Rudelbildung

Eingelocht

Ich habe heute einen alten Chat mit einer Freundin durchgeblättert. Eigentlich wollte ich dabei etwas ganz anderes suchen, aber... ich fand die Anfänge von Stürki. Fand die Stelle, an der ich ihr versprach, Gifs zu basteln, wenn sie sich währenddessen einen schnieken Namen für die beiden ausdenkt, die Stelle, an der ich ihr schrieb, dass mir nach reiflicher Überlegung (und Sichtung des Materials, hehehehe :D) wohl doch Roman am besten mit Pascal gefällt. Fand die ersten Pläne zu den Hasenjahren, die immer konkreter wurden, bis die Nachricht kam "Ich will das endlich schreiben".... Hach. ♥

Nostalgisch wird es auch an dieser Stelle ein bisschen. Die erste Stürki-Inspiration war für mich damals ein Video, in dem Roman in einer Sendung eine Videobotschaft von Pascal bekam, in der es um das Billardspielen ging. Und genau das haben sie schon viel zu lange nicht mehr getan \o/

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Ein leises Klacken erfüllt den Raum, ansonsten ist es ruhig. Klack – Ruhe. Klack, klack, klack, Ruhe. Wieder klack. Dann folgt ein frustrierter Seufzer und Roman pfeffert seinen Queue auf den Billardtisch.

„Bisschen aus der Übung gekommen, mh?"

Grinsend stellt Pascal seinen Queue neben sich ab, er lehnt sich gegen den Tisch und beobachtet seinen Freund, der sich die Haare rauft.

„Ha, ha, ha. Ganz lustig. Wart's ab, spätestens heute Abend loche ich ein."

„Kein Problem. Aber du musst zugeben -"

Weiter kommt er nicht. Ein Klopfen an der Türe unterbricht ihn und auf einen Schlag ist Romans Mimik wesentlich entspannter. Liegt das nun daran, dass er sich über Nellys Besuch freut oder ist es eher die Erleichterung darüber, Pascals Schadenfreude zu entkommen?

„Ja?"

Die Türe öffnet sich und wie es zu erwarten war, ist es Nelly, die hereinkommt.

„Was macht ihr?"

Roman antwortet so schnell, dass Pascal sich nicht einmal eine angemessene Antwort überlegen kann. Ja, er hat echt Schiss davor, dass Pascal weiter gegen ihn stichelt.

Weichei.

„Billard spielen. Bist du schon mit den Hausaufgaben fertig?"

Nellys Antwort ist mehr ein Brummeln als ein 'Ja' und ein bisschen Verständnis hat Pascal dafür. Sie muss sich mit ihren Schularbeiten herumschlagen, während ihre Väter im Spielezimmer sind... Aber allzu schlecht ist sein Gewissen nicht, sie haben sich die Auszeit verdient. Schließlich haben sie bis gerade eben die neuen Möbel, die sie gestern gekauft haben, in Nellys Kinderzimmer aufgebaut.

Roman übergeht ihren Unmut ebenfalls. Stattdessen packt er sie unter den Achseln und hebt sie auf den Tisch. Als Pascal zu ihnen hinüber geht, stellt er fest, dass sich Nellys Groll damit größtenteils erledigt hat. Sie lächelt wieder und baumelt mit den Beinen, soweit es geht.

„Wer gewinnt?"

„Ich."

Mehr kann Pascal nicht sagen. Roman schlingt plötzlich die Arme um ihn und drückt ihm einen Kuss auf die Lippen. Wäre er nicht sein Freund und wäre er nicht prinzipiell damit einverstanden, sich von Roman küssen zu lassen, würde er sich selbstverständlich wehren. Doch so lässt er sich gerne ruhig stellen.

Das Wissen, dass Roman unterlegen ist und nicht damit klar kommt, ist ja trotzdem noch präsent. Und zwar bei ihnen beiden.

Nelly mustert sie mit gerunzelter Stirn, als sie sich wieder voneinander lösen und Roman Pascal noch mit einem vielsagenden Blick bedenkt. Dann, als sie beide wieder aufnahmefähig sind, stellt sie eine Frage.