfand. Ich öffnete den nächsten Schrank und mir klappte die Kinnlade herunter. Ultra viele Waffen lagen in dem Schrank haufenweiße über einander gestapelt. Plötzlich knallte jemand die Schranktür zu. Als ich mich umdrehte stand Jess vor mir und starrte mich wütend an. "Wer hat dir erlaubt in meinen Sachen rum zu schnüffeln?" fragte sie sehr gereitzt. "Sorry ich hab die Gläser gesucht." versuchte ich möglichst sicher über meine Lippen zu bringen. Wortlos machte sie den Schrank hinter sich auf und drückte mir zwei Gläser in die Hand bevor sie wütend den Raum verließ. Ja,sie war eine schwierige Person aber genau deswegen wollte ich sie doch. Wenn wir erstmal beide genug vertrauen in einander hatten würde so etwas auch nicht mehr vor kommen. Zumindest wünsche ich mir das.

Pov Jess

Zum Glück hat er nur die Waffen gesehen und nicht das dahinter dachte ich während ich duschte. Ja,ich duschte wärend ein Typ frei in meiner Wohnung herum lief. Ich denke es ist so eine Art vertrauen die er sich durch die Rettungsaktion gestern verschafft hatte entstanden. Warte Gestern? Könnte auch Vorgestern gewesen sein. Ich frage Lukes einfach nacher.
Nachdem ich mich fertig geduscht hatte und angezogen war ging ich wieder zur Küche. Lukes saß in einer schwarzen Jeans und grauem Shirt auf einem der vier Stühle. Ich setzte mich gegenüber von ihm hin und nahm mir ein Brötchen. "Ich find's gut das du endlich wach bist." fing Lukes an. "Hey nur weil ich zwei Tage außer gefecht gesetzt war musst du nicht so tun als wäre ich fast gestorben." murmelte ich. "Zwei Tage?!" schaute mich Lukes fassungslos an.
"Ja es waren doch zwei Tage schau." Ich holte mein Handy raus auf dem Dienstag stand. "Siehst du und am Montag ist es passiert. Oh du hast ja recht nur ein Tag." korrigierte ich mich schnell. "Jess du hast eine Woche im Koma gelegen. Du hattest einen Herzinfakt. Es ist Dienstag eine Woche nach dem besagtem Tag." sagte er traurig. Ich starrte ihn fassungslos an,bis ich auf den Tisch haute und Lukes hochschrecken ließ. "Verdammt das ist schon das zweite mal das du mich so Sprachlos machst." meckerte ich eher mit mir selbst. Lukes grinste. "Ok wie willst du das es für dich weiter geht Lukes?" fragte ich Lukes. "Hm...kann ich erstmal hier bleiben also so als nicht gefangener?" kicherte er. "Was bist du denn dann?" fragte ich. "Ein guter bekannter der dir das Leben gerettet hat." grinste er. "Nagut damit kann ich erstmal leben aber sag wo sind die Sanitäter?" fragte ich in der Hoffnung das er nichts falsches getan hat. Er grinste. "Komm ich zeige es dir." Er stand auf und hielt mir seine Hand hin. "Ey,das ist sonst mein Satz." sagte ich grinsend. "Ich mag ihn." sagte er. Ich nahm seine Hand und er führte mich runter zu einem Raum von dem Lukes nichts wissen dürfte. "Woher weißt du von ihm?" fragte ich wieder.  "Naja ich hatte viel Zeit." sagte er achselnd zuckend. Er machte die Tür auf und schaltete das Licht an. Die nackte Glühbirne brauchte ihre Minuten bis sie endlich den ganzen Raum beleuchtete. Erst sah alles wie sonst auch aus. Es lehnten ein paar Kreuze an der Wand und daneben lag ein Sarg mit Nägeln drin. Ich mochte die Mehtode zu Töten nicht so gerne weil man danach alles sauber machen muss. Als ich aber einen Blick in die Mitte des Raumes warf stand dort ein Menschliches Kreuz. Langsam näherte ich mich diesem Werk und schaute es mir genauer an. Das Fundament war eines meiner Holzkreuze wo er wohl die beiden Sanis drauf fest genagelt hat als sie noch lebten und zwar einen auf den geraden Balken und einen auf den quer liegenden Balken und dann ein Stich ins Herz und Tod. Öde das ist ja nicht mal lustig die Nägel hätten durch ihr Fleisch rutschen müssen wenn er das Kreuz hingestellt hätte. Bei der Vorstellung wie sie geschrien hätten musste ich lächeln. "Und gefällt es dir?" riss mich Lukes aus der Vorstellung. "Naja für den Anfang ist das nicht schlecht aber du musst noch viel lernen." beurteilte ich sein Werk. "Darf ich dein Lerling sein?" fragte Lukes als wir den Raum wieder verließen. Ich überlegte kurz. "Ok dann zeige ich dir mal meine Arbeit." lächelte ich. "Wirklich?" fragte er überrascht. "Jaha und jetzt los bevor ich es mir anders überlege." lachte ich.

Auch Eine Frau Kann TötenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt