Kapitel 1

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Es war ein verregneter Tag als wir in die Mitte zwischen Forks und La Push zogen. Mein Vater hat hier einen neuen Job angenommen weshalb wir Deutschland verlassen haben.
Ich heiße Seraphina Stein und bin 16 Jahre alt. Ich habe weißblondes Haar und grüngraue Augen. Wir kommen aus der Nähe von Stuttgart, aus einem kleinem Dorf. Ich vermisse meine Freunde jetzt schon alle sehr aber ich verstand natürlich meine Eltern, denn hier würden wir mehr Geld verdienen.
Das Haus, dass meine Eltern gekauft haben, steht in der Nähe vom Wald. Ich liebe den Wald, weshalb das mein einziger Trost ist hier zu wohnen.

Ich sehe mich in meinem neuem Zimmer um, es ist normal groß, hat ein großes Holzbett drin stehen, die Wände sind weiß und an der Wand steht ein großer Kleiderschrank und ein Schreibtisch. Ein weißer Teppich liegt auf dem Boden vor meinem Bett und ein schwarzer Sitzsack steht auf ihm. Das Fensterbrett hat eine Sitzbank. Ich setzte mich und schaute aus dem Fenster. Ich sehe den Wald, und beobachte wie die Blätter im Wind rauschen. Eigentlich sollte ich ja auspacken, doch ich fasste den Entschluss den Wald ein bisschen zu erkundigen und ging nach unten.
„Ich werde ein bisschen im Wald spazieren gehen.",sage ich zu meiner Mutter. Diese nickt bloß, da sie gerade das Wohnzimmer einrichtete.
Ich ziehe schnell meine Nikes an und nahm meine dünne Jacke mit. Es weht ein kühler Wind weshalb ich froh bin die Jacke mitgenommen zu haben. Ich laufe in den Wald hinein und genieße die Stille.
Ich laufe immer weiter hinein, keine Ahnung wo ich gerade bin.
Mein Handy zeigt hier keinen Empfang an. Ein bisschen verzweifelt laufe ich weiter. Eine Stunde später gebe ich es auf und setze mich auf den Boden.
Toll gemacht Seraphina, gleich am ersten Tag in Forks in einen Wald verlaufen. Applaus! Wie kann man bloß so blöd sein.
Plötzlich höre ich Stimmen. Zwei männliche Stimmen.
Ich stehe schnell auf und folge der Richtung aus der ich die Stimmen höre. Plötzlich aber verstummen sie, doch ich laufe einfach weiter in diese Richtung.
Doch ich merke schnell das es sich nicht lohnt weiter zu laufen und will mich gerade wieder frustriert hinsetzten als plötzlich ein Junge hinter einem Baum hervorkommt. Ich erschrecke kurz, und dann konnte ich nicht anders als den Typen anzustarren. Er hat kein T-Shirt an und ein Tattoo auf dem Arm, er sieht echt süß aus.
„Wer bist du?!",fragt er und sieht mich fragend an. Ich antworte ihm nicht, denn ein anderer Junge kam nun. Das musste der andere Typ sein den ich gehört habe.
„Embry, komm jetzt.",sagt der Mann mürrisch. Ja das ist definitiv schon ein Mann. Mürrisch schaut er den Jungen namens Embry an und erblickt mich.
„Und du bist?",fragt er.
„Das hab ich auch schon gefragt, aber sie hat mir nicht geantwortet.",sagt Embry zu ihm.
Ich sehe beide an und frage:„Wieso soll ich euch meinen Namen sagen? Ich kenne euch doch gar nicht."
Embry grinst, doch der andere Typ sieht mich noch mürrischer an und sagt:„Du sagst deinen Namen, da du in unserem Revier bist. Also wer bist du?"
„Erst will ich eure Namen wissen.",sage ich und der Mann verdreht die Augen. Ich sehe wie Embry sich das Lachen verkneifen muss.
„Du raubst mir noch meine Nerven. Also ich bin Sam Uley."
„Embry Call.",sagt Embry.
„Okay hallo Sam und Embry, ich heiße Seraphina Stein. Aber nennt mich Ina."
Die beiden nicken und Sam fragt nun freundlicher:„Was machst du hier eigentlich?"
Ich erklärte ihnen wie ich so weit weg von zu Hause gekommen bin.
„Also du bist neu hier und hast dich verlaufen? ",fasst Embry meine Story nochmal zusammen.
Ich nicke, und Embry sieht Sam fragend an, der dann nickt.
„Hast du Hunger? Unser Dorf ist nicht so weit weg, und Sam's Frau macht so gutes Essen. Hast du Lust mitzukommen?", fragt Embry und ich nicke vorsichtig.
„Gut, dann folg uns.", sagt Sam und ich lief ihm hinterher.

Nach einer Weile kamen wir in ein Dorf. Mir gefällt es sofort. Sam und Embry führen mich zu einem Haus.
„Starre Emily bitte nicht an, sie hatte einen Unfall.", flüstert mir Embry zu und ich nicke verwundert.
Drinnen steht eine Frau die von Sam mit einem liebevollen Kuss begrüßt wird. Embry setzt sich währenddessen mit einem:„Hey Emily." an den Tisch.
Emily löst sich von Sam und lächelt mich freundlich an. Nun sehe ich was Embry meinte, sie hat Narben im Gesicht, aber sie sieht trotzdem wunderschön aus.
„Hallo ich bin Emily, und du bist?", ich erwiderte ihr Lächeln und sage:„Seraphina Stein, aber nenn mich ruhig Ina."
„Ein wunderschöner Name, aber gut also Ina. Setz dich ich habe Pfannkuchen gemacht, und der Rest der Jungs wird auch gleich da sein."
Ich setze mich neben Embry der mich gespannt anschaut.
Ich fühle mich schon ein wenig komisch, denn ich kenne diese Menschen ja gar nicht. Aber irgendwie fühle ich mich hier trotzdem so wohl. Es ist so ein Mix aus komisch und wohl.
Und dazu kommt das angestarre von Embry.
„Was ist Embry?",frage ich und sehe ihn fragend an.
„Erzähl, woher kommst du? Was sind deine Hobbys? Wieso gehst du als erstes nach einem Umzug in den Wald?"
Ich muss lachen und auch Emily grinst.
„Also Embry eine Dame auzufragen gehört sich nicht.",sagt Emily grinsend.
„Entschuldige, bin aber neugierig, denn Ina hat so einen süßen Akzent in ihren Englisch."
Ich muss noch mehr lachen.
„Okay, also ich komme aus Deutschland, bin hier hergezogen da mein Vater einen neuen Job angenommen hat. Und meine Hobbys sind singen, tanzen, lesen, im Wald sein und essen."
Beim letzten muss ich grinsen.
„Essen ist immer gut.",sagt Embry ebenfalls grinsend und auch Sam der kurz draußen war und nur den letzten Satz gehört hat fing an zu grinsen.
„Also wenn du gerne und viel isst dann bist du hier genau richtig.",sagt Emily und stellt Pfannkuchen auf den Tisch. Embry will sich welche nehmen doch Emily sieht ihn warnend an.
Embry schaut sie gespielt beleidigt an.

Plötzlich hören wir Gelächter und es stürmen Jungs herein. Ich starre sie schon wieder an, sie sind genauso wie Embry und Sam durch trainiert und haben alle das gleiche Tattoo.
Als ob dich nicht bei diesem kühlen Wetter frieren. Und wieso sehen die alle so gut aus?!!
Die Jungs erblicken mich und bleiben erstaunt stehen.
„Jungs das ist Seraphina, wir haben sie vorhin im Wald gefunden. Sie ist neu hier und hat sich verirrt, jetzt haben wir sie zum essen eingeladen.",sagt Sam.
Die Jungs nicken freundlich und setzten sich hin. Alle begrüßen mich freundlich.
„Und ich heiße Ina. Also ich möchte so genannt werden."
Die Jungs nicken erneut lächelnd, dann fängt der Typ neben mir an sich vorzustellen:„Hallo Schönheit, ich bin Paul Lahote."
„Ähem, danke und hallo Paul.",sagte ich und werde rot was bei ihm nur ein zweideutiges grinsen hervorlockte.
„Hey ich bin Seth. Du bist also nicht von hier, woher kommst du denn dann?",fragt mich der Junge gegenüber von mir.
„Sie kommt aus Deutschland. ",antwortet Embry für mich.
„Wow, da will ich auch mal hin. Und ich bin übrigens Jared.",sagt ein anderer.
Ich lerne ziemlich schnell die Namen der Jungs. Der letzte der sich vorstellte war Quil Ateara.
„Nun kennst du alle außer Leah und Jacob.",sagt Quil.
„Und wo sind die beiden?", frage ich.
„Leah kommt nicht so gerne hier her und Jacob ist wahrscheinlich noch bei Bella.", antwortet mir Jared. Ich überlege ob ich nachfragen solle, aber ließ es dann.

Nach dem ich fertig mit essen war verabschiedete ich mich.
„Und wie kommst du heim?", fragt Embry grinsend.
Er hat recht, ich kenne mich hier gar nicht aus.
Zeigst du mir den Weg?", frage ich ihn und er nickt lächelnd.
Wir verließen das Haus, aber nicht ohne ein:„Wir sehen uns Ina.", von Paul.
„Ist er immer so?", frage ich Embry, der nickt.
Es dämmerte mittlerweile, und es ist richtig kalt geworden.
„Embry, frierst du nicht?",frage ich ihn mit einem Blick auf seinen nackten Oberkörper. Er grinst bloß und schüttelt den Kopf:„Mir ist nicht so schnell kalt."
Verwirrt, lief ich neben ihm her. Es ist Ende Herbst und er friert nicht, das klingt alles so  komisch.
Plötzlich fuhr jemand mit einem Motorrad her und parkte vor uns.
„Das ist Jacob.",sagt Embry.
Der Junge auf dem Motorrad zog seinen Helm ab, ohne mich richtig anzuschauen begrüßte er Embry.
„Hey Jacob das ist Seraphina, sorry ich meine Ina.",sagt Embry.
Jacob blickt hoch und als ich in seine Augen sehe, bin ich wie erstarrt. Seine Ausstrahlung, sein Lächeln und seine Augen, ich habe noch nie in meinem Leben einen so hübschen Jungen gesehen. Ich fühle mich sofort zu ihm hingezogen.
Jacob starrt mich mindestens genauso an wie ich ihn. Als ich mich dann von seinen Augen losreiße sehe ich wie Embry in  geschockt und irgendwie grinsend ansieht.
„Jake, du solltest vielleicht reingehen zu den anderen ich bringe Ina mal nach Hause.",sagt Embry doch Jacob bleibt einfach nur stehen und starrt mich weiter an.
Langsam wird der Typ unheimlich.
Embry zieht mich mit und ich bin irgendwie gleichzeitig traurig und gleichzeitig froh weg von diesem Jacob zu sein.

Ich kam spät heim. Meine Mutter war ein bisschen sauer aber das machte mir nichts, denn ich habe Leute hier kennengelernt und fühle mich jetzt nicht mehr ganz so einsam.
Wenn ich so darüber nachdenke, war das heute alles sehr komisch, denn solche Leute habe ich noch nie gesehen. Ich mag irgendwie alle, auch wenn ich sie erst seit heute kenne. Klar es gibt ein paar komische so wie Paul und Jacob. Jacob. Ich mag ihn, er hat so eine Ausstrahlung die ihn so interessant für mich macht, aber er ist so komisch. Was ist wenn er immer so komisch drauf ist und Leute anstarrt?

Übermüdet schlief ich dann irgendwann ein.

Währenddessen bei Jacob:

Ich habe mich geprägt ganz klar. Dieses Mädchen ist meine Prägung. Mein neues Leben. Sie ist die auf die ich sozusagen gewartet habe. Seraphina. Was für ein wunderschöner Name.
Nur sie denkt jetzt ich bin voll komisch drauf. Ach Mist, ich muss mit ihr reden. Sie kennenlernen.

Das war mein erstes Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Und wundert euch bitte nicht, denn meine Fanfiction wechselt zwischen allen Teilen😅❤.
Nun wenn es euch gefallen hat dann lasst gerne ein Kommentar da❤
-K

Verliebt in einen WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt