19. Kapitel~

2.7K 121 18
                                    

Noch lange grübelte Draco bis er schließlich in einen unruhigen Schlaf fiel.
Am nächsten Morgen wachte Draco von dem Gezwitscher der Vögel auf, welches durch sein angekipptes Fenster an sein Ohr drang. Er öffnete seine Augen um diese auch gleich wieder zu schließen, denn die warme Mittagssonne schien auf sein Gesicht. Draco überlegte, wie spät es wohl schon war und raffte sich auf um seinen Zauberstab vom Nachttisch zu nehmen und führte den Tempuszauber aus. Es war 11 Uhr. Draco ließ sich auf sein Kopfkissen zurückfallen. Sein Kopf dröhnte und er fühlte sich so, als hätte er ewig nicht mehr geschlafen. Schließlich stand er doch auf, lief ins sein Badezimmer und klatschte sich eine Hand voll kaltes Wasser ins Gesicht. Danach fühlte er sich wenigstens ein bisschen wacher. Schnell entledigte er sich seiner Kleidung und sprang unter die Dusche.

,,Hugo, gibst du mir mal die Butter"
fragt Hermine den kleinen. ,,Hier Mama'', sagte Hugo und stellte sich auf die Zehenspitzen um die Butter neben seiner Mutter auf den Tisch in der geräumigen Küche zu erreichen. Hermine hatte sich vorgenommen, Frühstück für alle zu machen, aber da Hugo, der schon sehr früh wach gewesen war, sich Pancakes wünschte, kam sie seinem Wunsch natürlich nach.

Nach einiger Zeit erfüllte ein lecker Duft die ganze Küche und Hermine packte die fertigen Pancakes auf einen Teller, die Hugo dann mit großem Stolz auf den Esstisch stellte.

Draco kam missgelaunt die Treppe herunter, doch Hugo stürzte sofort auf Draco zu als er ihn sah. ,,Papa wir haben Pancakes gekocht.'' Draco lachte und seine miese Stimmung war plötzlich verflogen, dieser kleine Junge schaffte es immer einen zum Lachen zu bringen. Er nahm ihn auf dem Arm und ging mit ihm in die Küche. ,,Guten Morgen Hermine'' ,,Morgen Draco, na auch schon wach.'' fragte Hermine mit einem Grinsen auf dem Gesicht, stützte ihre Arme in die Hüfte und drehte sich zu Draco um. ,,Ich hab gehört ihr habt Pancakes gekocht'' sagte Draco und Hermine sah ihn etwas verwirrt an. Mit einem Augenzwinkern wies er auf Hugo und Hermine fing an verstehend zu Grinsen.  ,,Komm Papa" sagte Hugo und zerrte Hugo an den Tisch und Draco ließ sich auf den Stuhl fallen. Kurze Zeit später saßen alle an dem Tisch und aßen die Pancakes. ,,Und wie schmecken die Pancakes?" fragte Hugo und schaute Draco erwartungsvoll an. ,,Gaaaanzzz lecker." Sagte Draco und strich sich über den Bauch.  ,,Was ist für heute geplant" fragte Draco in die Runde. ,,Fußball spielen" rief Hugo und riss die Arme in die Luft. Hermine stöhnte auf und auch Draco sah man an, dass dieser Vorschlag ihn nicht gerade vom Hocker riss. ,,Ich wollte mich nach einer neue Arbeitsstelle umgucken", sagte Hermine und Draco sah erstaunt zu Hermine und zog eine Augenbraue hoch. ,,Vielleicht sollte ich doch mal versuchen im Ministerium anzufangen. Das. wollte ich schon immer, hatte aber nie eine Chance dazu mich zu beweisen" „Dein Ernst Hermine", fragte Draco. ,,Klar, was hast du denn gedacht. Das ich denn Rest meines Lebens von dir abhängig sein will? Wenn ich genug Geld zusammen habe, suche ich mir eine kleine Wohnung in London", sagte Hermine, zuckte mit den Schultern und stand auf um den Tisch abzuräumen. Draco war für einen kurzen Moment sprachlos, bevor er seine Sprache wiederfand. Auch Hugo guckte etwas verwirrt. Was war denn jetzt los. ,,A- aber Hermine, ich dachte wir hätte gestern geklärt, dass du hier bleibst", sagte er und stand ebenfalls auf. Nun war es Hermine die eine Augenbraue hochzog. ,,Hast du ernsthaft geglaubt, dass ich hier bleibe." ,,Ja genau das habe ich. Und was ist mit Hugo'', fragte Draco angriffslustig. ,,Ganz ruhig Draco, bis du mich los bist dauert es noch einige Monate, außerdem können wir die Zeit mit Hugo aufteilen, ich nehme ihn 4 Tage und du 3."  ,,Bin ich denn wirklich so schlimm", fragte Draco und eine Ader an seiner Schläfe fing an zu pochen. Wut brodelte in ihm. Er wusste noch nicht mal auf was oder wen er sauer war. Hermine sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. ,,Und wer hat bitteschön behauptet das du 'schlimm' bist" fragte Hermine belustigt. „Man könnte ja fast glauben, dass du nicht willst dass ich weg gehe" „Ich möchte nicht, dass Hugo weggeht", unterbrach Draco Hermine. Hermine zuckte mit den Achseln.

Sie wollte jetzt wirklich keinen Streit, der Tag hatte so gut angefangen. Hatte Draco wirklich geglaubt, dass sie hier blieb und warum regte er sich so auf. Klar hatten Dracos Wörter gestern gezeigt, dass Draco auch sehr schöne Seiten an sich hatte. Aber sie hatte immer geglaubt sie wäre eine Last für Draco und außerdem war sie kein Mensch, der sich gerne von anderen abhängig machte, denn so viel stolz besaß sie noch. Sie hatte genug Stolz verloren indem sie zu Draco gegangen war an diesem Tag. Sie ging in die Küche  reinigte das Geschirr schnell mit ihrem Zauberstab. Mrs. Weasly hatte ihr sehr nützliche Haushaltszauber beigebracht, doch die Erinnerung  an die Weaslys machze sie traurig. Sie waren immer ein Teil ihrer Familie gewesen.

Draco ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen und atmete tief durch. Er wandte sich an Hugo. ,,Lust auf Fußball" Hugo antwortete mit einem jubeln. Plötzlich klingelte es an der Tür...

When a baby changes his lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt