Versagt!

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Kaum hatte ich den Raum betreten, schmiss ich mich auf Draco's Bett und starrte an die Decke. Wie würde es nun weiter gehen? Nicht gut, oder?
Ich versuchte verzweifelt, mir meine Sorgen aus dem Kopf zu schlagen, als die Klinke nach unten gedrückt wurde und sich die Tür langsam öffnete. Schnell setzte ich mich aufrecht hin. Als ich Draco erblickte war ich kurz davor, zu entspannen, bis ich ihn genauer betrachtete. Er schwankte leicht und seine Lider flatterten. "Draco!" Ich sprang vom Bett auf und stürmte auf meinen Freund zu, welcher sich sofort mit beiden Händen auf meinen Schultern abstützte. "Draco, was ist passiert?", fragte ich leise, während er seine Augen schloss. "Nichts!", wisperte er kaum hörbar, aber es war gelogen. Das wusste er so gut wie ich. "Setz dich!", wies ich ihn an und führte ihn zum Bett. Nachdem er auf der Bettkante Platz genommen hatte und sich mit einer Hand am Pfosten des Himmelbettes fest hielt, ging ich zurück zur Tür und schloss ab. Dann trat ich vor Draco und sein Blick folgte mir als ich neben ihm Platz nahm. "Draco?" Er nickte kaum merklich. "Was ist passiert?" Und wider all meine Erwartungen begann er zu erzählen:

Wenige Minuten zuvor bei Draco:

Rebecca verließ wie verlangt, jedoch höchst widerwillig den Saal. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, herrschte Stillschweigen. Erst nach einigen Minuten ertönte die erste Stimme. Und sie ließ mich erschaudern. "Draco!"
Alle Blicke landeten auf mir. Nur meiner richtete sich dem dunklen Lord zu. Ich traute mich nicht, zu antworten. Stattdessen sah ich ihn nur ehrfürchtig an. "Komm her!" Ich schluckte schwer. Schwerfällig schob ich meinen Stuhl aus der Reihe und schritt zu Voldemort. "Ich habe gesagt, Rebecca's Verhalten wird Konsequenzen mit sich bringen." Oh, Merlin! "Und die wirst du wohl ausbaden müssen!" Noch während seiner Feststellung ertönte hinter mir ein ersticktes Schluchzen. Ich wusste, es kam von meiner Mutter. "Aber, aber, Narzissa! Es ist doch alles gut. Ich darf nur nicht zulassen, dass sogar meine Neuankömmlinge schon nachlässig werden. Nicht wahr, Draco?" Ich konnte kaum reagieren, bevor er seinen Zauberstab auf mich richtete. Als nächstes ertönte ein kratziger Schrei meiner Mutter und ich nahm verschwommen war wie mein Vater ihr seine zitternde Hand vor hielt und sie gemeinsam den Raum verließen. Mehr interessierte mich nicht wirklich. Der unerbittliche Schmerz des Crutiatus-Fluches kroch hinterhältig durch mein Rückgrat und zwang mich schon bald in die Knie. "Absofort", brüllte Voldemort,"wirst du jeden meiner Aufträge erfüllen! Hab ich recht?" Ich wollte nicken, doch mein ganzer Körper brannte. "Ich habe dir eine Frage gestellt, Draco?", brüllte er noch lauter und verstärkte den Druck des Fluches. "J-ja", zwang ich mich, mühevoll hervor zu würgen. Sofort ließ der blutrünstige Vater meiner Freundin seinen Stab sinken. "Du sorgst dafür, dass sie weich wird und das muss aufhören. Sonst wirst du dir diese kleine Aktion hier für den Rest deines Lebens zurück wünschen." Ich lag bereits auf dem Boden als mir Voldemort ein letztes Mal in die Magengrube trat und dann wortlos den Saal verließ.

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Leute!
Wie schon einmal endet dieses Kapitel nicht in Rebecca's Sicht. Trotzdem beginnt das nächste Kapitel wie üblich.

-Katharina 😘

Der Eisprinz und seine PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt