Diesmal stand ich vor unglaublich vielen, modernsten Bädern.
Ich war immer mehr geschockt und noch Stolzer, das ich in solch einem Haus ab jetzt Leben durfte. Ji sollte es auch erfahren. Ich zückte mein Handy und rief ihn per Videoanruf an...
Ich wollte mein Leben mit ihm teilen. Für immer.
Diese Erkenntnis erschreckte mich so sehr, das ich zusammen zuckte. Verwirrt schlug ich die Augen auf. Ich blickte geradewegs an eine weiße Decke. Neben meinem Bett tönte ein gleichmäßiges Piepsen. Innerlich stöhnte ich auf.
Mal wieder. Mal wieder war ich im Krankenhaus gelandet. Langsam setzte ich mich in dem knarzendem Bett auf und suchte die rote Strippe, mit der man das Personal rufen konnte. Als ich sie gefunden hatte, zog ich einmal daran.
P.O.V Ji Yong:
Das vibrieren meines Handys weckte mich.
"Hallo?", nahm ich den Anruf verschlafen entgegen.
"Sie ist wach!"
"Was?", verstand ich den Zusammenhang nicht: "Wer ist wach?"
Loo schrie förmlich in den Hörer: "Na Leyla, du Idiot!"
Als ich ihre Worte nach ein paar Sekunden verstanden und verinnerlicht hatte, konnte ich nichts gegen das fette Grinsen machen, das sich auf mein Gesicht schlich. Glücklich rappelte mich auf wovon Blair wach wurde.
"Was ist los?", wollte sie mir ihrer sexy tiefen Stimme wissen, die sie immer hatte wenn sie verschlafen war.
"Sie ist wach!" , mehr bekam ich als Antwort nicht zustande.
"Sie ist wach?"
"Ja, sie ist wach!!", überglücklich sah ich sie an.
Anscheinend machte es jetzt bei ihr Klick denn sie sagte: "Oh mein Gott! Sie ist wach!!!"
Auch sie sprang, wie ich, völlig aus dem Häuschen auf und suchte ihre sieben Sachen zusammen, keine halbe Stunde später saßen wir bei Leyla im Krankenzimmer. Doch die Stimmung war bedrückt. Leyla hatte extrem seltsam reagiert als ich erwähnte das Blair meine Freundin ist. Gewissermaßen war ich sogar mehr als nur froh, als wir endlich aus dem Krankenhaus verschwinden konnten, weil Leylas Eltern alleine mir ihr reden wollten.
P.O.V Leyla:
Meine Eltern waren hier. Hier in Südkorea. Stand es wirklich so schlimm um mich? Die Krankenschwester vorhin meinte ich wäre drei Monate im Koma gewesen. Als Ji vorhin das Krankenzimmer betrat war ich glücklich, ich wollte ihm eigentlich meine Gefühle gestehen. Aber dann war hinter ihm Blair. Ich habe sie sofort wieder erkannt. Es war diese Frau, wegen der ich mich ins Koma gesoffen hatte. Ich wünschte, ich wäre nie aufgewacht, nur um dann zu erfahren das der Mann den ich liebe eine Freundin gefunden hat.Seufzend und Todtraurig lag ich in dem Krankenbett. Meine Eltern waren immer noch hier und redeten ununterbrochen auf mich ein. Doch ich hörte ihnen nicht zu. Mein Herz wurde gebrochen und ich fühlte so eine komische Leere in mir.
Nach einer Weile gingen meine Eltern dann. Ich hatte nicht ein Wort mit ihnen gesprochen. Daraufhin betrat Loo das Zimmer. Sie strahlte über das ganze Gesicht als sie mich sah. Doch das beruhte nicht auf Gegenseitigkeit.
"Was ist los?", bemerkte sie meine depressive Stimmung.
"Wusstest du das Ji eine Freundin hat?", meine Stimme klang weinerlich, rau und kratzig, so als hätte ich Ewigkeiten nicht geredet. Was ja auch so ist.
Überrascht zog sie eine Augenbraue nach oben. Dann seufzte sie: "Oh nein. Mäuschen."
Sie hatte sofort verstanden was ich meine. Und ab diesem Moment konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. Weinend vergrub ich mich in ihrer liebevollen Umarmung. Nachdem ich das Gefühl hatte nie wieder Weinen zu können, war Loo noch ein paar Stunden bei mir geblieben. Erst hatten wir das Thema durch debattiert und uns danach angeschwiegen. Schließlich musste sie gehen da die Besucherzeit abgelaufen war.
Die nächsten Tage waren furchtbar. Ich aß nichts und schlafen konnte ich auch nicht. Meine Gedanken kreisten immer um Ji. Die Ärzte dachten es läge am Koma, das ich nichts essen konnte. Aber sie wussten ja auch nichts von meinem schmerzenden Herz. Es ging sie ehrlich gesagt auch nichts an. Obwohl Loo jeden Tag mich besuchen kam, und mit aller Kraft versuchte mich zum Lächeln zu bringen, gelang es ihr nicht.
Nach einer Woche die ich nur im Bett verbracht hatte, wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Mittlerweile war ich richtig ausgehungert. Trotzdem wollte der Appetit nicht zurück kommen und selbst wenn ich mal Hunger hatte, sobald ich an Essen dachte kam ein Würgereiz in mir auf. Shiwon holte mich mit der Limousine ab und brachte mich zur Villa. Dort wurde ich von allen herzlich Empfangen. Mit der Ausnahme von Ji und Blair. Die Beiden waren heute auf einer romantischen Bootsfahrt.
Das gab mir den Rest. Schluchzend, und mit den verwirrten Blicken meiner Freunde im Rücken stürzte ich in mein Zimmer. Oder sollte ich sagen, der Bildgalerie. Schockiert sah ich mich um. Meine Zimmer wurde anscheinend umfunktioniert.
Tae und Yunai erschienen in meinem Blickfeld. Mit Tränen in den Augen sah ich mich ein letztes mal um, bevor die Beiden mich sanft aus dem Zimmer schoben.
Er hat mich einfach ausradiert. Er hat mich einfach aus seinem Leben verbannt. Ji will mich loswerden.
Meine Sicht verschwamm und ich schniefte: "Wo soll ich denn jetzt schlafen?"
Tae und Yunai sahen mich mitfühlend an.
"Ich habe noch ein Bett frei.", meinte Yunai und zog mich hinter sich her.
Tae blieb zurück. Yunai wohnte, so wie Wito, Shiwon und Showin, Yun, Nabi und Mino in einem Zimmer extra für die Angestellten. Wie ich feststellen musste waren alle die Sachen, die ich vor ein paar Monaten neu gekauft hatte hier unten. Anscheinend hatte Ji das genau so geplant. Müde und vollkommen erschöpft schmiss ich mich in mein neues Bett. Unbequem. Langsam spürte ich die Schwäche die durch meine Unterernährung zustande kam. Wie immer schlief ich nicht wirklich. Es war eher so eine Art dämmer Zustand. Heimlich weinend, ließ ich die Qualen meines Liebeskummers über mich ergehen.
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Woooohoooo!
Bitte einen Applaus, ich habe es endlich geschafft zu Updaten! Und Überraschung, die Geschichte geht weiter. Leyla lebt. :)
Aber, seit mal ganz ehrlich, dachtet ihr ernsthaft ich würde die Story so beenden?
Neee, ich bin ein Happy-End Typ... Also müsst ihr euch darum keine Sorgen machen.
Hab euch lieb und ich hoffe euch gefällt das Kapitel, bis demnächst,
eure Lilly.
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G-Dragon mein Kindheitsfreund!?
Fanfiction1. Teil Auf der Suche nach ihrem Kindheitsfreund Ji Yong, lässt Leyla Silberhorn ihr Leben in Deutschland zurück und reist nach Korea. Dort will sie nicht nur nach ihrem Kindheitsfreund suchen, sondern sich auch ein neues Leben fernab von schlechten...