Instant Nudeln 》YoonMin《

Kapitel 27

Yoongi POV
"Und du willst das echt durch ziehen?", Frage ich den Jüngeren und halte die Türklinke bereits in der Hand.
"Ja! Das wird bestimmt lustig.", nickt er mir ermunternd zu, weshalb ich seufzend die Tür öffne und mit Jimin in die Küche gehe.

Zu meinem Pech jedoch, steht unser Opfer -auch bekannt als Taehyung- angelehnt an der Küchentheke und isst genüsslich seine Cornflakes.

"Morgen Daddy.", lächelt Jimin schelmisch, während Taehyung sich verschluckt.
"Daddy, könntest du mir vielleicht eine Schüssel geben?", Frage dann auch ich und der Braunhaarige schaut uns mit großen Augen an.
"Was genau soll das werden?", fragt er dann leise und reicht mir eine Schüssel.
"Könntest du mir auch eine geben, Daddy?", fragt dann der blonde und lächelt lieblich.

"Da stehst du doch drauf.", erkläre ich Taehyung unser Verhalten.
"Also eigen-"
"Er steht da nicht drauf.", unterbricht ihn Jungkook, "Ich Tu's."
Mein Blick wandert zu Jimin, dessen Augen bestimmt doppelt so groß sind wie vorher.

"Ich dachte du wärst voll unschuldig!", mault er dann und schlägt dem Jüngsten auf den Hinterkopf.
Augenrollend nimmt dieser sich ebenfalls eine Schüssel und setzt sich auf den Küchentisch: "Lasst uns doch einfach damit in Ruhe."

"Dann seit beim nächsten mal leiser, oder macht das, wenn wir nicht da sind."

"Wir hatten eine Woche Entzug, lasst uns doch den Spaß.", grinst der Jüngste und stellt sein und Taehyungs Geschirr -welches er ihm aus der Hand reißt- in die Spülmaschine, um dann die Hand seines Freundes zu greifen und mit ihm in seinem Zimmer zu verschwinden.

"Lass uns Frühstücken gehen, Jimin.", sage ich schnell und stelle unsere noch leeren Schüsseln einfach auf die Küchenplatte.

Wenig später, haben wir unsere bequeme Kleidung gegen was vernünftiges eingetauscht und sind in unsere Schuhe geschlüpft.
"Woher kam der plötzliche Sinneswandel?", schmunzelt der blonde.
"Ich hab keine Lust denen weiter bei ihrem tun zu zu hören....", grummel ich und setze einfach meinen Weg fort.

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Als wir gemeinsam unser ausgesprochen leckeres Frühstück verputzt haben, machen wir uns auf den Weg zu mir nach Hause.
Jimin war noch nie bei mir. Ich habe ein wenig Angst vor seiner Reaktion, denn ich bin nicht der reichste. Schließlich muss ich mir Studiengebühren und Miete selbst verdienen. Das meiste Geld jedoch, fließt in mein Studium, weshalb meine Wohnung etwas spärlicher eingerichtet ist. Das Wohnzimmer besteht aus einer offenen Küche, einem Sofa mit Tisch und kleinem Fernseher, während mein Badezimmer eine kleine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken beinhaltet und in meinem Schlafzimmer liegt eine große Matratze und ein Schrank.

Vor der Haustür krame ich meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche und öffne die Tür. Ich bitte Jimin mit einer Handbewegung in meine Wohnung, ehe ich sie selbst betrete und die Tür ins Schloss fallen lasse.

"Es ist nicht besonders schön, geschweige denn ordentlich hier, aber fühl dich trotzdem einfach wie Zuhause."

"Mich interessiert es gar nicht, wie es hier aussieht.", erklärt mir Jimin, was mich erleichtert, aber dennoch irgendwie verletzt, ich meine; warum interessiert es ihn nicht, wie ich lebe oder wie es bei mir aussieht? Schließlich könnte ich auch in dem letzten Dreckloch wohnen... würde es ihn dann auch nicht interessieren?

"Okay.", antworte ich knapp und bewege mich Richtung Wohnzimmer, "willst du noch einen Kaffee oder Tee?"

"Tee wäre toll.", lächelt der Jüngere und lässt sich entspannt auf das Sofa fallen, während ich uns beiden Grünen Tee mache und mich wenig später zu ihm auf das Sofa setze.

"Das mit Jungkook hat mich wirklich schockiert.", bricht Jimin das angenehme schweigen.

"Wieso?", frage ich ihn Stirnrunzelnd.

"Naja, er ist der Jüngste von uns allen und wirkt immer so unschuldig, dass er so einen Kink besitzt hätte ich halt einfach nicht erwartet."

"Hhhm, aber schlimm ist es nicht, die sollten bloß mal leiser sein.", schmunzel ich, weshalb der blonde auch lächeln muss.

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