10. Dezember

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Songlyrics Inspiration:
Dann kommt die Musik-Flowrag

Natürlich! Es musste natürlich heute sein! Warum bei Merlin konnten sie das nicht früher sagen. Und jetzt saß ich hier alleine, stille umgibt mich. Naja, komplett still war es nun auch wieder nicht. Das leise Schnarchen von einer meiner Zimmermitbewohnerinnen war zu hören.

Dieses Geräusch bereitete mir immer wieder aufs neue Gänsehaut. 'Oh großer Gryffindor, lass mich nie wieder mit ihr alleine sein, wenn sie schläft!'

Seufzend stand ich von meinem Bett auf und ging zu meinem Kleiderschrank. WAs sollte ich bloß anziehen? Die Info, dass im Hufflepuff-Gemeinschaftsraum eine Party statt fand musste Lou ja in der letzen Minute verkünden. Sie wusste doch, wie lange ich brauche um mich fertig zu machen.

Aber wie sagt Maman immer: "Mieux vaut tard que jamais", was soviel wie 'Besser spät als nie' heißt. Sie hatte ja auch recht. Aber was mache ich jetzt? Ich kann ja nicht einfach irgendwie dort auftauchen. Schließlich war Frank ja auch dort. Und da musste ich schon ordentlich aussehen. Schließlich schaut er ja auch immer bezaubernd aus.

Ich seufzte wieder. Ja, ich war in Frank Longbottom verknallt. Aber was konnte ich schon dagegen tun? Er war halt einfach zauberhaft.

Ich zog ein weinrotes Kleid aus meinem Schrank. Der Stoff war fließend und schmiegte sich elegant an den Oberkörper. An der Taille wurde es weiter und endete in einem Rock, welcher ungefähr bis zu de Knien reichte. Ich lächelte. Das war genau das Richtige für diese Party. Kombiniert mit einem goldenen Gürtel und meinen ockerfarbenen Over-Knies würde es perfekt aussehen.

Schnell schlüpfte ich in die Sachen, steckte meinen Zauberstab in meine Socken (man konnte ja nie wissen) und machte mich auf den Weg zu den Hufflepuffs.

Es war eiskalt in den Gängen Hogwarts'. Auf meinem Weg ging mir die ganze Zeit nur ein Gedanke durch den Kopf: Bitte lass McGonagall nicht auftauchen. Leise schlich ich die letzte Stiege hinunter. Puh geschafft!

Ich atmete aus. Zielstrebig ging ich auf das Gemälde der Fässer zu und flüsterte das Passwort. Wenigstens hatte Lou daran gedacht es mir zu sagen. Der Eingang wurde freigegeben und sofort schallte mir leise Musik entgegen. Je weiter ich hinein ging, desto lauter wurde sie. Schlussendlich war sie so laut, dass man sein eigenes Wort kaum verstand.

Jedes Mal frag ich mich aufs neue, wer den Zauber so gut beherrscht.

"DOMINIQUE! Da bischt duuuu jaaa!", Lou kam mir strahlend entgegen. Merlin, war sie betrunken, Ich hab doch gar nicht so lange gebraucht, oder?

"Ja, Lou hier bin ich. Und du hast schon einiges getrunken. Wie lange hab ich denn gebraucht?"

"Ne EEEEEEEEEwichkeitttt!!!", die Stimme kam ganz plötzlich von hinten und ich drehte mich um. Meine Wangen waren schon leicht rot. Natürlich hab ich die Stimme sofort erkannt.

"Frank, ähhh... jaaaa... 'tschuldigung...", ich kicherte nervös und könnte mich dafür selbst Ohrfeigen. War ich etwa ein kleines Kind? Warum kicherte ich so?

"Nervöööössch, kleineeeee?", er sah mich wissend grinsen an.

"Asch, 'alt die fresche du idiot", lallte Lou neben mir und zog mich in die andere Richtung weg.

"Mal ehrlich, du musscht lernen dich zu kontrolliiiiieren wenn er in deiner Nähe ischt! Du führscht dich auf wie ein kleinkinnnnd!"

"Vielen Dank für diese aufbauenden Worte!" Ich sah sie missbilligend an. Wenn sie betrunken war, dann war sie echt nicht mehr zu brauchen was Beziehungsfragen anging.

"Komm tanz!" Sie drückte mir ein Glas in die Hand, ich trank. Sie nahm meinen Arm, zog mich von der Bar weg und begann zu tanze.

Ich schüttelte den Kopf. aber was soll's. Ich war schließlich hier um Spaß zu haben und nicht mir den Kopf zu zerbrechen.

Lachend begann ich zu tanzen und sang, wie Lou, laut und mit voller Begeisterung mit.


-Marie

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