7. Kapitel

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Ich wollte nach oben rennen, Draco umarmen und mit ihm weinen. Aber ich konnte mich nicht rühren. Ich sah noch wie die Todesser mit Draco die Treppe runterliefen und wie Harry ihnen nachrannte. Ich wollte Harry aufhalten, aber entweder er bemerkte mich nicht oder er ignorierte mich einfach. Also lief ich ihm hinterher. Nicht weil ich unbedingt Harry helfen wollte, sondern weil ich so wusste wo Draco war.

Doch als ich am Schlosstor ankam sah ich nur noch wie Draco von Bellatrix in den Wald gezerrt wurde.

Ich sank auf den Boden, umklammerte meine Beine und weinte. Ich weinte, weil Draco weg war, weil ich keine Ahnung hatte wo er war, weil ich gesehen hatte was im Astronomieturm passiert ist und weil Dumbledore tot war.

Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen öffnete war es hell und eine Decke lag über mir. Obwohl die Sonne schien fröstelte ich. Ich wischte meine Tränen weg, schlang die Decke um meine Schultern und ging ins Schloss. Ich hatte keine Ahnung wie viel Uhr es war oder wo ich jetzt hingehen sollte. Schließlich trugen mich meine müden Füße zu Professor McGonagalls Büro. Leise klopfte ich an die Tür doch niemand antwortete. Ich wollte gerade wieder gehen als ich merkte, dass die Tür offen war. Nach kurzem Überlegen trat ich ein und schloss die Tür hinter mir. In dem Büro war es angenehm warm und in dem Kamin brannte ein kleines Feuer. Ich legte die Decke auf die Seite und ging zum Schreibtisch in der Mitte des Raumes. Auf dem Tisch stand eine Tasse mit Tee und ein Teller auf dem mehrere Croissants lagen. Neben dem Teller entdeckte ich einen Zettel für mich.

Hermine, was gestern passiert ist tut mir leid. Ich hoffe es geht dir besser. Ich hab den Hauselfen gesagt sie sollen dir etwas zu essen und trinken bringen. In der 3. Stunde habe ich keinen Unterricht. Wenn du willst wartest du einfach in meinem Büro auf mich, dann können wir in Ruhe reden. Professor McGonagall

Ich legte den Zettel zur Seite und setzte mich an den Tisch. Mein Magen knurrte und so fing ich an die Croissants zu essen. Da ich jegliches Zeitgefühl verloren hatte erschrak ich als als die Tür hinter mir sich öffnete und meine Professorin hereinkam. Mit einem Wink ihres Zauberstabs erschien ein Stuhl neben meinem auf dem sie platznahm.

Ich hob meinen Kopf und sie sah mir direkt in die Augen. Besorgt sagte sie:"Es wird alles wieder gut Hermine. Glaub mir." Ich nickte doch dann fing ich wieder an zu weinen. Alle Gefühle, die ich heruntergeschluckt hatte, kamen wieder hoch. Die Entäuschung, dass Draco nicht mehr hier war. Die Angst, als er vor Dumbledore stand. Das Gefühl für immer allein zu sein. Obwohl ich heute morgen noch durch halb Hogwarts gelaufen bin fühlte ich mich jetzt ganz schwach. Oder vielleicht weil ich durch ganz Hogwarts gelaufen bin. Ich spürte, dass McGonagall ihre Arme um mich legte, doch ich schluchzte immer weiter und spürte wie mein Kräfte mich verließen. Dann wurde alles schwarz.

Ich habe es geschafft nach nicht Mal einem Tag ein neues Kapitel hochzuladen😉 Ich hoffe natürlich, dass euch das Kapitel gefällt und dass ich bald ein neues hochladen kann😊 Aber ich bin optimistisch, weil ich gerade in der Schweiz bin und sonst nicht wirklich was zu tun habe😂

Wahre Liebe?- Dramione ||Abgeschlossen||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt