Part III

27 0 0
                                    

Da will man die Beherrschung wahren und nicht mit sich spielen lassen und dann wird man so vorgeführt und mit den Trieben eines Mannes gespielt. Ich war unachtsam. Dieser Fehler hätte mir nicht passieren dürfen! Verdammt! Obwohl...Es gefiel mir ja auch und vielleicht wäre es ja nicht dazu gekommen, wenn ich sie vorher gestoppt hätte. Hmm...Ich hätte sie ja abhalten können, hab es aber nicht getan. Sie weckte meinen Ehrgeiz. Verdammter Ehrgeiz! Das würde ich mir nicht gefallen lassen. Jetzt will ich sie! Ich will sie benutzen und mit ihr spielen! Das steht mir nach dieser Aktion zu, sie hat es eben provoziert. Frauen wundern sich immer, warum gerade sie soetwas verdient haben. Nun ja, nach so einer Aktion können Männer gar nicht anders als noch einen draufzusetzen und danach ist es dann langweilig. Der Reiz ist meist verloren und wir suchen uns was neues. Die Frau, die einen Mann bis an sein Lebensende glücklich macht, muss erst noch erfunden werden!

Ich verharrte noch einen Augenblick, um mir Gedanken darüber zu machen, was ich als nächstes Tun sollte, bevor ich beschloss sie suchen zu gehen. Warum sollte ich darüber nachdenken? Das tat ich ja sonst auch nicht, wenn ich eine Frau verführte. Warum also jetzt damit anfangen? Auch wenn sie mich einen Moment dazu brachte nachzudenken. Ich sagte den Jungs Bescheid, dass ich nicht mehr tanzen wollte und sie nickten und sagten mir, sie würden wieder zu unserem Platz gehen. Ich fand sie dann schnell in der Mitte an einem Tisch sitzen, mit mehreren Frauen. Ein Mädelsabend also. Das würde sich gleich ändern! Ich rieb meine Hände in böser Absicht, so wie es Fliegen tun. Mein Plan würde funktionieren und meine Rache grausam sein. Ich war ein Mann der Taten für sich sprechen ließ und in diesem Fall, war das mehr als angebracht. Ich würde mich nicht ungestraft vorführen lassen! Vor allem nicht von einer Frau! Was hat sie sich nur dabei gedacht? Bestimmt bereut sie es bereits. Ich schnappte mir einen Zahnstocher, als ich mich näherte und nahm ihn zwischen meine Zähne. So konnte ich die Aufmerksamkeit auf meine Lippen lenken und Gedanken in ihre Köpfe einpflanzen.

Ich pirschte mich an meine Beute und schlug blitzschnell zu. Ich griff mir lautstark einen Stuhl vom Nebentisch und setzte mich cool daraufhin. Natürlich verkehrtherum. Auch wenn ich meine Beine spreizen musste, konnte ich meine muskulösen Arme auf der Lehne platzieren und zur Schau stellen. Ich grinste breit in die Runde und bekam die Reaktion, die ich erhoffte. Sie waren sprachlos. Ich blickte sie an und sah, wie sie ihre Augen verdrehte. Oh, ihr scheint das unangenehm zu sein. Super! Ich blickte zu den anderen und musste mich einschleimen: „Guten Abend Ladys, was treiben vier so unbeschreiblich attraktive Frauen alleine ohne männliche Begleitung in so einem Schuppen?" Irgendeine von Ihnen würde darauf schon anspringen, auch wenn es etwas langweilig und schäbig klang. „Nun ja, wir wollen uns nur amüsieren!", kam es schließlich zurück. Ich blickte die kurzhaarige an, die sichtlich angetan war. Sie war zwar nicht hässlich, aber wahrscheinlich ein weiblicher Matt und das konnte ich gar nicht ab. Es reichte mir, wenn ich so war, da wollte ich nicht nochmal das gleiche im Bett. Ich spielte also mit, denn ich hatte ja ein Ziel: „Nun denn, dass trifft sich ja ausgezeichnet. Ich bin nämlich mit meinen Freunden hier und wir würden uns auch gerne amüsieren! Dürfte ich also so freundlich sein und die Damen an unseren Tisch zu einem Drink einladen?", ich ließ meinen Charme spielen. „Ja!" „Nein!", sagten die kurzhaarige und mein Blondie gleichzeitig, bis sie das Wort für sich ergriff: „Das ist ein Mädelsabend, also können wir keine Männer an unserem Tisch gebrauchen. Also nein!", sagte sie zickig. Jetzt musste ich mich beherrschen nicht mit den Augen zu Rollen. Ich bekam sowieso was ich wollte, also machte Widerstand keinen Sinn. Ihre Freundinnen sahen sie fragwürdig an und ich wusste, dass sie so oder so an unseren Tisch mitkommen würden.

Ich beugte mich leicht zu ihr, meine Arme, die Lehne umklammernd, um meine Muskeln anzuspannen. Ich blickte ihr tief in die Augen und glitt mit meiner Zunge verführerisch um den Zahnstocher, um ihn auf die andere Seite zu befördern. Ich erwischte sie, wie sie das Schauspiel beobachte. Sie war scheinbar ziemlich scharf auf mich! Natürlich ist sie das, schließlich gucke ich ja auch mal in den Spiegel und übe zum Beispel die Zahnstochernummer. Ein intensiver Blick hier, ein breites verführerisches Grinsen dort und schon kleben Sie an meinen Lippen und fressen mir aus der Hand. „Nun denn Kleines! Es ist ja auch nicht an eurem Tisch, sondern an unserem. Also wenn der Mädelsabend nur an diesem Tisch stattfindet, müsst ihr ja einfach nur den Ort wechseln und schwupps ist es kein Mädelsabend mehr!", ich liebte mich für meine Schlagfertigkeit!

„Also ich nehme die Einladung gerne an! Ich weiß ja nicht was ihr macht, aber je mehr, desto besser!", quietsche die Kurzhaarige. „Super Einstellung süße!", motivierte ich sie und nahm den Zahnstocher aus dem Mund und zeigte auf sie. Eine hatte ich schon mal auf meiner Seite! „Von mir aus!", sagte eine andere gleichgültig und die letzte nickte. Mir war klar, dass meine Kleine keine Wahl hatte, außer sie würde den Abend allein an diesem Tisch verbringen wollen. Kommt zu Papa meine Hübschen. Kommt auf die dunkle Seite!

Mr. Perfect! - His PerspectiveWhere stories live. Discover now