4 Tage zuvor:
"Ja Eomma. Ja. Nein." Er lacht. "Nein eomma, keine Sorge, ich denke an alles. Ja. Ja, bis heute Abend. Nado, annyeong." Und mit diesen Worten legte er auf. Ji-yong, ein junger Mann mit dunkelbraunen Haaren und einem rot- schwarz gestreiften Turtleneck, lief gerade die Straße zu seiner Wohung. Er wohnte alleine, seit er Studierte. Das hießt, nicht mehr lange. Denn Ji-yong und sein bester Freund Young-bae wollten schon seit einer halben Ewigkeit zusammen ziehen und nun würden sie es endlich tun. Young-bae wartete schon vor der Wohnung seines Freundes. Gemeinsam wollten sie nun Ji-yongs Sachen einpacken und in ihre gemeinsame Wohnung befördern.
Der Braunhaarige grinste, als er den Jungen gegen eine Mauer lehnen sah. "taeyang!" rief er und hob grüßend seine Hand. An der Mauer und bei seinem Freund angekommen drückte Ji-yong ihm auch direkt eine der Einkaufstüten in die Hand. "Trag das, Ich hab uns ein paar Snacks besorgt.", "Ich hoffe jeder kann eine der Tüten auf essen." Scherzte Young-bae, als sein Freund endlich den Weg in die Wohnung frei machte.
Drinnen angekommen schauten sie sich um. Ji-yong stemmte die Hände an die Hüfte. "okay, du fängst am besten hier im Wohnzimmer an, ich mach meinen kleiderschrank. Und iss bloß nicht alles auf einmal auf!" Er hob mahnend den Finger. Sein Gegenüber grinste nur, nickte und nahm sich einen der Kartons aus der Ecke. "Ich schmeiß alles rein oder gibt es Sachen, die du nicht mitnehmen möchtest?" fragte er, mit der Hand schon an einer der Deko Vasen über dem Fernseher. Der Eigentümer zog nur die Achseln hoch und runter. "Keine Ahnung, pack einfach alles rein. Aus sortieren können wir dann auch noch in unserer Wohnung, Ich will nur so schnell es geht hier raus." Sofort machten sich beide an die Arbeit. Währenddessen hörten sie laut Musik, aßen zwischendurch immer mal ein paar ihrer Snacks und alberten herum.
Sie hatten so viel spaß, dass sie gar nicht bemerkten, wie die Zeit verging. Auf ein mal war es dunkel geworden. Die beiden lagen gerade auf dem Fußboden, als Ji-yongs Handy klingelte. "ye?" grüßte er und wartete, dass sein Anrufer sich zu Wort meldete. "Ah eomma! Ja, ich komme sofort! Taeyang und ich haben die Zeit vollkommen vergessen! Ja. Wir bringen die ein paar der Kartons schon rüber und dann gehe ich Jisoo abholen. Jap verstanden. Bis Später!" Er grinste beim auflegen uns sah Young-bae an. "Muss ich wieder fahren?" fragte dieser nur und schnappte sich seinen Schlüssel. Doch Ji-yong hielt ihn zurück. Mit hoch gezogenen Augenbrauen deutete er auf die Kartons. "Aber dragon, ich fahre schon!" versuchte er sich herauszureden und wedelte mit den Schlüsseln in der Luft herum. Es half alles nichts, Ji-yong blieb hart und bewegte sich kein bisschen, bis Young-bae schließlich aufgab und sich einen schnappte. "Oh gott sind die schwer!" Jammerte er den ganzen Weg zum Wagen. "Ah heul nicht so rum, du hast doch Muskeln!" scherzte ji-yong darauf hin jedes mal und jedes mal wurde Young-bae ein wenig rot um die Ohren. Er konnte nicht gut mit Komplimenten umgehen. Er wurde jedes mal rot, gluckste herum und lächelte nur. Er hasste es. Und ji-yong liebte es, ihn damit zu ärgern. Es war seine Leblings beschäftigung, wenn er langeweile hatte. Er mochte es fast noch mehr, als das Piano oder das Theater. Sie öffneten gleichzeitig ihre Autotüren und stiegen ein. Sie sahen sich an. Ji-yong steckte sein Handy ans Aux Kabel und spielte den DJ, während Young-bae das Auto startete. "Erst nach Hause oder erst Jisoo abholen?" der Braunhaarige überlegte kurz. "Erst Jisoo. Dann kann sie schon unsere Wohnung sehen und se ist bei uns und muss nicht alleine warten. Vorallem nicht, wenn man hört, dass jemand unschuldige Kinder stielt!" Sein Freund stimmte ihm zu und bog in die stärker befahrene Straße ein. Ji-yong sah aus dem Seitenfenster. So viele Menschen waren noch unterwegs. Die meisten wirkten, als würden sie gerade auf dem Weg zu irgendeiner schicken Party sein oder sich zum amüsieren mit Freunden treffen. Mit ihren schicken, eventuell zu kurzen Kleidern, ihren hohen Schuhen und aufgestylten Haaren. Die Typen mit Tonnenweise Gel in den Haaren, ihren vermutlich besten Klamotten und einem ekelhaften Grinsen auf ihren Gesichtern. Ji-yong verdrehte die Augen und Atmete hörbar aus. Young-bae sah ihn nur kurz an und musste grinsen, ehe er sich wieder dem Verkehr vor sich zu wand. Er wusste worüber sein bester Freund sich mal wieder aufregte. Ji-yong allerdings kümmerte es nicht und versuchte noch andere Arten von Menschen zu finden. Menschen die nicht aussahen als würden sie gleich Dinge tun wollen mit denen ihre Mütter nicht einverstanden wären. Und tatsächlich fand er sogar welche. Männer und Frauen mit Aktentaschen, die vermutlich gerade von der Arbeit kamen und sich einfach nur auf eine Dusche und ihr Bett freuten; Radfahrer, welche sich durch die Menge schlängelten und vereinzelt noch Kinder, die mit ihren Müttern an der Hand oder vor ihnen spielend herum liefen. 'Solange so viele Menschen da sind kann ihnen hoffentlich nichts passieren...' dachte er, als ihm die ganzen verschwundenen Kinder in den Kopf sprangen. Und plötzlich spürte er, wie seine Augen leicht wässrig wurden und seine Kehle anfing zu schmerzen. Was wäre wenn man seine Schwester entführen würde? Er versuchte die Trauer hinunter zu schlucken. Wie würde er reagieren? Er räusperte sich und hoffte den Kloß im Hals los zu werden. Was wenn man ihr Weh tun würde?
Ji-yong dachte so angestrengt nach, dass er gar nicht bemerkte, wie sie anhielten. Sein Freund stellte den Motor ab und Ji-yong schüttelte die GEdanken bei seite. Er sah ihn danken an und öffnete die Tür des Wagens. Eigentlich wollte er Jisoo holen gehen, doch musste er gar nicht weit laufen, denn diese stand da, mit ihrem weißen Eisbär Kuscheltier in ihren Armen und sah ihn mit ihren ungewöhnlich großen Augen an. "Jisoo! Ich hab doch gesagt du sollst drinnen bei den anderen auf mich warten!" kam es streng und doch liebevoll aus seinem Mund, als er seine Arme um die Seiten seiner schwester schlang und sie sanft an hob, um sie zum Wagen zu tragen. Diese war wohl zu müde, denn sie sagte nichts und protestierte auch nicht und wenige sekunden, nachdem sie auf er Rückbank saß und ji-yong sie angeschnallt hatte, war sie auch schon weg gedöst und verbrachte ihre Zeit im Traumland.
"Du solltest auch mal eine Runde schlafen. Du siehst schon ziemlich scheiße aus." grinste Young-bae ihn von der Seite an. Als antwort darauf erntete dieser einen leichten Klaps gegen die Schulter. "Du bist so ein-"
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the one in my mind // GTOP BIGBANG FF
FanficEin Anruf in Abwesenheit: Heute 23:13 Hallo Sahneschnittchen. Es ist ein Jammer, dass du dein Gesicht nicht sehen kannst! Es ist zum schießen. Naja, Spaß beiseite. Du solltest aufpassen, bei jedem Schritt, den du machst. ------- Du hörst von mir...