Damit kommst du jetzt?

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Lilly POV

Drei Tage später war ich wieder am Flughafen. Diesmal in Dallas und mit Sam. Meine Eltern und ein paar Freunde waren gerade gelandet. Ich konnte es kaum erwarten meine Eltern wieder in die Arme zu schließen. Durch meinen überstürzte Aufbruch zurück zu Sam hatten wir keine Zeit gehabt uns richtig zu unterhalten.
Jetzt würde das auch nicht anders sein. Die Vorbereitungen für die Hochzeit morgen waren im vollen Gang. Ich war mehr als aufgeregt, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass alles rechtzeitig fertig würde. Die Aufräumarbeiten an der abgebrannten Scheune waren noch nicht ganz abgeschlossen, die andere Scheune in der die Feier stattfinden sollte sah noch aus wie Kraut und Rüben und und und.

"Da sind sie!" rief ich freudig und zerrte an Sam's Arm. Meine Eltern erschienen endlich und ich rannte freudig auf sie zu.

"Mein Kind. Endlich." freute sich meine Mutter und drückte mich fest. Auch meinen Vater begrüßte ich herzlich. Ich war einfach nur froh, dass sei an diesem wichtigen Tag bei mir waren.

"Mama, Papa. Das ist Sam. Sam, meine Eltern." stellte ich sie einander vor. Meine Mutter schloss ihn gleich in die Arme. Ja, dass war meine Mum. Immer herzlich und freundlich.

"Sam, wir sind so gespannt. Schön dich kennen zu lernen."

"Ich freu mich ebenso. Gehen wir zum Auto? Wir werden noch auf der Ranch gebraucht." Sam lächelte meine Eltern an und ich hatte das Gefühl, dass sie sich verstehen würden.

Der Tag wurde recht ereignisreich und hektisch. Aber schließlich wurde doch alles fertig. Die Trauung würde auf einer großen Wiese stattfinden. Den halben Nachmittag hatten meine Mutter und ich Stühle geschleppt. Ich wusste gar nicht, dass so viele Leute kommen sollten. Von meiner Seite kamen nicht viele. Meine Eltern, Jill, Pam, Sandra, Mia und Jenny. Mehr nicht. Ob Jared, Tomo, Vicky, Emma und Jamie kommen würden wusste ich nicht.
Ich hatte nicht mehr mit Jard gesprochen seit dem er bei mir in der Wohnung in LA aufgetaucht war.

"Was willst du?" hatte ich ihn gefragt und war sogleich wieder komplett genervt gewesen. Ersten hatte mich Jill komplett im Stich gelassen - sie müsste ihren Kater auskurieren. Nachdem ich auch nicht auf Shannon's Hilfe zählen konnte und wollte stand ich also allein da.

"Dir ersten helfen und zweitens mit dir reden." sagte Jared und stapfte einfach in meine Wohnung. Seufzend schloss ich dir Tür. Es hätte eh keinen Sinn gemacht Jared zum gehen zu bewegen. Er war manchmal die Sturheit in Person.

"Helfen kannst du, aber reden will ich nicht."

"Gut, reden brauchst du nicht. Aber zuhören wirst du mir, verstanden?" Jard klang ernst. Viel ernster als sonst. Und als ich ihn anblickte und sich unsere Blicke trafen konnte ich wilde Entschlossenheit sehen. Ich seufzte erneut. Dann würde ich eben zuhören. Es hatte es keinen Sinn sich dagegen zu wehren.
Ich machte mir daran meine CD Sammlung in Karton zu verstauen, Jared stapelte meine Bücher.

"Weißt du wie sehr Shannon leidet? Hast du da eigentlich eine Ahnung von?" fing Jared auch sofort an zu reden. Ich hielt in meiner Bewegung inne und schüttelte nur den Kopf.

"Nein. Aber warum?"

"Shannon und auch ich denken, dass du diese Heirat überstürzt angehst. Wie lang kennst du Sam? Vier oder fünf Monate? Wozu diese Eile? Ich meine..."

"Stop, Jay! Du hast kein Recht dir darüber ein Urteil zu bilden." unterbrach ich ihn. Wütend warf ich einige CD's in den Karton und funkelte Jared wütend an.

"Doch, ich hab ein Recht dazu. Wir machen uns Sorgen. Wir finden nicht, dass Sam der Richtige für dich ist." Jared war mittlerweile aufgestanden und lief unruhig in meinem Wohnzimmer auf und ab. Ich vergaß vor lauter Staunen und Schrecken weiter zu packen.

More than just friends... Part 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt