Er sprach langsam und ich glaubte einen leichten Dialekt zu hören. Unsicher, aber irgendwie froh, dass er mich angesprochen hatte schaute ich auf „Jimin".
Er blickte mir mit seinen fast schwarzen Augen in meine und nickte dann „Ahh". Yoongi trank wieder einen Schluck und ich gab mir selbst einen kleinen Ruck. „Warum tanzt du nicht?"
Irgendwie hatte ich Angst vor seiner Antwort.
„Ich kann es schon... die Pabos müssen es nur noch lernen" er nickte zu dem Schönling und dem Typen, der gerade neben ihm tanzte.
Wieder entstand eine Pause und ich merkte, wie mein Hals langsam von der Anspannung austrocknete.
Ich betrachtete Hobi im Spiegel, als sich Yoongi wieder mir zu wandte. „Und gefällt dir die Musik?" fragte er ein wenig zusammenhanglos. Ich stotterte und wollte antworten, doch räusperte mich schon nach dem ersten Ton.
Leicht hüstelnd nickte ich ihm zu. Er legte seinen Kopf schief und betrachtete mich. „Willst du was abhaben? Bist du krank?" Yoongi schwenkte die Flasche in seiner Hand und ich nickte ein wenig bettelnd.
Er reichte sie mir und ich nahm zögerlich einen Schluck. „Danke" murmelte ich und leckte mir über meine rau getrockneten Lippen. Ich wusste nicht warum, aber irgendwie schlug mein Herz schneller.
Dieser Yoongi ist komisch,... er macht mich komisch.
Ich blinzelte zu ihm rüber und wollte den Flaschenhals mit meinem Ärmel abwischen, als er sie mir mit einem „Geht schon" aus der Hand nahm und selbst noch mal trank.
Mit großen Augen starrte ich ihn an. Hat er...?
Kaum hatte Yoongi wieder abgesetzt und mich emotionslos gemustert, wandte ich meine roten Wangen ab. Für einen Moment verschwamm mein Blick und mein Herz fing an schneller zu pumpen.
Ich spürte, wie mein Wunsch ihn kennen zu lernen immer größer wurde.
„Und?" durchbrach Yoongi meine Gedanken. „Gefällt sie dir jetzt?". Ich blinzelte zu ihm rüber, doch als ich antworten wollte rief einer der Jungs dazwischen. „Komm Suga, sei nicht so faul und tanz mit."
Ich konnte seinen genervten Blick sehen und musste leicht lächeln, zu niedlich. „Kommst du morgen wieder und machst mit?" wandte sich Yoongi an mich, während er sich aufrichtet. Automatisch nickte ich, ohne wirklich zu wissen, was ich tat.
Wenige Sekunden später, als er weg war, ließ ich meinen Kopf nach hinten fallen und zischte leise auf, als er unsanft gegen die Wand stieß. Nach der Schule war ich eigentlich zu nichts mehr zu gebrauchen... aber irgendwie wollte ich schon wiederkommen. Sonst ist ja auch nichts los in meinem Leben.
Ich strich mir genervt durch meine Haare.
Und alles nur, weil mich dieser Yoongi so unsicher macht. Ich starrte kurz die Decke an. Irgendwie kam es mir so vor, als ob ihm alles gleich gültig sein würde. Immerhin hatte er kein einziges Mal irgendeine Emotion gezeigt. In Gedanken verloren musterte ich sein Spiegelbild.
Vielleicht war es, weil ich ihn bewunderte, weil ich mir selber immer zu viele Gedanken machte...
Machte mich das so nervös? Dass ich keine Ahnung hatte, was er dachte...? Aber irgendwie wollte ich es wissen... irgendwie wollte ich wissen, was er dachte.
Die Musik ging wieder aus, doch diesmal liefen die Jungs an ihre Taschen und packten sie zusammen. Auch Yoongi stopfe seine Schuhe und sein Trinken zurück in seine Sporttasche. War es jetzt schon zu Ende?
Ich blickte zu Hobi, der mir ebenfalls einen Blick zu warf. Ich stand auf und ging zu ihm. „Wie war es?" fragte er lauernd. „Cool..." antwortete ich knapp. „Und wie findest du meine Freunde?" grinste er jetzt breit. Ich schaute mich kurz im Raum um und lächelte ein „Gewöhnungsbedürftig". Hobi lachte leicht. „Stimmt".
Mein Blick wanderte wieder zu Yoongi, der hinter Hobi perfekt in meinem Sichtfeld stand. Ich blinzelte zu ihm rüber und beobachtete, wie er leicht grinsend stumm zu der Musik aus seinen Kopfhörern sang, bevor er sich wieder den Mundschutz aufsetzte. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Irgendwie war das die erste Emotion von Suga, die ich sehen konnte...
...wenn man das Emotion nennen konnte.
Immerhin wusste ich jetzt, dass er anscheinend Musik mochte... ich auch.
Er zog sich sein Cap über und seine Augen verschwanden in dem Schatten. „Ihr könnt schon mal gehen, ich mach den Rest hier" rief Hobi den anderen zu. Es war das Studio seiner Tante und er hatte die volle Verantwortung.
Nacheinander verabschiedete sie sich und verließen das Studio, als schließlich auch Yoongi mit einem leisen „Bye" aus der Tür verschwand.
Ich lehnte mich an die Wand und atmete aus. Ich müsste auf jeden Fall besser vorbereitet sein, wenn ich diesen Jungen das nächste Mal sehe.
Hobi verriegelte die Fenster und wollte die Tür abschließen, als er sich zu mir wandte. „Kommst du?". Ich zögerte und musterte mein Spiegelbild, während ich meine Tasche wieder auf den Boden fallen ließ.
„Hobi? Kannst du mir die Choreo noch mal zeigen?"
Erst legte er seinen Kopf schief und musterte mich überrascht, bevor er auch das Zimmer betrat. „Also tanz du doch noch". Ich konnte sein Grinsen auf seinen Lippen deutlich sehen.
Ich wich seinem Blick aus und murmelte ein„Vielleicht". Seine Augen tasteten mich wieder abschätzend ab, bevor er seufzte. „Okay".
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Arwwwwwww da haben sie sich wohl das erste mal unterhalten und gleich ein indirekter kuss... ob das was zu bedeuten hat? 🌚🌚🌚 :3 wie die story wohl weiter geht? 🌚Okay nein.... XD
LOL war heute im Ikea und hab mir so ne Blume gekauft, die jin immer in den bts Videos hat... die weise dings da, wisst schon... Die tod und jugend symbolisiert 😗 :333 hab schon Swag +-+
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DANCER AND RAPPER or THE MEDICINE -Yoonmin
FanficIst es möglich, dass eine einzige Person deinen gesundheitlichen Status von Grund auf in den kritischen Bereich befördert? Könnte man dann von einer seltenen Krankheit sprechen oder nennt man es einfach Liebe? Und was wäre dann die beste Medizin? (...